Die spanische Mutter das angeschlagenen Salzburger Baukonzerns Alpine, FCC, schließt einen Konkurs des Unternehmens offenbar nicht mehr aus. Das berichtet die Tageszeitung „Die Presse“.FCC sei nicht bereit, weitere 150 Mio. Euro an Eigenkapital zuschießen. Am Vormittag hatte ein Alpine-Sprecher noch erklärt, es gebe keine Signale, dass der Mutterkonzern FCC sich nicht an die Abmachungen halten würde. In ihrer morgen erscheinenden Ausgabe untermauert „Die Presse“ jedoch die Brisanz der Lage.
Der Zeitung dürfte ein Aktenvermerk von einem Treffen in der österreichischen Botschaft in Madrid vorliegen, in dem die FCC-Führungsriege, darunter Miteigentümerin Esther Koplowitz und Konzernpräsident Fernando Moreno Garcia, von dringend benötigtem frischen Geld berichten. Die Rede ist von alleine 46 Mio. Euro für den Monat Mai und von zusätzlichen 150 Mio. Euro bis zum Ende des Jahres.
2013-05-18