Der Wehratal-Erlebnispfad – Lebendiger Südschwarzwald zwischen Todtmoos und Wehr

Das Wehratal zwischen der Wallfahrtsgemeinde Todtmoos und dem traditionsreichen Städtchen Wehr gehört wohl zu den reizvollsten Landstrichen im Südschwarzwald.

BildDie ursprüngliche Natur, die landschaftliche Vielfalt und die lebendige Tradition bilden den einzigartigen Dreiklang dieses Wanderweges. Das von dem Schwarzwaldflüßchen Wehra in abertausenden von Jahren geformte Wehratal zwischen Todtmoos und Wehr bietet dem Wanderer eine landschaftliche Vielfalt die ihresgleichen sucht. Während man am Oberlauf der Wehra die typischen Gebirgsformationen des Hochschwarzwalds vorfindet, stößt man bei Wehr auf die unverwechselbare Karstlandschaft des Dinkelbergs. Der Mündungsbereich wiederum ist gekennzeichnet durch einen einzigartigen Auwald-Bestand, wie er am Hochrhein sonst nicht zu finden ist.
Neben der landschaftlichen Vielfalt erlebt der Besucher auch einen bemerkenswerten kulturhistorischen Reichtum am Anfang und Ende des Wanderweges. Dazu gehört etwa die Todtmooser Wallfahrtskirche, ein spirituelles Zentrum, das auch heute noch ein Magnet für Interessierte der Kunst-, Kultur- und Kirchengeschichte ist. Oder das Kloster Klingental, 1256 von dem berühmten Minnesänger Walther von Klingen gestiftet.

Schluchtensteig – wilde Schlucht zum Kloster Klingental
Am Ausgang der Wehraschlucht, die Todtmoos und Wehr mit einem 22 km langen Qualitätswanderweg, der Schlussetappe des Schluchtensteigs, verbindet, lag das damals mächtige Kloster Klingental zu Wehr. Die Wolfgangskapelle, einst im Besitz des Klosters, kündet noch heute von der ruhmvollen Zeit.

Kur- und Wallfahrtsort Todtmoos
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Todtmoos im Jahr 1267. Entscheidende Impulse für die Entwicklung des Ortes gab die 1852 fertig gestellte Wehratalstraße. Sie war eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass sich aus dem Wallfahrtsgeschehen der moderne Tourismus entwickeln konnte. Ein weiterer Meilenstein war der Bau des Sanatoriums Wehrawald im Jahr 1901. Heute ist Todtmoos ein wichtiger Heilklimatischer Kurort mit dem Reha-Zentrum „Klinik Wehrawald“.
Attraktive Anziehungspunkte für jeden Besucher sind die spätbarock ausgestattete Wallfahrtskirche „Unserer Lieben Frau“, die liebevoll restaurierten Wallfahrtsstände, das Schaubergwerk „Hoffnungsstollen“, eine ehemalige Magnetkies- und Nickelgrube, das Dorfmuseum „Heimethus“ sowie zahlreiche sehenswerte Schwarzwaldhäuser und der malerische Ortskern. Auch die seit 1975 stattfindenden Internationalen Schlittenhunderennen haben Todtmoos überregional bekannt gemacht. 1994 und 2003 war Todtmoos Austragungsort der Weltmeisterschaften.

Wehr – die dynamische Stadt zwischen Tradition und Moderne
Wehr wurde erstmals im Jahr 1092 urkundlich erwähnt. Seit 1890 hat sich Wehr
wirtschaftlich sehr erfolgreich entwickelt und ist heute überregional bekannt durch Textilunternehmen wie etwa WEHRA AG mit ihren Webteppichen oder die BRENNET AG mit ihren buntgewebten Stoffen. Mitte des 19. Jahrhunderts kam es zur Ansiedlung dieser Textilindustrie, die einen entscheidenden Strukturwandel mit sich brachte. Zuvor war im Wehratal eine blühende Eisenproduktion ansässig.
Neben dem wirtschaftlichen Aufschwung als Industriedorf ist Wehr auch mit bemerkenswerten Persönlichkeiten von damals und heute verbunden: so ist Wehr die Heimatstadt der weltberühmten Geigerin Anne-Sophie Mutter. Und in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts übte der mit acht Gedichten in der Manessischen Liederhandschrift vertretene Minnesänger Walther von Klingen die Lehnsherrschaft über den Ort aus. Der Adelige stiftete 1256 das am Ausgang der Wehraschlucht gelegene Frauenkloster Klingental, das 1274 nach Basel übersiedelte.

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fax ..: 07674 / 90 60- 25
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email : info@todtmoos.net

Tief im Südwesten Deutschlands erstreckt sich eine Urlaubslandschaft, die sich ihren ursprünglichen Charme erhalten hat – der Naturpark südlicher Schwarzwald. In seiner Mitte, umgeben von lieblichen Tälern, wilden Schluchten und sanften Bergrücken, liegt der heilklimatische Kurort Todtmoos mit seinen dreizehn Ortsteilen.

Der „Hausberg“ Hochkopf (1263 m.ü.d.M) , der bei gutem Wetter einen Blick auf das Alpenpanorama erlaubt, ist bei Nordic-Walkern, Wanderern und Mountainbikern gleichermaßen beliebt.

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