BDWi fordert Bildung statt Rente

SPD und Bündnis 90/Die Grünen legen Rentenkonzepte zur Bekämpfung der Altersarmut vor. Die Bundesregierung beschließt das Betreuungsgeld und diskutiert über Putzgutscheine. Dabei brauchen wir endlich eine ernsthafte Debatte für bessere Bildung fordert der BDWi.

BDWi fordert Bildung statt Rente

BDWi-Präsident Michael H. Heinz

„Mehr als 60.000 junge Menschen verlassen die Schule ohne Abschluss. Es fehlen immer noch mehr als 200.000 Krippen-Plätze in Deutschland. Wir müssen endlich in Bildung investieren, anstatt den Bürgern zusätzliche Leistungen zu versprechen“, fordert BDWi-Präsident Michael H. Heinz.

„Der demographische Wandel wird unsere Sozialversicherungssysteme auf eine harte Probe stellen. Jetzt ist der Spielraum da, mit Investitionen in bessere Bildung die Grundlagen zu schaffen, um Altersarmut einzudämmen. Denn bessere Qualifikation bedeutet höheres Einkommen. Leistungsversprechen sind der falsche Weg. Sie binden Mittel. In einigen Jahren wird die Chance vertan sein“, macht Heinz deutlich.

„Konkrete Schritte sind die Verbesserung der Betreuungsangebote für Kinder vor Schuleintritt, ein wirkungsvolles Programm zur Vermeidung von Schulabbrüchen und die Weiterbildung in den Betrieben. Hier ist der Bund gefragt mit den Ländern und den Unternehmen Lösungen auszuarbeiten und dann auch umzusetzen“, erläutert Heinz.

Der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) vertritt 20 Branchenverbände des tertiären Sektors, denen rund 100.000 Unternehmen mit mehr als 1,5 Millionen Mitarbeitern angehören. Das Spektrum erstreckt sich von der Altenpflege bis zur Zeitarbeit.

Kontakt:
Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi)
Ralf-Michael Löttgen
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