Die Welt im Wandel – Surfen und Streamen zu jeder Zeit, an jedem Ort – das Internet verschlingt riesige Energiemenge. Beeinflussung des Internets auf das Klima – grüner Strom als stabile Lösung in der Digitalisierung? Von Jörg Trübl, CEO MABEWO AG / Schweiz
Strom aus erneuerbaren Energien steigert sich 2019 auf 42,1 Prozent des Brutto Stromverbrauchs, das ist eine Steigerung von 4,3 Prozent im Vergleich zu 2018 (Quelle Umweltbundesamt). Die Berechnungen für 2020 werden spannend ausfallen, da die Corona Krise das Nutzerverhalten in allen Lebensbereichen beeinflusst hat: Homeoffice, Homeschooling, Online Meetings, Onlineshopping, zudem Streaming und Surfen als kultureller Ausgleich, weil Kinobesuche, Theater, Shows, Kurzreisen und Urlaube beispielsweise nicht möglich sind. Digital unterwegs sein, braucht Energie. Digitalisierung erleichtert den Alltag. Aber Surfen und Streamen im Internet verschlingen riesige Mengen an Energie. Klimafreundlich ist, wer auf Ökostrom setzt. Die Gesellschaft hat durch die Corona Krise einen riesigen Sprung in Richtung Digitalisierung machen müssen. Sozialwissenschaftler der Technischen Universität Berlin sind überzeugt, dass aus ökologischer Sicht der Trend Homeoffice und Videokonferenzen positiv zu bewerten sind. Die verkehrsbedingten Treibhausgasemissionen sind durch Homeoffice reduziert und der Energieverbrauch durch die Digitalisierung kann durch den Umstieg auf Ökostrom klimafreundlich gestaltet werden. Unternehmen wie die Telekom gehen diesen Weg. Sie sind seit Jahresbeginn grün und haben sich vorgenommen, dass sie ab 2021 weltweit Strom aus erneuerbaren Energien verwenden werden.
Wandel Digitalisierung: Beispiel Unterhaltungsbranche – Musik und Film
Schallplatten, CD, VHS oder DVD zierten in angepassten Möbeln die Wohnlandschaften der Bevölkerung. “Zeige mir Deine Plattensammlung, ich sage Dir wer Du bist” – das kennt die jetzige Generation nicht mehr. Heute wird Musik und Film über das Internet gestreamt, Millionen Songs, Filme und Serien sind online in bester Qualität immer und überall verfügbar. Prima Chancen für alle Nutzer, zudem werden Platz, Geld und Ressourcen gespart. Ist dieses Beispiel der Digitalisierung effektiver Klimaschutz? Studien belegen, dass beispielsweise der online Musikkonsum höhere Treibhausgasemissionen verursacht als die Produktion von CDs. Surfen, Streamen und Speichern benötigen Ressourcen bis die gespeicherten Daten über die Netze zu den Ohren der Hörer gelangen.
