Mal ehrlich, wenn wir Deutsche „hören Steuern sparen“, dann setzt so ein kleiner Impuls im Gehirn ein „Gier“, und das frißt bekanntlich bei vielen Menschen „das Hirn“. Nun, auch mit Immobilien kann man Steuern sparen, dann wenn man eine Sanierungsimmobilie erwirbt die auf der Denkmalschutzliste steht. Hier beteiligt sich der Staat bei einem Kapitalanleger über 12 Jahre an den Investitionskosten, und bei Eigennutzern insgesamt 10 Jahre. Zahlt man viel an Steuern, dann kommt da ein erklägliches Sümmchen“ über die Jahre zusammen. Aber, und das gilt besonders für Kapitalanleger, sollte man den Steuervorteil als „Bonbon“ sehen, aber nicht zur alleinigen Entscheidungsgrundlage für einen Immobilienerwerb machen.
Erwirbt man als Kapitalanleger eine solche Sanierungsimmobilie, dann rät Olver Bechstedt von der Deutschen Gesellschaft für Grundbesitz AG aus Leipzig immer, diesen Betrag an ersparten Steuern, in eine zusätzlich Tilgung für die Immobilie zu investieren. Eine Immobilie zur Kapitalanlage sollte man höchstens über eine Laufzeit von 20 Jahren finanzieren, spätestens jedoch dann bezahlt haben, wenn man in die Rente eintritt.