Im September des Jahres 2015 wurde die Agenda 2030 einheitlichen von den Mitgliedern der Vereinten Nationen auf ihrem Gipfeltreffen verabschiedet. An der Agenda war die Zivilgesellschaft der ganzen Welt maßgeblich beteiligt. In der jüngeren Geschichte stellt dies einen Meilenstein für die Arbeit der Vereinten Nationen dar.
Gültig ist die Agenda 2030 für alle Staaten auf dem Planeten, also sowohl für Schwellenländer, Industrieländer und Entwicklungsstaaten. Von allen Staaten wird erwartet, dass diese ihren Verpflichtungen aus der Agenda nachkommen.
Neues Verständnis für Entwicklung und Wohlstand
Mit der Agenda 2030 kommt ein neues, weltweites Wohlverständnis zu Tage, dass mehr als das bloße Einkommen pro Kopf berücksichtigt. Hier sollten ganze Volkswirtschaften sich zu Gunsten der Nachhaltigkeit entwickeln, zum Beispiel durch den verantwortungsvollen Umgang mit Produktions- und Konsummustern und erschwinglicher und sauberer Energie. Die Bekämpfung von Armut, die nachhaltige Entwicklung und die Klimapolitik sind eng miteinander verbunden.
Die Agenda steht in Verbindung mit dem im Dezember 2015 in Paris geschlossenem Klimaabkommen. Dadurch besteht die Chance, weltweit den Sprung zu einem emissionsarmen und nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensstil zu schaffen, so dass auch unsere Enkel noch etwas von der Welt und ihren Ressourcen haben werden. Eine ausdrückliche Forderung der Agenda ist es, den Fokus auf die Verwundbarsten und Schwächsten zu legen und keinen Menschen zurückzulassen.
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