Die Ermittler der Pelz Polizei sind in den nächsten Tagen in Freiburg, Karlsruhe, Stuttgart, Mannheim, Wiesbaden, Würzburg, Braunschweig und Halle (Saale) auf Streife.
Berlin – In den kommenden Tagen gehen die Ermittler der Pelz Polizei in den Innenstädten von Freiburg, Karlsruhe, Stuttgart, Mannheim, Wiesbaden, Würzburg, Braunschweig und Halle (Saale) auf Streife. Die Aktivisten des Deutschen Tierschutzbüros werden verkleidet durch Einkaufsstraßen ziehen und Pelzträger über die Hintergründe ihrer Pelzkleidung informieren. Die Tierrechtsorganisation will damit darüber aufklären, dass noch immer 100 Millionen Pelztiere gequält und getötet werden, um Mäntel, Accessoires, oder auch nur kleine Einzelteile aus Pelz herzustellen. Und das, obwohl Pelz immer mehr in der Kritik steht und es genug gute Alternativen gibt. Das Deutsche Tierschutzbüro möchte durch diese Aktion Pelzträgern helfen, Echtpelz von Kunstpelz zu unterscheiden und das unsägliche Tierleid hinter dem Produkt aufzeigen.
Ob Pelzbesätze an Jacken und Mützen, ganze Mäntel oder nur kleine Accessoires: Pelz ist weiterhin auf den Straßen präsent. Ein großes Problem stellt die fehlende Deklarationspflicht in Deutschland dar. Sehr viele Verbraucher wissen oftmals nicht, dass es sich bei dem erworbenen Produkt um Echtpelz handelt. Sie orientieren sich am Preis, doch erschreckenderweise kann Kunstpelz sogar teurer sein als echter. Die erforderliche Bezeichnung „enthält nichttextile Teile tierischen Ursprungs“ an den Produkten, sagt überhaupt nichts über die verwendete Tierart, die Herkunft, geschweige denn die Haltungsbedingungen aus. „Verbraucher werden hier nicht umfassend aufgeklärt. Deswegen gehen die Ermittler der Pelz Polizei auf Streife informieren über die grausamen Hintergründe von Pelz. Denn für Mode sollte und darf einfach kein Tier leiden“, Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Tierschutzbüros.
Die Aktivisten des Deutschen Tierschutzbüros bieten auf ihrer Streife den Service an, den erworbenen Pelz vor Ort untersuchen und testen zu lassen. Dabei wird bestimmt, ob es sich um Echt- oder Kunstpelz handelt. Sie werden Pelzträger direkt ansprechen und darüber aufklären, was es mit dem Produkt auf sich hat und welche enorme und unnötige Tierqual dahintersteckt.
Die Gewinnung von Pelz gehört weiterhin zu den qualvollsten Elementen in einem System der Ausbeutung von Tieren. Die meisten Pelztierfarmen befinden sich in Fernost, Finnland und Polen, also in Ländern, in denen es nur ein sehr schlechtes bzw. überhaupt kein Tierschutzgesetz gibt. In winzigen Käfigen, in denen Umdrehen meist nicht möglich ist, leiden die, oft extra hochgemästeten, Tiere. Nach nur wenigen Lebensmonaten werden die Füchse, Marderhunde, Kaninchen und Nerze brutal getötet, um ihnen das Fell abzuziehen. Der Rest der getöteten Tiere wird in der Regel entsorgt und findet keine weitere Verwertung. Die Felle der geschundenen Tiere werden zu Pelz verarbeitet und auch in Deutschland in rauen Mengen vor allem als Accessoires an Jacken und Handtaschen verkauft.
Um Anmeldung wird gebeten.
Die Stationen der Ermittler der Pelz Polizei im Überblick
Dienstag, 27. November:
Freiburg (Kreuzung Kaiser-Joseph-Straße/Münsterstraße): 10.15 Uhr
Karlsruhe (Rondellplatz): 13.45 Uhr
Mittwoch, 28. November:
Stuttgart (Königstraße; auf der Höhe Commerzbank/Konrad Wittwer): 10.00 Uhr
Mannheim (Marktplatz): 14.00 Uhr
Donnerstag, 29. November:
Wiesbaden (Kreuzung Ellenbogengasse/Neugasse/Schulgasse): 10.15 Uhr
Würzburg (Platz am Vierröhrenbrunnen): 14.15 Uhr
Freitag, 30. November:
Braunschweig (an der Katzenstele; Damm/Kattreppeln): 10.00 Uhr
Halle (Marktplatz; Einmündungsbereich Leipzigerstraße): 14.15 Uhr
Informationen zur Aktion finden Sie unter: http://www.tierschutzbuero.de/pelz/
Bildmaterial erhalten Sie gern auf Anfrage.
Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
Deutsches Tierschutzbüro e.V.
Herr Jan Peifer
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Das Deutsche Tierschutzbüro ist ein eingetragener Verein, der sich für mehr Rechte von Tieren einsetzt. Die bundesweit tätige Organisation ist als besonders förderungswürdig anerkannt und gemeinnützig. Weitere Informationen unter www.tierschutzbuero.de
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