Subventionen sind Auslaufmodell, Wirtschaftlichkeit rückt in den Vordergrund. Die Erzwungene Neuausrichtung der Branche stärkt die Energiewende. DEGER investiert Millionen in Forschung, Entwicklung und Vertrieb.
Horb a.N., 26. November 2012. Finanziell gebeutelte Staaten drehen weltweit ihre Subventionen für erneuerbare Energien zurück. Doch das ist nicht das Ende der Energiewende, sondern ihr eigentlicher Anfang: Der Markt wird erwachsen. Dies ist die Einschätzung von DEGER, Weltmarktführer für solare Nachführung. Das Unternehmen hat allein in diesem Jahr rund 1,5 Millionen Euro in Forschung, Entwicklung und den Auf- und Ausbau seiner weltweiten Vertriebsstrukturen investiert.
Artur Deger, Gründer und Geschäftsführer von DEGER, lässt keine Zweifel an seiner Überzeugung aufkommen: „Die Entwicklung weg von staatlichen Subventionen war abzusehen, wenn auch nicht in dieser Geschwindigkeit.“ Allerdings: Das abrupte Kappen der oft überhöhten Subventionen und mehr noch der chaotische Aktionismus der Politik habe den Markt ins Trudeln gebracht. „Das verunsichert die Investoren.“
Inzwischen seien die Technologien zur Nutzung von Solarenergie ausgereift, und der Wille der Verbraucher zur Energiewende wachse mit jeder Strompreiserhöhung. „Der Markt ist heute in der Lage, aus eigener Kraft zu wachsen“, so Artur Deger. „Wenn die Branche jetzt das Absenken von Subventionen als Katastrophe brandmarkt, dann ist das ein Abgesang auf allzu bequeme Geschäftsmodelle, die sich nur rechnen, solange Steuergelder fließen. Das kann auf Dauer nicht funktionieren.“
Die positive Seite der Entwicklung zeigt sich nach den Worten des schwäbischen Solarpioniers schon jetzt in Gesprächen mit privaten wie professionellen Investoren. „Die langfristige Wirtschaftlichkeit der Systeme und Technologien rückt in den Vordergrund. Das Schielen nach Subventionen verliert an Bedeutung.“
DEGER Nachführung: Wirtschaftlich ohne Fördergelder
Vor diesem Hintergrund blicke sein Unternehmen trotz der aktuell schwierigen Marktsituation optimistisch in die Zukunft, so Artur Deger. „Unsere MLD-Systeme stellen nachweislich die wirtschaftlichste Lösung zur Erzeugung von Solarenergie dar – unabhängig von der Region, in der sie eingesetzt werden. Und unabhängig von staatlichen Fördergeldern. Wenn die derzeitige Umbruchphase und die damit verbundene Verunsicherung von Investoren und Verbrauchern vorbei ist, wird die Energiewende wieder Fahrt aufnehmen, davon bin ich überzeugt. Denn es gibt nach heutigem Stand der Dinge keine vernünftige Alternative dazu.“
Wesentliches Element seiner stabilen Geschäftsentwicklung ist es für DEGER, seine Technologie stetig weiter zu entwickeln und an den Bedarf der Märkte anzupassen. Allein in diesem Jahr hat das Unternehmen rund 1,5 Millionen Euro investiert – vor allem in Forschung und Entwicklung, einen kleineren Teil davon in den Ausbau seiner weltweiten Vertriebsstrukturen.
Vom Solarmodul direkt in die Steckdose
Ein Ergebnis sind die neuen DEGER MSS-Komplettsysteme (MSS= Maximum Solarpower Storage). Sie versetzen ihren Besitzer in die Lage, sich von den steigenden Strompreisen abzukoppeln. Denn sie versorgen Wohnungen, Privathäuser, landwirtschaftliche Anwesen und mittelständische Unternehmen komplett mit selbst produziertem Solarstrom. Durch die gleichmäßig über den Tag verteilte Stromerzeugung, die nur ein Nachführsystem leistet, lässt sich der größte Teil des Energiebedarfs sofort ohne Zwischenspeicherung decken – der Strom fließt vom Solarmodul direkt in die Steckdose.
Das Basis-System für die Eigenversorgung eines Einfamilienhauses mit Büro und zwei Elektrofahrzeugen kostet rund 25.000 Euro. „Mit diesem Invest lässt sich der Strompreis für die nächsten 25 Jahre auf das heutige Niveau festschreiben“, erklärt Artur Deger. Die MSS-Komplettsysteme seien die ideale Ergänzung zum angestammten Geschäft von DEGER mit seinen MLD-Nachführsystemen (MLD = Maximum Light Detection).
