Der Leiter des MPU-Seminars sieht keine großen Änderungen im Fahrverhalten von bisher stark auffälligen Verkehrsteilnehmern
Wiesbaden – Bei der Diskussion um die Legalisierung von Blitzerwarnern wurde Nick Melekian vom MPU-Seminar für die Sendung „heute nacht“ des ZDF als Experte befragt. In dieser beschreibt er, dass es kaum einen Unterschied mache, wenn man Blitzerwarngeräte für festinstallierte Radarmessgeräte legalisiere. Zwar würden mitunter weniger Fahrer an den kontrollierten Wegstellen geblitzt. Jedoch könnte die Aufweichung der staatlichen Kontrolle stark auffällige Verkehrsteilnehmer sogar in Ihrer Sichtweise bestätigen, dass es in Ordnung sei Regeln zu umgehen, wenn man nur wisse wie. Das könne wiederum bewirken, dass sich zukünftig ein sogar verstärktes Fehlverhalten entwickle.
Gerade die Gruppe stark auffälliger Fahrer mit vielen im Verkehrszentralregister eingetragenen Punkten halte sich in vielen Fällen auch generell im Leben weniger an Regeln als andere Personenkreise. Dies impliziere die Annahme, dass gerade diese Gruppe an Verkehrsteilnehmern auch bisher schon Warnfunktionen in Smartphones oder Navigationsgeräten nutze. Unterstützt von der Tatsache, dass speziell diese Geräte nur sehr begrenzt von der Polizei überprüft würden.
Aus seiner Arbeit als Verkehrstherapeut beschreibt Melekian, dass stark auffällige Verkehrsteilnehmer das Ansammeln von Punkten oft als normal empfinden. Für diese regelmäßigen Punktesünder sei es schwierig, keine Einträge im Verkehrszentralregister zu bekommen. Die Statistik belege, dass nur ca. fünf Prozent aller Autofahrer mehr als acht Punkte ansammle. Somit habe die Mehrheit aller Autofahrer kein grundsätzliches Problem beim Einhalten von Verkehrsregeln. Die kleine Minderheit jedoch, die es aufs Rasen abgesehen hat, würde wohl kaum danach gehen, ob Blitzerwarner erlaubt seien oder nicht. Sie benutzen diese oft schon heute, was auch der führende Automobilclub in Deutschland so sieht.
Nick Melekian ist Leiter des MPU-Seminars zur Vorbereitung auf die Medizinisch-Psychologische Untersuchung aufgrund von Alkohol, Drogen, Punkten oder Straftaten. In seiner psychologischen Praxis bietet er neben MPU-Vorbereitung auch allgemeine psychologische Beratung, einschließlich Coaching und Mediation an. Die Seminare zur Vorbereitung auf die MPU finden regelmäßig in Hamburg, München und Wiesbaden statt.
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