Frontal21 berichtet über „Deutsche Dumpinglöhne“

Die belgische Regierung klagt Deutschland an, beschwert sich über deutsche Dumpinglöhne. So sei der massenhafte Einsatz von osteuropäischen Billigarbeitern in deutschen Schlachthöfen rechtswidrig, erklärt der belgische Wirtschaftsminister Johan Vande Lanotte gegenüber Frontal21. Niedriglöhne von drei Euro in der Stunde verschafften den deutschen Unternehmen einen unfairen Wettbewerbsvorteil gegenüber der belgischen Konkurrenz, die an gesetzlich festgeschriebene Mindestlöhne gebunden ist. Dagegen will die belgische Regierung jetzt vorgehen und fordert deshalb die Europäische Kommission auf, wegen Verletzung der EU-Verträge einzuschreiten. Die Bundesrepublik, so Vande Lanotte, verstoße gegen das Diskriminierungsverbot, weil ausschließlich ausländische Arbeiter Opfer der Dumpinglöhne seien. 

Frontal21 über die skrupellose Ausbeutung von osteuropäischen Arbeitern in deutschen Schlachthöfen. Frontal21 das Magazin im ZDF am Dienstagabend.