Nach dem Streit um eine gesetzliche Frauenquote gehen die Dax-Konzerne auf Distanz zur Politik. Wie die „Welt am Sonntag“ meldet, wollen die 30 größten börsennotierten Firmen ihren diesjährigen Statusbericht zu Frauen in Führungspositionen nicht wie üblich zusammen mit Familienministerin Schröder vorstellen. Die Personalvorstandsfrau von Eon, Stachelhaus, sagte der Statusbericht gehe auf die Initiative der Wirtschaft zurück – und nicht der Regierung. Die „Welt am Sonntag“ berichtet unter Berufung auf das Papier, dass der Frauenanteil in den Chefetagen seit 2010 insgesamt gestiegen ist. – Den höchsten Anteil weiblicher Führungsposten hat demnach das Chemieunternehmen Henkel.
2013-04-21