Digitalisierung: Anspruch ökologisch nachhaltig
Die Digitalisierung betrifft die ökologischen und sozialen Systeme. Die Wirkungen sind komplex, sie interagieren systemisch, befeuern sich gegenseitig und wirken sich auf die Steigerung von Vernetzung, Kooperationen und Produktivität aus. Digitalisierung vernetzt Maschinen, Produkte und Menschen mit Informationstechnik, um mit vergleichbar geringen Ressourcen viele zu erreichen. Die positive Entwicklung durch Nutzung neuer Technologien wie WhatsApp, Instagram, Livestream oder Youtube liegt in der Reichweite mit Komplexität, inhaltlicher Reife und medialer Wirkung, alles in kürzester Zeit. Negativ bewertete Auswirkungen liegen im hohen Energieverbrauch durch das Internet, Ressourcenverbrauch für Infrastruktur und Hardware, Produktion, Handel und Transport. Digitalisierung darf nicht zum Klimakiller werden. Für Nachhaltigkeitskonzepte und das Gemeinwohl werden ökologische Ordnungsrahmen gefordert, nachhaltige digitale Geschäftsmodelle, Hard- und Software Lösungen als sogenannte Green-IT-Strategie. Die MABEWO AG setzt mit den Solar-Dome-Anlagen auf Nachhaltigkeit durch innovativen Produktionsverfahren. Die MABEWO AG hat es sich zur Aufgabe gemacht mit Erneuerbarer Energie und effizienten Verfahren, eine einzigartige Kombination von Solarenergie und Hydroponik beispielsweise, Produktionen autark zu gestalten. Ziel ist die Schonung von Ressourcen wie Land, Wasser, Nährstoffe und Energie bis hin zur Kreislaufwirtschaft. “Die Schweizer MABEWO AG entwickelt und betreibt international Projekte zur Versorgung mit Lebensmittel, zur Futterproduktion oder humanitären Hilfeleistung. Vor Ort autark Elektrizität und sauberes Trinkwasser als Grundlage für Gemüseanbau oder für die Herstellung von Grundstoffen für Arzneimittel erzeugen. Unsere Technologiepartner und Lieferanten unterstützen bei der Planung, Lieferung und Inbetriebnahme – weltweit. Die MABEWO AG selbst verantwortet den langfristigen Betrieb der Anlagen. Dazu werden vor Ort Tochter- und Projektgesellschaften gegründet unter Berücksichtigung lokaler Bedürfnisse und des Ressourcenschutzes. MABEWO setzt auf lokales Handeln und globales Denken”, erläutert Jörg Trübl, Umweltingenieur und CEO MABEWO AG.
Fazit: Nachhaltigkeit für eine bessere Welt – offline und online
Die virtuelle Realität ist für zahlreiche Digital Natives ein Lieblings Aufenthaltsraum geworden, surfen und streamen mit virtuellen Freunden, Entkopplung der Realität und der Natur sind gefahren, die heute lauern. Vorsicht ist geboten, dass die digitalisierte Unterhaltung nicht wie ein Narkotikum wirkt und einen Teil der Gesellschaft die primäre Aufmerksamkeit in der virtuellen Welt gefangen hält. Ökologie lebt vom Verstehen, die Herausforderungen besteht im Umgang mit der Digitalisierung und der Innovation. Ein bedeutsamer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit ist der Betrieb von grünen Netzen, in denen ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien zum Einsatz kommen. Die Herausforderungen liegen in den ökologischen Lenkungswirkungen Digitalisierung und Klimawandel. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat mit dem Aktionsplan “Natürlich.Digital.Nachhaltig” das Ziel, die Digitalisierung und nachhaltige Entwicklung zusammenzuführen. Dabei geht es um die Schaffung von Grundlagen nachhaltiger und digitaler Innovationen, Förderung von Methoden und Technologien für den Energie- und Ressourcenverbrauch. Ein Baustein ist die Kreislaufwirtschaft nachhaltiger Städte durch Digitalisierung, neuen Formen der Mobilität, Energieversorgung und die Entwicklung der Zukunft in der Gesundheitsversorgung.
V.i.S.d.P.:
Jörg Trübl
CEO der MABEWO AG
Die MABEWO AG steht für Nachhaltigkeit. „Make a better world“ investiert in die Zukunft und schafft die Lebensgrundlage indem grundlegende Bedürfnisse abgedeckt werden: MABEWO nutzt Fotovoltaik Anlagen zur Wasser- und Stromproduktion. MABEWO ist ein verlässlicher lokaler Dienstleister, der die Lebenssituation der Menschen verbessert und Arbeitsplätze schafft. Herr Jörg Trübl ist ausgebildeter Umweltingenieur und stützt sich auf 20 Jahre praktische wirtschaftliche Erfahrung in der Unternehmensführung als Berater, Coach und CEO von KMUs in Europa. Weitere Informationen unter: https://www.mabewo.com/
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