Im März 2013 wurden von Deutschland Waren im Wert von 94,6 Milliarden Euro ausgeführt und Waren im Wert von 75,8 Milliarden Euro eingeführt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt, waren damit die deutschen Ausfuhren im März 2013 um 4,2 % und die Einfuhren um 6,9 % niedriger als im März 2012. Kalender- und saisonbereinigt nahmen die Ausfuhren gegenüber Februar 2013 um 0,5 % zu, die Einfuhren stiegen um 0,8 %.
Die Außenhandelsbilanz schloss im März 2013 mit einem Überschuss von 18,8 Milliarden Euro ab. Im März 2012 hatte der Saldo in der Außenhandelsbilanz + 17,4 Milliarden Euro betragen. Kalender- und saisonbereinigt lag der Außenhandelsbilanzüberschuss im März 2013 bei 17,6 Milliarden Euro.
Zusammen mit den Salden für Dienstleistungen (+ 0,8 Milliarden Euro), Erwerbs- und Vermögenseinkommen (+ 6,7 Milliarden Euro), laufende Übertragungen (– 3,1 Milliarden Euro) sowie Ergänzungen zum Außenhandel (– 3,0 Milliarden Euro) schloss – nach vorläufigen Berechnungen der Deutschen Bundesbank – die Leistungsbilanz im März 2013 mit einem Überschuss von 20,2 Milliarden Euro ab. Im März 2012 hatte die deutsche Leistungsbilanz einen Aktivsaldo von 21,2 Milliarden Euro ausgewiesen.
In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) wurden im März 2013 Waren im Wert von 53,8 Milliarden Euro versandt und Waren im Wert von 50,4 Milliarden Euro von dort bezogen. Gegenüber März 2012 sanken die Versendungen in die EU-Länder um 5,4 % und die Eingänge aus diesen Ländern um 3,7 %. In die Länder der Eurozone wurden im März 2013 Waren im Wert von 35,3 Milliarden Euro (– 7,0 %) geliefert und Waren im Wert von 35,5 Milliarden Euro (– 4,6 %) aus diesen Ländern bezogen. In die EU-Länder, die nicht der Eurozone angehören, wurden im März 2013 Waren im Wert von 18,5 Milliarden Euro (– 2,2 %) ausgeführt und Waren im Wert von 15,0 Milliarden Euro (– 1,5 %) von dort eingeführt.
In die Länder außerhalb der Europäischen Union (Drittländer) wurden im März 2013 Waren im Wert von 40,8 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 25,3 Milliarden Euro aus diesen Ländern importiert. Gegenüber März 2012 nahmen die Exporte in die Drittländer um 2,6 % ab, die Importe von dort sanken um 12,8 %.