Heel: Forschungsstudie zu einem natürlichen Medikament zeigt, dass es die Wundheilung fördert und Lymphödeme reduziert
Baden-Baden / Berlin (Deutschland) – Auf chirurgische Eingriffe, die Teile des lymphatischen Systems entfernen oder zerstören, folgt oft ein schmerzhaftes sekundäres Lymphödem. Lymphomyosot, ein homöopathisch hergestelltes Multi-Target-Arzneimittel von Heel, das für seine positive Wirkung auf das lymphatische System bekannt ist, wird nun genauer untersucht. Erste Studienergebnisse wurden am 13. September beim 38. Kongress für Lymphologie in Berlin präsentiert. Sie zeigen, dass das natürliche Präparat die Wundheilung beschleunigt und Lymphstauungen im Gewebe signifikant reduziert.
Die Lymphe, benannt nach der römischen Gottheit frischen Wassers, besitzt erstaunliche Fähigkeiten. Sie ist auf den Transport von Abfallstoffen spezialisiert. Das Lymphsystem mit den Lymphgefäßen als Leitungsbahnen ist neben dem Blutkreislauf das wichtigste Transport- und Kommunikationssystem im Körper – und entscheidend beteiligt am Wundheilungsprozess und der Immun-Reaktion.
„Werden die Gefäße des Lymphsystems jedoch beschädigt, kann die Gewebeflüssigkeit nicht mehr frei abfließen. Es kommt zu einer Stauung, die dauerhaft zu einem Lymphödem führen kann“, erklärt Dr. Bernd Seilheimer, Head of Global Research bei Heel in Baden-Baden. „Eines der wichtigsten Ziele ist es daher, den Wiederaufbau der Gewebestrukturen zu unterstützen, die den freien Lymphfluss ermöglichen. In experimentellen Modellen konnten wir nun feststellen, dass unser homöopathisch hergestelltes Multitarget-Präparat Wundschluss stark beschleunigt und die Schwellung signifikant reduziert.“
„Wir waren überrascht, wie eindeutig die Experimente die Wirksamkeit dieses niedrig dosierten und sehr nebenwirkungsarmen Arzneimittels stützen“, sagt Dr. Jeremy Goldman. Der Privatdozent und Experte für Lymph- und Blutgefäßbiologie leitete die murinen Tests an der Fakultät für biomedizinische Technik der Michigan Technological University in Houghton, USA. Nach dem chirurgischen Eingriff ging die Schwellung bei Gabe des Medikaments deutlich rascher zurück als in der Saline-Kontrollgruppe. Bei optimaler Dosierung schloss sich die Wunde mehr als doppelt so schnell!“
Einer der Hauptgründe für die beschleunigte Heilung könnte in der gezielten Ansprache von Entzündungs- und Gewebereparaturprozessen liegen, die der Wiederherstellung des Lymphsystems zugrunde liegen. Dafür spräche auch die um fast 50 Prozent reduzierte Anzahl von Makrophagen, die bei der Abschlussuntersuchung in der Lymphomyosot-Gruppe gegenüber der Kontrollgruppe festgestellt wurden. Das Präparat scheint die lymphatische Funktion nach einer Verletzung zu normalisieren und damit die Selbstheilungsprozesse zu unterstützen. Weitere Untersuchungen sollen nun genauere Informationen über den Wirkmechanismus liefern.
Die Studienergebnisse wurden von Dr. rer. nat. Yvonne Burmeister beim 38. Europäischen Kongresses für Lymphologie in Berlin präsentiert. Unter der Schirmherrschaft der internationalen Gesellschaft für Lymphologie und in Kooperation mit der Gesellschaft deutschsprachiger Lymphologen kommen beim Kongress die führenden Experten im Bereich der Lymphologie jährlich zusammen, um neueste Methoden und Behandlungsansätze, Fallstudien sowie aktuelle klinische Erkenntnisse zu diskutieren. Ein Faltblatt zur Studie ist bei Heel verfügbar, die vollständige Publikation in einem Fachjournal (peer-reviewed) ist in Vorbereitung.
Heel ist ein pharmazeutisches Unternehmen, das Medikamente auf Basis natürlicher Wirkstoffe entwickelt, produziert und vertreibt. Als Weltmarktführer für homöopathische Kombinationspräparate ist das Unternehmen zugleich Pionier bei der wissenschaftlichen Erforschung natürlicher Medizin. In Kooperation mit wissenschaftlichen Instituten treibt Heel das Konzept der Integrativen Medizin voran und baut die Brücke zwischen Schulmedizin und Homöopathie, mit dem Ziel Patientenversorgung und Gesundheit zu verbessern.
Die Biologische Heilmittel Heel GmbH mit Hauptsitz in Baden-Baden erzielte 2011 mit 1.300 Mitarbeitern 196 Millionen Euro Umsatz – 70 Prozent davon außerhalb von Deutschland. Heel-Medikamente sind über Tochterunternehmen und Vertriebspartner in über 50 Ländern erhältlich. www.heel.com
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