Bundespräsident Joachim Gauck trifft am Montag die Angehörigen von NSU-Opfern. Die Schwester eines der Ermordeten lehnte die Einladung jedoch ab, weil sie sich dem Besuch bei Gauck allein nicht gewachsen fühle, schreibt sie in einem Brief. Sie wollte sich von ihrer Anwältin begleiten lassen, das lehnte das Bundespräsidialamt aber ab. Die 38-Jährige forderde schriftlich auch, Gauck solle sich um Antworten zu den Skandalen im Zusammenhang mit den Neonazi-Morden kümmern.
2013-02-16