Weihnachtswissenschaft / X-mas-Science
Das Institut für Theoriekultur gibt im Herbst 2013 einen neuen Band der Schriftenreihe zur Unterhaltungswissenschaft heraus. Dieses Mal wird Weihnachten im Zentrum der Untersuchungen stehen.
Über die zentrale Stellung von Weihnachten im christlichen Kalender muss wohl kein Wort mehr verloren werden; umso mehr wundert es, dass sich die unterschiedlichen Disziplinen diesem Ereignis nur sehr distanziert widmen. Natürlich gibt es ethnologische Untersuchungen zum Christkind und zum Weihnachtsmann, aber Weihnachten besitzt wesentlich mehr Facetten. Die Unterhaltungskultur bietet von „Stirb Langsam“ bis „Kevin allein Zuhaus“ ein breites Spektrum an Thematisierungen. All die kleinen Dinge, die zu Weihnachten gehören, verdienen es, einmal gewürdigt zu werden. Warum kommen bestimmte Speisen auf den Tisch? Was wird geschenkt und warum? Hat das Geschenk etwas mit der Gabe im Sinne von Mauss zu tun? Die Weihnachtslieder angefangen beim Weihnachtsoratorium bis hin zu „Last Christmas“ müssen doch jeden Musikwissenschaftler geradezu anspringen.
Aber es sind nicht nur die Kultur- und Geisteswissenschaften, natürlich können auch die Naturwissenschaften einen Blick auf Weihnachten werfen und erklären, warum Tannenbäume auch Fichten sein können.
Pünktlich zu Weihnachten soll dieser Band auch für die Beitragenden unter dem Baum liegen. So ergibt sich eine Deadline, an der der Text abgegeben sein muss, am 01.Juni. Erwünscht sind Beiträge aus allen Fachrichtungen. Die Fragestellungen sollen originell aber valide und wissenschaftlich solide ausgearbeitet sein. Um dies zu sichern, werden die Texte reviewt. Die Themen können sich auch auf ein Objekt oder ein Phänomen beschränken, sie können aber auch das ganze Ereignis Weihnachten umgreifen. Die Texte sollten einen Umfang von 12-15 Seiten betragen. Forschungsskizzen mit einem kurzen Abstract werden bis zum 15.02.2013 in elektronischer Form erbeten. Sie sollten nicht mehr als eine Din A4-Seite umfassen und Eindruck des Forschungsvorhabens und des Schreibstils vermitteln. Die Datei soll dabei bitte an kontakt@institut-theoriekultur.de gemailt werden.
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