Kaufinteressenten sind verunsichert, ob es sich jetzt noch lohnt eine Immobilie zu kaufen. Schließlich steigen die Preise seit zehn Jahren unaufhörlich. Von 2009 bis 2017 legten die Preise in den deutschen Metropolen um 80 Prozent und in kleineren Städten um 60 Prozent zu.
Hat der Preiswahnsinn also bald ein Ende?
Nein, heißt es in einer aktuellen Studie der Deutschen Bank zum Häuser- und Wohnungsmarkt in Deutschland im Jahr 2018: „Bis der Preisgipfel erreicht wird, dürften – zumindest in den meisten deutschen Metropolen – noch einige Jahre vergehen.“
Woran liegt das?
Die Nachfrage übersteigt noch immer das Angebot. Der Job-Boom lockt immer mehr Menschen in die Städte. Bisher leerstehende Immobilien werden bezogen. In München gibt es inzwischen fast gar keine leerstehenden Wohnungen mehr.
Ein weiterer Grund für einen anhaltenden Anstieg der Immobilienpreise ist der nur schleppend vorankommende Neubau. Bundesweit fehlen rund eine Million Wohnungen. Deswegen erwarten die Experten der Deutschen Bank auch für das Jahr 2018 eine hohe Preis- und Mietdynamik. Wer eine Immobilie kaufen möchte, muss also auch in den kommenden Jahren noch mit zunehmenden Preisen rechnen.
Dieser Meinung schließt sich auch Martin Sakraschinsgy, Vorstand der factum Immobilien AG, in Dresden an.
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