Leider ein Dauerzustand: neue Zinssenkung beim Tagesgeld und neuer Anbieter AS“PrivatBank“ auf dem deutschen Markt
Abwärtsspirale bei Tagesgeldzinsen intakt
Nach der Senkung ist vor der nächsten Zinssenkung. Die Tagesgeld Zinsen fallen weiter. Wen wundert das noch. Nachdem sich in den letzten drei Wochen bereits mehrmals die Spitzengruppe der Tagesgeld Anbieter neu formiert hat, legt nun die Bank of Scotland nach. Das Finanzinstitut ändert wie auf der Homepage bereits angekündigt, zum 18. Oktober 2012 die Tagesgeld Zinsen von derzeit 2,0% auf dann 1,80%. Bei den Top Drei im Tagesgeldrechner auf tagesgeldvergleich.com ändert sich durch diese Zinssenkung die Reihenfolge nicht. Nach wie vor führen die beiden niederländischen Banken RaboDirect mit 2,20% und MoneYou 2,10% gefolgt von der 1822direkt mit 2,05%. Weitere 6 Banken bieten Tagesgeld Zinsen von 2,00%.
Gleichzeitig gab die Bank of Scotland bekannt, dass das Startguthaben nochmals, diesmal bis zum 30. November 2012 verlängert wird. Das ist wenigstens ein kleiner Trost für die Sparer.
Wer gewinnt: die Inflationsrate oder die Tagesgeld Zinsen?
Die Zinsen für Tagesgeldeinlagen liefern sich inzwischen ein Kopf an Kopf Rennen mit der Inflationsrate. Das Statistische Bundesamt hat heute, zum 11.10.2012, die Änderung der Verbraucherpreise für September bekannt gegeben. Die Inflationsrate betrug trotz des Rückgangs der Benzinpreise immer noch 2,00%. Damit wird klar: der nächsten Zinsrutsch beim Tagesgeld führt dann endgültig zum Kaufkraftverlust für Geldanlagen in täglich verfügbares Geld.
Wobei es durchaus auch Überraschungen geben kann, wie das Tagesgeld Angebot der AS „PrivatBank“ zeigt. Das in Lettland beheimatete Finanzinstitut bietet für Tagesgeld ab 100 Euro Mindestanlage immerhin 3,00% an. Allerdings muss der Kunde um in den Genuss des Zinssatzes zu kommen, ein Girokonto als Referenzkonto bei der AS „PrivatBank“ in Lettland eröffnen, ausführliche Informationen finden Sie hier zum Tagesgeldangebot der AS“PrivatBank“.
Zinsprognose und Anlage Tipp
Die Redaktion von tagesgeldvergleich.com geht noch bis Ende 2012 von weiter sinkenden Tagesgeldzinsen aus. Im Zuge der Etablierung einer europäischen Bankenhaftung und der Fiskalunion könnten aufgrund einer sich verschlechternden Bonität Deutschlands, 2013 auch wieder die Zinsen für die Geldanlagen Festgeld und Tagesgeld steigen.
Eine aktuell sinnvolle Strategie für Anleger ist es, das Kapital auf ein Tagesgeldkonto und ein Festgeldkonto zu verteilen. Festgeld bringt immerhin bei mittleren Laufzeiten noch rund 1,5% höhere Zinsen als Tagesgeld. Sollten die Zinsen dann tatsächlich 2013 wieder zulegen, kann dann der niedriger verzinste Betrag in höherverzinsliches Festgeld umgeschichtet werden.
tagesgeldvergleich.com ist ein auf Tagesgeld und Festgeld spezialisiertes Finanzportal. Die vorgestellten Informationen und Angebote werden täglich aktualisiert. Besonderer Wert wird auf eine verbraucherfreundliche Informationspolitik gelegt, was die Einlagensicherung oder mögliche Lockangebote betrifft.
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