Düstere Prognosen für die Schifffahrtsbranche im Jahr 2013

Anleger von Schifffonds mussten in letzter Zeit viel durchmachen: Die internationale Schifffahrtskrise sorgte dafür, dass sich ihre Investitionen oft nicht lohnten. Auch im Jahr 2013 soll es nicht bes

BildGRP Rainer Rechtsanwälte und Steuerberater, Köln, Berlin, Bonn, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München, Stuttgart www.grprainer.com führen aus: Vor allem niedrige Charter- bzw. Frachtraten sowie hohe Treibstoffkosten sollen zu den Gründen der Krise zählen. Die niedrigen Raten sollen Folge eines zu großen Angebotes von Transportschiffen bei einer – gerade aufgrund der europäischen Schuldenkrise – zu geringen Nachfrage sein.

Diese Lage bessere sich in naher Zukunft wahrscheinlich nicht, heißt es. Stattdessen würden die Anleger von Schifffonds wohl noch einige Jahre bis zu einer Erholung der Schifffahrtsbranche warten müssen. Für Anleger kann es zwischenzeitlich möglicherweise zu hohen Verlusten kommen. Gerade in die häufig angeschlagenen Schifffonds in Deutschland soll, neben offenen Immobilienfonds, das meiste Geld geflossen sein.

Teilweise wurden Anleger von Schifffonds in letzter Zeit aufgefordert, viel Geld nachzuschießen. Diese Rettungsversuche seien jedoch häufig leider erfolglos geblieben, so dass immer mehr Anleger nun nicht mehr bereit dazu seien, sich an der Sanierung von Schifffonds zu beteiligen.
Nachdem bisher hauptsächlich Einschiffungsgesellschaften unter Schwierigkeiten aufgrund der Schifffahrtskrise litten, sollen nun auch immer mehr Reedereien betroffen sein. Diese würden durch den Verlust ihrer Schiffe geschwächt. Die Krise zieht damit also immer größere Kreise und soll auch in Zukunft weitere unangenehme Folgen mit sich bringen.

Sollte sich die Lage im Jahr 2013 tatsächlich nicht bessern, so könnten in diesem Jahr viele Anleger schwer betroffen sein. Eine Weiterveräußerung der Beteiligungen ist oft nur sehr schwer möglich oder kommt gar nicht in Frage. Die Anleger müssen sich daher die Frage stellen, ob es Möglichkeiten gibt, sich von ihren Beteiligungen zu lösen.

Möglichkeiten für Anleger, ihr investiertes Geld zurückzuerhalten, existieren vor allem bei Vorliegen einer Falschberatung. Wird ein Anleger von einem Anlageberater seiner Bank oder einer anderen Beratungsstelle nicht ausreichend über Risiken seiner Beteiligung aufgeklärt, kann er unter Umständen Schadensersatzansprüche gegen geltend machen.

Anleger sollten sich von einem im Kapitalmarktrecht versierten Rechtsanwalt umfassend und einzelfallbezogen beraten lassen, der prüfen kann, ob eine fehlerhafte Anlageberatung vorliegt und ob und in welcher Höhe Schadensersatzansprüche bestehen.

Wegen kurzer Verjährungsfristen ist ein schnelles Handeln geboten. Zögern Sie als Betroffener also nicht damit, einen Rechtsrat einzuholen.

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