Ein Fest der Sprachenvielfalt

Am 26. September findet der Europäische Tag der Sprachen statt – Konferenzdolmetscher lassen jeden Tag Sprachbarrieren fallen

Ein Fest der Sprachenvielfalt

Konferenzdolmetscher des VKD lassen in ihrem beruflichen Alltag jeden Tag Sprachbarrieren fallen.

Berlin, 13. September 2012. Der Kontinent Europa mag eher klein sein, seine Sprachenvielfalt ist jedoch enorm. Kein Wunder, dass 2001 auf Initiative des Europarates der Europäische Tag der Sprachen ins Leben gerufen wurde. In knapp zwei Wochen, am 26. September, wird er auch in diesem Jahr wieder europaweit gefeiert. Bei den Mitgliedern des Verbands der Konferenzdolmetscher (VKD im BDÜ) stehen Sprachenvielfalt und Mehrsprachigkeit jeden Tag auf dem Programm.

Ob Konferenz oder Kongress, Preisverleihung oder Sportveranstaltung, Hauptversammlung oder Vertragsverhandlung: Konferenzdolmetscher kommen immer dann zum Einsatz, wenn sich Menschen verschiedener Sprachen und Kulturen miteinander verständigen möchten. Mal übertragen sie die Redebeiträge fast in Echtzeit, mal zeitversetzt anhand von Notizen – und fast immer vor einem größeren Publikum. „Die Themen variieren dabei von Tag zu Tag, oft sogar im Laufe eines Tages“, sagt Karin Walker, freiberufliche Konferenzdolmetscherin, Übersetzerin und Mitglied im VKD. „Eine große Neugier auf die Welt ist deshalb eine der wichtigsten Voraussetzungen für den Beruf des Konferenzdolmetschers, neben Sprachkenntnissen und Kommunikationsfähigkeit.“

Ein Hochschulstudium bildet eine gute Basis für die Tätigkeit: Viele Universitäten bieten Dolmetscherstudiengänge an. Den Berufseinstieg können Absolventen dann bei Institutionen meistern, etwa innerhalb der Europäischen Union, oder bei international tätigen Unternehmen, die festangestellte Dolmetscher beschäftigen. Daneben besteht die Möglichkeit, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Karin Walker war zunächst als angestellte Übersetzerin, Konferenzdolmetscherin und Projektmanagerin in der Logistikbranche tätig und machte sich im Herbst 2002 schließlich selbstständig. „In Festanstellung hatte ich zunächst die Möglichkeit, den Job richtig kennenzulernen. Für die Selbsteinschätzung war es als Berufsanfängerin wichtig, im Team zu arbeiten und Feedback von den Kollegen zu bekommen.“ Und was schätzt sie am meisten an ihrem Job? „Jeder Einsatz ist anders, deshalb kann man sich gar nicht langweilen“, sagt sie. „Außerdem blickt man regelmäßig über den eigenen Tellerrand hinaus und lernt fremde Perspektiven kennen.“

Hinweis für Redaktionen:
Die Konferenzdolmetscherin Karin Walker steht gerne für ein persönliches Interview zu ihren Einsätzen und dem Beruf des Konferenzdolmetschers zur Verfügung.

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Der Verband der Konferenzdolmetscher im BDÜ (VKD im BDÜ) e.V.
Der deutsche Verband der Konferenzdolmetscher im Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer (VKD im BDÜ) e.V. vertritt die Interessen seiner Mitglieder und ganz allgemein des Berufsstandes der Konferenzdolmetscher, insbesondere in Deutschland, gegenüber nationalen und internationalen Organisationen, Behörden, Körperschaften, Regierungen, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Er wurde 2003 gegründet und zählt derzeit 464 Mitglieder. Die Aufnahme in den Verband unterliegt strengen Aufnahmekriterien: Bei den meisten Mitgliedern handelt es sich um Konferenzdolmetscher mit einem Hochschulabschluss. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.vkd.bdue.de.

Kontakt:
Verband der Konferenzdolmetscher (VKD im BDÜ e.V.)
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Herzogstraße 82
80796 München
089.32212400
pr@vkd.bdue.de
http://www.vkd.bdue.de

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