Projekt holt Aidswaisen von der Straße

Georg Kraus Stiftung fördert Kinderdorf in Bamshela – Hospiz kurz vor Eröffnung

Projekt holt Aidswaisen von der Straße

60 Kinder fanden im Kinderdorf ein neues Zuhause.

HAGEN – Sept. 2012. Sie haben keine Eltern mehr, kein Dach über dem Kopf und keine Versorgung: Aidswaisen in Südafrika, denen die Krankheit ihr Umfeld geraubt hat. 60 von ihnen haben in einem von der Georg Kraus Stiftung (GKS) geförderten Kinderdorf ein Zuhause gefunden. Auf dem Gelände in Bamshela entsteht jetzt ein Hospiz, für das die Einrichtung weitere Spenden benötigt.

Versorgung und Schulbildung
Mit der Zufluchtsstätte für Aidswaisen holt die „Entwicklungshilfe Don Bosco e.V.“ Kinder und Jugendliche von der Straße. Initiatoren sind die Deutschen Michael und Dorothée Boecker. Rund 70 Kilometer von Durban entfernt kümmern sich fünf Hausmütter und ein Sozialarbeiter um die Kinder. Sie kochen, waschen und sorgen für den Schulbesuch. Der Verein bildet die Mitarbeiter in puncto Erziehung, Hygiene, Erste Hilfe, Ernährung und Hauswirtschaft aus. Spenden der Georg Kraus Stiftung fließen u. a. in Nahrungsmittel und Kleidung, die medizinische Grundversorgung, Schulgelder und Gehälter.

Hospiz für schwer kranke Heimkinder
In Kürze eröffnet auf dem Gelände ein Hospiz. Zur Pflege von Bedürftigen aus der Umgebung und für schwer kranke Heimkinder. Bisher gibt es nur 15 stationäre Plätze in einem reparaturbedürftigen Pfarrhaus, der Bedarf ist wesentlich höher. Für dieses Hospiz benötigt der Verein dringend weitere Unterstützung, u. a. zur Anschaffung eines Fahrzeugs. Zur Entsorgung des Sondermülls – Spritzen, Kanülen etc. – muss man einen Fahrdienst zum nächsten Krankenhaus organisieren.

„Hilfe zur Selbsthilfe“: Gemüseanbau und Hühnerzucht schaffen Einnahmen
Die GKS fördert Projekte gemäß ihrer Leitlinie „Hilfe zur Selbsthilfe“. In Bamshela bauen Mitarbeiter Kartoffeln, Gemüse und Mais an und haben eine Hühnerzucht begonnen, seit Kurzem hat das Kinderdorf einen hauptamtlichen Farmer. Die Ernte ist nicht nur für die eigene Küche bestimmt, sondern schafft auch Einnahmen. Zudem arbeiten die Jugendlichen auf den Feldern mit und erhalten dabei Einblick in verschiedene Arbeitsfelder.
Projekt Nr. 3 der Georg Kraus Stiftung

Background Georg Kraus Stiftung
Die Georg Kraus Stiftung (GKS), gefördert von Wikinger Reisen, wurde 1996 in Hagen von der Familie Kraus ins Leben gerufen. Die Gründer von Wikinger Reisen haben der Stiftung 20 Prozent ihrer Unternehmensanteile übertragen. Die GKS unterstützt die Entwicklungszusammenarbeit in der Dritten Welt und Seniorenprojekte in Europa, bei denen es um selbstständiges Wohnen im Alter geht. Insgesamt setzt die GKS jährlich rund 300.000 Euro aus Eigenmitteln und Spenden ein. Die GKS ist der „Initiative Transparente Zivilgesellschaft“ angeschlossen und informiert gemäß der Selbstverpflichtung über Ziele, Ursprung und Einsatz der Mittel sowie Entscheidungsträger.

Kontakt:
Georg Kraus Stiftung
Jutta Wabbel
Kölner Str. 20
58135 Hagen
0 23 31 90 47 50
mail@gkstiftung.de
http://www.georg-kraus-stiftung.de

Pressekontakt:
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Schlackenmühle 18
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