Schluss mit Zettelwirtschaft am schwarzen Brett. In Kooperation mit Verner and Friends betätigen sich Berliner Schulen als Pioniere des Digitalen Schwarzen Bretts. Unternehmen können sich dort mit einem Sponsoring einbringen und auf diese Weise den finanziellen Spielraum der Bildungseinrichtung erweitern.
Sie gilt als die Medienhauptstadt Deutschlands: Seit der Wende und dem Regierungsumzug hat sich Berlin zu einem der wichtigsten Medien- und Technologiestandorte in Deutschland und Europa entwickelt. Kein Wunder, dass die Bundeshauptstadt nun auch Vorreiter beim Digitalen Schwarzen Brett (DSB) ist. Neun Berliner Schulen nahmen an einer Pilotstudie teil, mit der Verner and Friends, Berliner Beratungs- und Vermarktungsagentur für digitale Medien, die Wahrnehmung und Wirkung der digitalen Pinnwände an den Schulen testete. Das Digitale Schwarze Brett ist ein Schulinformationssystem, das in den Bildungsstätten die unübersichtliche Zettelwirtschaft an Pinnwänden ablöst. Die Schulverwaltung veröffentlicht über die Screens nicht nur den täglichen Vertretungsplan und wichtige schulinterne Ankündigungen sondern auch die neuesten Nachrichten, digitale Aushänge und Videos aus dem engsten Umfeld der Schule. Ein N24-Nachrichtenticker hält die Schüler darüber hinaus auf dem Laufenden, was überall auf der Welt passiert.
Das DSB ist eine Entwicklung von heinekingmedia. Das Landesbergener Unternehmen ist auf die Entwicklung und Produktion von digitalen Informationssystemen für Schulen, Universitäten, öffentliche Einrichtungen, Industrie und Gastronomie spezialisiert. Mit der Vermarktung der bislang 8.500 Monitore an 5.500 deutschen Schulen bietet Verner and Friends europaweit das größte digitale Kommunikationsnetz im öffentlichen Raum.
Die Schulen verbreiten mit den neuen digitalen Möglichkeiten Informationen in Echtzeit. Lokalen und regionalen Unternehmen bietet die Vermarktung des DSB zudem die Chance, sich mit Filmen und Slides als Sponsor einzubringen. Schließlich werden die Etats für Anschaffungen jeder Art in Bildungseinrichtungen von Jahr zu Jahr mehr zusammengestrichen. Das Pilotprojekt an den Berliner Schulen zeigt, wie Schulen durch das Digitale Schwarze Brett auch finanziell profitieren: So war das IT-Unternehmen Microsoft bei den beteiligten Schulen mit einer Sponsoring-Maßnahme auf dem Digitalen Schwarzen Brett präsent. Zwischen Stundenplänen und Schulveranstaltungen wies der Softwarehersteller auf die „Learning Suite“ hin, ein kostenloses Edutainment-Programm.
Eine Win-Win-Situation: Die Bildungsstätten generieren durch das Sponsoring nicht zweckgebundene Erlöse, die zu großen Teilen an die Schule zurückfließen. Damit sorgen Schule und Vermarkter für mehr finanziellen Spielraum beim Bildungsangebot. Für die Unternehmen wiederum sind Schüler eine interessante Zielgruppe: „Das Digitale Schwarze Brett garantiert eine aktive Hinwendung, lange Kontaktzeiten und eine hohe Reichweite bei den Jugendlichen, die normalerweise mit den klassischen Medien weniger gut zu erreichen sind“, erklärt Ronald Verner, Geschäftsführer von Verner and Friends. Laut der Studie „Trend Tracking Kids“ des Marktforschungsinstituts Icon Kids & Youth verfügen Kinder und Jugendliche zwischen 6 bis 19 Jahren jährlich über mehr als 20 Milliarden Euro Kaufkraft. Diese Zielgruppe per Sponsoring anzusprechen, ist an Berliner Schulen ausdrücklich erlaubt, sofern es – wie im Fall Microsoft – bildungsaffinen Charakter hat.
Das Berliner Oberstufenzentrum (OSZ)Bürowirtschaft I ist einer der Pioniere, bei denen nun erstmals auch das Sponsoring getestet wurde. An der Steglitzer Berufsfachschule ist das Digitale Schwarze Brett bereits seit vier Jahren im Einsatz. Die zwei Gebäude in der Florastraße und am Ostpreußendamm sind mit jeweils drei Monitoren bestückt. Bereits im Eingangsbereich weist ein Display tagesaktuell auf wichtige schulische Veranstaltungen und Termine hin. Auch die Schüler können über den Screen Informationen verbreiten, so etwa Beschlüsse der Schülervertretung oder Berichte über besondere Projekte. Ein zweiter Screen informiert vor dem Sekretariat über Vertretungsregelungen und Stundenplanänderungen. Ein weiteres DSB befindet sich im Lehrerzimmer. „Dieser aktuelle Info-Austausch insbesondere auch zwischen den beiden Schulgebäuden ist für uns wohl der größte Vorteil des DSB, da wir dadurch viel Zeit und Papier sparen für die sonst sehr umständliche Kommunikation zwischen Sekretariat, Schülern und Lehrkräften“, erläutert Schulleiter Volker Gand. „Unsere Schüler haben sich angewöhnt, in jeder Pause auf das Digitale Schwarze Brett zu schauen.“
Die tägliche Überarbeitung seines ganz individuellen Schul-Kanals fällt dem Rektor leicht: „Die Gestaltung von Inhalten ist nach einer kurzen Lernphase einfach.“ Über ein browserbasiertes Content-Management-System können die Verantwortlichen an den Schulen beliebige Inhalte einspeisen. Per Drag & Drop können sie Powerpoint-Slides, Bilder oder kurze Video-Clips einfügen.
Dass die Inhalte auf dem Digitalen Schwarzen Brett gesehen werden, belegt eine Feldstudie, die das unabhängige Institut Goldmedia für Verner and Friends und Microsoft an neun Berliner Schulen durchgeführt hat. 92 Prozent der Schüler kennen das Digitale Schwarze Brett. Knapp die Hälfte der Schüler schaut dreimal oder öfter am Tag auf das Informationsmedium. Für Unternehmen, die Schulen mit einem Sponsoring unterstützen wollen, ist das DSB demnach ebenso interessant wie für die Schule selbst.
Über Verner & Friends
Verner & Friends wurde im Januar 2009 als Beratungs- und Vermarktungsagentur für Airport Medien gegründet. Seit Oktober 2009 sind die Berliner offizieller Vermarkter der digitalen Airportmedien NetContact der Deutschen Telekom Out-of-Home Media an acht deutschen Flughäfen. Seit Juli 2012 vermarktet Verner & Friends das Digitale Schwarze Brett von Heinekingmedia an 5.500 deutschen Schulen. Geschäftsführer Ronald Verner verfügt über mehr als zehn Jahre Know-how und Erfahrung in der Vermarktung von digitalen Medien und Sonderwerbeformen an Flughäfen: als Leiter des Vermarktungsbereiches der Berliner Flughäfen, als ehemaliger Geschäftsführer der Pro Planum Entertainment und als Mitglied der Initiative Airport Media (IAM). Mehr zum Unternehmen finden Sie unter www.verner-friends.de.
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