Internetjagd

Eine Internetkampagne gegen den afrikanischen Rebellenführer Joseph Kony entwickelt sich zu einem Internetphänomen.

Am Montag veröffentlichte die US-Organisation Invisible Children ein Video über den gebürtigen Ugander auf YouTube, bis Freitag klickten mehr als 55 Mio. Menschen weltweit auf den Link. Doch gegen die Organisatoren der Kampagne „Kony 2012“ wird vermehrt Kritik laut: einerseits, weil ein großer Teil der gesammelten Spenden nie in Afrika angekommen sein soll, andererseits, weil sie verdächtigt werden, indirekt Menschenrechtsverletzungen zu unterstützen.