R+V-Infocenter: Bei Besitzerwechsel immer schriftliche Vereinbarung treffen – Beschenkter muss den Wagen fachgerecht entsorgen
Wiesbaden, 19. Februar 2013. Eine Reparatur lohnt sich nicht mehr, das alte Auto soll weg – am besten ohne zusätzliche Kosten. Ganz einfach, denkt sich mancher Besitzer: Warum den Wagen nicht einfach zum Ausschlachten verschenken? Doch ohne klare schriftliche Regelung kann das teuer werden. „Stellt der Beschenkte das Fahrzeug anschließend einfach irgendwo ab, droht dem früheren Besitzer eine Anzeige wegen umweltgefährdender Abfallentsorgung“, warnt Karl Walter, Kfz-Experte beim Infocenter der R+V Versicherung.
Das Problem: Im Schrottauto befinden sich meist noch Schadstoffe wie Motoröl und Bremsflüssigkeit. „Wer den Wagen einem Bastler überlässt, muss daher sicher sein, dass dieser das Auto auch wirklich ordnungsgemäß entsorgt“, betont Walter. Sein Rat an Wagenbesitzer: Der Beschenkte sollte unterschreiben, dass er das Auto fachgerecht verwertet und alle Kosten trägt. Wer den neuen Besitzer nicht kennt, sollte sich zudem den Ausweis des Interessenten zeigen lassen.
Am besten wenden sich Eigentümer von Altautos gleich an einen anerkannten Fachbetrieb, empfiehlt das R+V-Infocenter. Diese übernehmen den Altwagen in der Regel kostenlos oder bezahlen sogar Geld dafür.
Weitere Tipps des R+V-Infocenters:
– Besitzer sollten sich von dem zertifizierten Autoverwerter einen Verwertungsnachweis geben lassen.
– Wichtig ist, den Wagen bei der Zulassungsstelle abzumelden. Dazu sollte der Halter den Verwertungsnachweis, die abgeschraubten Kennzeichen sowie den Fahrzeugschein und -brief mitnehmen.
– Der Eigentümer kann auch die „Mitteilung über den Wechsel des Fahrzeughalters“ der Zulassungsstelle vom neuen Besitzer unterschreiben lassen. Am besten auch die Ausweiskopie des neuen Besitzers mit an die Zulassungsstelle schicken.
Das R+V-Infocenter wurde 1989 als Initiative der R+V Versicherung in Wiesbaden gegründet. Es informiert regelmäßig über Service- und Verbraucherthemen. Das thematische Spektrum ist breit: Sicherheit im Haus, im Straßenverkehr und auf Reisen, Schutz vor Unfällen und Betrug, Recht im Alltag und Gesundheitsvorsorge. Dazu nutzt das R+V-Infocenter das vielfältige Know-how der R+V-Fachleute und wertet Statistiken und Trends aus. Zusätzlich führt das R+V-Infocenter eigene Untersuchungen durch: Die repräsentative Langzeitstudie über die „Ängste der Deutschen“ ermittelt beispielsweise bereits seit 1991 jährlich, welche wirtschaftlichen, politischen und persönlichen Themen den Menschen am meisten Sorgen bereiten.
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