Im Herbst sterben die Pflanzen im Teich teilweise ab und sinken gemeinsam mit Laub und anderem organischen Eintrag zu Boden. Viele dieser organischen Materialien vererden nicht, sondern beginnen zu faulen. Durch den Einsatz von EM Effektive Mikroorganismen ist es möglich, den Fäulnisprozess zu stoppen und den Schlamm wieder in einen gesunden Teichboden umzuwandeln.
Um auch im kommenden Jahr den Gartenteich wieder genießen zu können, müssen bei der Pflege des Teichs gerade im Herbst einige Dinge beachtet werden. Die Pflanzen im Teich sterben teilweise ab und sinken gemeinsam mit Laub und anderem organischen Eintrag auf den Boden. Dort zersetzen sie sich und reichern das Wasser mit Nährstoffen an. Jetzt ist für unseren Gartenteich der Zeitpunkt gekommen, dass er winterfest gemacht wird. Dabei sind vor allem die nachfolgenden Punkte zu berücksichtigen:
Organischen Eintrag minimieren
– Eines der Hauptprobleme bei vielen Teichen ist der Laubeintrag im Herbst. Die beste Lösung ist ein Netz über den Teich zu spannen und somit den Laubeintrag komplett zu verhindern. Bewährt haben sich Netze, die sich wie ein Zelt aufspannen. Dadurch kommt das Laub nicht mit dem Wasser in Berührung und es findet keine Zersetzung im Wasser statt. Beim Abbauen muss nicht das schwere Netz mit dem nassen Laub aus dem Teich gefischt werden und das Netz kann mehrfach wieder verwendet werden. Der statistische Laubfall-Termin ist der 20.Oktober. Das Netz wird kurz vorher aufgebaut (je nach Region) und vor dem ersten großen Schneefall (Mitte-Ende November) wieder abgebaut.
– Wurde kein Netz gespannt, aber es befinden sich Laubbäume in der Nähe des Teiches, sollte das Laub mindestens ein bis zweimal die Woche abgefischt werden. Das abgeschöpfte Material in der Nähe des Teichrands lagern, damit kleine Wasserbewohner (die versehentlich im Kescher gelandet sind) zurück in den Teich finden.
– Bei Fischbesatz wird unterhalb von 12° C nicht mehr gefüttert.
Vorhandenes organisches Material reduzieren
– Abgestorbene Pflanzenteile entfernen und die Pflanzen zurückschneiden. Pflanzen wie Schilf, Rohrkolben oder Binsen stehen lassen. Diese Pflanzen verhindern auch das schnelle Einfrieren des Teiches und sorgen für einen Gasaustausch bei zugefrorenen Teichen. Gleichzeitig dienen sie vielen nützlichen Tieren als Überwinterungsraum.
– Schwimm- und Unterwasserpflanzen auslichten (besonders sich stark vermehrende Sorten)
– Pflanzenteile, die vom Uferrand ins Wasser hängen abschneiden
– frostgefährdete Pflanzen und Fische entnehmen
Teichboden reinigen
Vor allem bei kleinen Teichen mit Fischbesatz ist es notwendig, alle zwei Jahre den Teichboden zu reinigen. Dabei empfehlen sich zwei Methoden.
– mit Schlammsauger
Der Boden kann z.B. mit einem Schlammsauger abgesaugt werden. Leider haben diese Geräte den Nachteil, dass auch kleine Fische, Käfer oder Larven aus dem Teich entfernt werden. Gleichzeitig ist der Teichschlamm Aufenthaltsort unzähliger Mikroorganismen und notwendiger Bestandteil des Ökosystems Teich.
– mit Effektive Mikroorganismen (EM)
Die Schlammschicht mit Hilfe von Bakterienkulturen zu reduzieren, ist die natürliche Alternative, die schonend und nachhaltiger ist. Effektive Mikroorganismen haben sich in diesem Bereich schon seit vielen Jahren bewährt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Mikroben ins Gewässer zu bekommen, z.B. in flüssiger Form mit der Emiko Bioteichpflege und der Bioteichpflege plus.
– Die zweite Möglichkeit, die Mikroorganismen in den Teich zu bekommen, ist mit Hilfe von Dangos (feste Form) zu arbeiten.
Dies ist vor allem bei großen Teichen und Teichbodensanierung sinnvoll. Dangos sind Erdbälle in Verbindung mit Urgesteinsmehl und Effektiven Mikroorganismen, in denen sich die Mikroben optimal angesiedelt haben. Diese läßt man oberhalb von 15° C ca. 4 – 6 Wochen fermentieren und verteilt Sie danach gleichmäßig auf dem Teichboden (ca. 1-2 Dangos je m² Teichboden).
Dangos sind grundsätzlich eine sehr effektive und preiswerte Methode den Teichboden zu sanieren, auch bei kleinen Teichen, allerdings ist die Herstellung relativ aufwendig.
Technische Geräte winterfest machen
– Pumpen
Liegt die Pumpe tiefer als 50 cm kann sie im Teich bleiben, da in unserer Region die Eisschicht nicht dicker als 50cm wird. Ansonsten wird die Pumpe aus dem Teich genommen und gesäubert. Dann wird sie frostfrei in einem Eimer oder Maurerkübel mit Wasser gelegt. Dadurch wird ein Austrocknen der Dichtungen verhindert.
– Filtertechnik
Bei Wassertemperaturen unter 10° C kann die Filteranlage abgeschaltet werden.
Der Filterkasten wird gereinigt und getrocknet. Bleibt der Filterkasten im Freien wird er abgedeckt, so dass kein Regenwasser eindringen kann. Ansonsten den Filterkasten an einem trockenen frostfreien Ort lagern.
Ebenfalls sollten (wo es möglich ist) alle Schläuche und Anschlüsse entleert werden.
– UVC Lampen
Diese Lampen sind sehr frostempfindlich, deshalb müssen sie rechtzeitig abgebaut werden und frostfrei gelagert werden. Diese Lampen haben in der Regel eine Lebensdauer von ca. 8000 h. Sollte diese überschritten sein, die Lampe im Frühjahr unbedingt erneuern, da diese zwar noch leuchtet, aber keine Wirkung mehr hat.
Wichtiger Hinweis
Es sollte verhindert werden, dass der Teich komplett zufriert, damit ein Gasaustausch stattfinden kann und Giftstoffe, die beim Pflanzenabbau entstehen, entweichen können. Sind nicht genügend Pflanzen wie Stangenröhricht vorhanden, legen Sie eine oder mehrere spezielle Styroporscheiben aus dem Fachhandel ins Wasser (in der Regel reicht eine Stelle, die nicht zufriert).
Weitere Informationen erhalten Sie auf www.em-sanierung.de
EM-Sanierung entwickelt und vertreibt innovative Produkte im Bereich Haushalt, Garten, Tierhaltung und Gewässerreinigung. Dabei handelt es sich in erster Linie um Produkte auf der Basis von Effektiven Mikroorganismen (EM), welche eine natürliche Alternative zu vielen herkömmlichen Methoden in vielen Bereichen darstellen.
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