Public Relations in China – Neue Abgasnorm für Kraftfahrzeuge soll Luftqualität in Megacities verbessern – Herausforderung für Automobilhersteller – Chancen für Automobilzulieferer
Ein Handeln war überfällig. Seit Monaten ist die schlechte Luftqualität in Beijing in den Medien beherrschendes Thema. Keine Sicht, keine Luft – die Menschen leiden. Schuld ist die explodierende Industrialisierung der letzten beiden Jahrzehnte und der stetig wachsende Strom von PKWs und Lastkraftwagen auf den Straßen. Ab 1. März tritt die neue Abgasnorm in Kraft. Beijing 5, gleichbedeutend mit der Abgasnorm EURO 5, soll Abhilfe schaffen. Auch eine Abwrackprämie für Altfahrzeuge wird es ab sofort geben.
Beijing führt als erste Stadt Chinas die neue Abgasnorm „Beijing 5“ (später „National 5“) ein. Diese sei gleichbedeutend mit der Abgasnorm „Euro 5“, die für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge in den EU-Mitgliedsländern gilt, gab das „Environmental Protection Bureau“ der Stadt Beijing in einer Erklärung vom 23. Januar bekannt.
Ab 1. März müssen alle in Beijing neu zugelassenen Autos den strengeren Standards entsprechen. Für Chinas Regierung ist dies allerdings nur ein erster Schritt hin zur „Euro 6“-Abgasnorm, die ab 2016 in der Hauptstadt gelten soll. Zudem will die Regierung synchronisierende Entwicklungsmaßnahmen im Bereich Automobiltechnik, Brennstoffqualität und Infrastrukturbau vorantreiben.
Derzeit sind in Beijing mehr als 5 Millionen Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs, demnach besitzt jeder vierte Chinese ein eigenes Auto. Die dadurch verursachte, massive Smogbelastung hat die Politik dazu gezwungen, die Abgasrichtlinien zu verschärfen. „Das ist ein weiterer Schritt, die Luftqualität in der Hauptstadt zu verbessern“, sagt Fang Li, Sprecher des Beijing Environmental Protection Bureau.
Die größten Probleme bereiten vor allem alte Fahrzeuge: Zwar sind nur 20 Prozent der zugelassenen Pkw mehr als acht Jahre alt, aber sie verursachen rund 58 Prozent der schadhaften Emissionen. Das ausgewiesene Ziel ist es deshalb, allein in diesem Jahr mehr als 180.000 alte Fahrzeuge zu verschrotten. Für jeden Pkw wird eine Abwrackprämie in Höhe von 4500 bis 6500 RMB geboten, das entspricht 600 bis 800 Euro.
Für die Automobilindustrie könnten mit dem Austausch der „Altfahrzeuge“ in China erneut rosige Zeiten anbrechen. Aber auch die Automobilzulieferer, die Technologien für die Abgasrückführung vorhalten, sind gefordert. Internationale wie chinesische Automobilmarken brauchen im größten Automarkt der Welt gerade solche Techniken. „Für die Automobilzulieferer besteht jetzt zusätzlicher Kommunikationsbedarf“, weiß Michael Fass, Geschäftsführer der Kommunikationsagentur FAKTUM in Heidelberg.
Mit zwei Büros in Shanghai und Beijing ist FAKTUM seit 1995 vor Ort, in Kommunikationsfragen berät FAKTUM deutsche Industrieunternehmen – darunter auch Automobilzulieferer.
„Nicht nur Technologiekonzepte sind kommunikativ zu vermitteln. Die chinesischen Partner erwarten klare Aussagen, wie die anbietenden Unternehmen dabei helfen können, definierte Umweltziele der Regierung zu erreichen“, so Fass. Auf der Messe „Auto Shanghai“, die vom 21.-29. April in Shanghai stattfindet, werden die neuen Abgasvorschriften wohl ein beherrschendes Thema werden. 800.000 Besucher und 10.000 Journalisten werden erwartet. Michael Fass ist sich sicher, dass die Meinungsbildung über neue Abgasnormen und dafür notwendige technologische Konzepte die Diskussionen bestimmen werden.
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