Die deutsche Demokratie zwischen Aufbruch und Frustration

Neues Fachbuch bei Springer VS fasst Diskussionen um Gegenwart und Zukunft moderner Volksherrschaft zusammen | Buchpräsentation mit Wolfgang Thierse in den Räumen des Deutschen Bundestages

Die deutsche Demokratie zwischen Aufbruch und Frustration

Coverabbildung des Buchs Die verstimmte Demokratie

Berlin | Heidelberg | Wiesbaden, 16. August 2012. „Die deutsche Demokratie ist verstimmt. Nachhaltig. Aber sie ist in vielen Punkten besser als ihr Ruf. Und sie hat die Substanz, sich zu erneuern und weiter zu entwickeln – wenn die Akteure dies wirklich wollen.“ Zu diesem Fazit kommen Stephan Braun und Alexander Geisler in ihrem jetzt bei Springer VS erschienenen Buch „Die verstimmte Demokratie“. Die beiden Herausgeber präsentieren die Neuerscheinung am 30. August 2012 ab 11:00 Uhr im Paul-Löbe-Haus (Saal E.800) des Deutschen Bundestages der Öffentlichkeit. Die einführende Vorstellung des Werkes übernimmt der Vizepräsident des Deutschen Bundestages Wolfgang Thierse.

„Die repräsentative Demokratie kämpfe aktuell mit einer Verschränkung von Wahrnehmungs-, Darstellungs-, Teilhabe- und Leistungsproblemen“, so die Herausgeber Braun und Geisler: Erstens stellten immer mehr Menschen grundsätzlich in Frage, ob Demokratie die vielen aktuellen Probleme lösen kann. Zweitens drifte die Gesellschaft immer weiter auseinander, so dass die politische Entfremdung dort am stärksten sei, wo die gesellschaftlichen Schieflagen am größten sind. Drittens seien die demokratischen Prozesse selbst für Politikinteressierte mittlerweile so komplex, dass die Berichterstattung über das politische Geschehen häufig nur die Spitze des Eisberges beleuchte und damit für weitere Intransparenz sorge. Und viertens gäbe es – zum Beispiel in Lehrerzimmern, Studienseminaren und Redaktionen – häufig unzutreffende Vorstellungen über die Spielregeln und Abläufe von Demokratie.

33 AutorInnen aus Politik, Medien und Wissenschaft – unter anderem Andrea Nahles, Oskar Negt, Wilhelm Heitmeyer, Thomas Leif und Elmar Wiesendahl – gehen im Buch diesen Aspekten auf den Grund. Dabei setzen sie unterschiedliche, teils kontroverse Akzente und belassen es nicht bei einer reinen Problemanalyse. Vielmehr präsentieren sie konkrete Verbesserungsansätze des demokratischen Prozesses sowie neue Wege zu mehr demokratischer Beteiligung und einem neuen Dialog zwischen Bürger und Politik. Die Herausgeber sind überzeugt: „Das Buch liefert zwar keine Patentrezepte gegen Demokratieverdrossenheit, vermittelt aber ein umfassendes Panorama der publizistischen und wissenschaftlichen Diskussionen um die moderne Volksherrschaft in Gegenwart und Zukunft.“

Stephan Braun ist Journalist und gehörte als Abgeordneter 15 Jahre lang dem Landtag von Baden-Württemberg an. Alexander Geisler ist Politikwissenschaftler und als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Bundestag tätig.

Weitere Informationen:
www.springer-vs.de/Buch/978-3-531-18410-4/Die-verstimmte-Demokratie.html

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