Ein zweites Ergebnis der DEGER Forschung und Entwicklung wird Investoren weltweit aufhorchen lassen: Die zweiachsigen Tracking-Systeme, die DEGER ab Frühjahr 2013 ausliefert, werden eine noch höhere Qualität bieten und noch einfacher zu installieren sein. Vor allem aber: Dies alles bekommen die DEGER-Kunden zu Preisen, die zwischen 30 und 40 Prozent niedriger liegen als die bisherigen Systeme.
Im Trend: intelligente Eigenversorgung
Für die Zukunft erwartet DEGER, dass die Neigung von Großinvestoren, die beispielsweise große Solarparks bauen, zunächst eher noch abnimmt. „Viele dieser Investoren haben sich an die staatlichen Subventionen angehängt und darauf ihre gesamte Renditerechnung aufgebaut. Diese Rechnung geht nicht mehr auf. In wenigen Jahren werden sich solche Parks über den Verkauf von Solarstrom auf dem freien Markt rechnen. Bis die Geschäftsmodelle dafür stehen, dürfte allerdings noch etwas Zeit ins Land gehen.“
Auf der anderen Seite zeichne sich seit etwa einem Jahr ein deutlicher Trend hin zu intelligenter Eigenversorgung ab. Zielgruppen hierfür sind vor allem Privatverbraucher, landwirtschaftliche Betriebe und mittelständische Unternehmen, die ihren eigenen Strom zum sofortigen Verbrauch produzieren wollen. „Damit sichern sie sich langfristig günstigen Strom und damit die Wirtschaftlichkeit ihres Betriebs beziehungsweise die günstige Versorgung ihres Privathauses.“
Insgesamt sieht sich DEGER für die Zukunft gut aufgestellt. „Wir haben in 2012 massiv umstrukturiert und uns auf die neuen Anforderungen des Marktes eingestellt. Und vor allem: Wir haben ein Team von sehr motivierten Mitarbeitern, auf die wir uns verlassen können.“
DEGER ist Weltmarktführer für solare Nachführsysteme. Weltweit sind mehr als 49.000 DEGER-Systeme in 49 Ländern installiert. Das Unternehmen ist in Spanien, Griechenland und Nordamerika mit eigenen Niederlassungen vertreten und arbeitet in vielen Ländern der Welt mit örtlichen Vertriebs- und Service-Partnern zusammen. Die von DEGER patentierte MLD-Technologie erlaubt es, mit Solaranlagen durchschnittlich 45 Prozent Mehrertrag im Vergleich zu starr installierten Systemen zu erzielen.
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Über DEGER (www.DEGERenergie.com):
DEGER ist der führende Hersteller mit dem weltweit größten Produktportfolio für ein- und zweiachsige solare Nachführsysteme. Seine Marktstellung basiert auf der einzigartigen, von Artur Deger entwickelten, patentierten „Maximum Light Detection“- oder MLD-Technologie. Sie ermöglicht es, die Erträge von solaren Kraftwerken durch „intelligente“ Steuerung zu maximieren. Dabei werden die Solarmodule unter Einsatz des MLD-Sensors immer am energiereichsten Punkt am Himmel ausgerichtet. So erzielen MLD-geführte Solaranlagen durchschnittlich 45 Prozent mehr Ertrag als starr installierte Systeme – in Spitzen liegt dieser Wert sogar noch deutlich höher. Mit mehr als 49.000 installierten Systemen in 49 Ländern ist DEGER Weltmarkt- und Technologieführer. Das Unternehmen bietet alle produktrelevanten Lösungen – von Entwicklung und Planung über Produktion und Vertrieb bis hin zu Wartung und Instandhaltung.
DEGER beschäftigt derzeit am Hauptsitz in Horb, in seinen Niederlassungen und bei Zulieferern fast 400 Mitarbeiter. Das Unternehmen wurde 1999 gegründet und erhielt im Jahr 2001 den Erfinderpreis des Landes Baden-Württemberg für den MLD-Sensor. 2005 eröffnete DEGER in Spanien seine erste Niederlassung, 2009 folgten Niederlassungen in den USA und Griechenland, seit Sommer 2011 läuft die Produktion in Australien. Produziert wird in Deutschland, Australien, Kanada und den USA. Die Geschäfte führt Artur Deger.
Auf das Wetter ist nicht immer Verlass. Auf ein intelligentes Steuerungssystem von DEGER schon.
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