85 Prozent denken, dass ihre Cloud-Dienstleister für Datensicherheit verantwortlich sind
Hamburg, 03. April, 2013 – Viele Finanzentscheider setzen auf Cloud-Datenspeicherung, ohne sich der damit verbundenen Risiken und Konsequenzen bewusst zu sein. Über 85 Prozent von ihnen sind der Meinung, dass ihre Cloud-Anbieter für den Datenschutz von in der „Wolke“ gespeicherten Informationen verantwortlich sind. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie [1] von Iron-Mountain, Dienstleister für Informationsmanagement und Datenschutz. Dass die Annahme, der Cloud-Provider sei für den Datenschutz verantwortlich, falsch ist, zeigt geltendes EU-Recht: Bei Datenschutzverletzungen haftet stets das Unternehmen, dem die Daten gehören.
Verglichen mit anderen Entscheidern kann man den Finanzmanagern nicht vorwerfen, besonders nachlässig mit Firmendaten umzugehen – obwohl 35 Prozent von ihnen es für angemessen halten, vertrauliche Kontodaten, Rechnungen, Versicherungsunterlagen sowie Steuerbelege in der Cloud zu speichern. Aber auch bei den „Technik-Experten“ aus den IT-Abteilungen sind es mehr als 32 Prozent.
Sensible Informationen in der Cloud zu speichern sehen Führungskräfte in Finanzabteilungen etwas entspannter als IT-Entscheider. Im Vergleich zu ihren IT-Kollegen sorgen sich europäische Finanzmanager weniger um die Themen Datenschutz (49 Prozent zu 54 Prozent), Sicherheit und Compliance (45 Prozent zu 49 Prozent) sowie um die Frage, ob und wie Daten kopiert oder bewegt werden dürfen (23 Prozent zu 25 Prozent).
Hans-Günter Börgmann, Geschäftsführer von Iron Mountain Deutschland, kommentiert die Studienergebnisse so: „Unternehmen sollten sich unbedingt mit dem Thema Cloud-Speicherung auseinandersetzen, bevor sie dort Daten lagern. Kommt es zu Datenverlusten oder Datenklau bei in der Cloud gespeicherten Informationen, ist das Unternehmen letztendlich immer selbst verantwortlich. Cloud-Datenspeicherung alleine kann eine umfassende Archivierungs- und Backupstrategie nicht ersetzen. Unternehmen sollten eine Herangehensweise wählen, die die Vorteile der Cloud mit Offlinetechnologien wie Magnetbändern kombiniert. Für viele Finanzabteilungen ist die Cloud eine attraktive Lösung, um Kosten zu senken und die Effizienz zu erhöhen. Unternehmen müssen sich jedoch intensiv mit dem Thema beschäftigen und dürfen nicht vorschnell handeln. Denn fehlendes Verständnis über die mit der Cloud-Speicherung verbundenen Risiken kann unüberlegte Strategien zur Folge haben und Unternehmen für Datenschutzverletzungen verwundbar machen – einschließlich der damit verbundenen finanziellen Folgen.“
[1] Opinion Matters für Iron Mountain, Nov./ Dez. 2012. Befragt wurden 1.275 Entscheider, darunter 234 aus Deutschland, aus den Bereichen IT, Finanzen und Recht in Deutschland, Frankreich, Spanien, Holland, Ungarn und dem Vereinigten Königreich (Unternehmensgröße: 50 bis 5.000 Angestellte). Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass Cloud-basierte Datenspeicherung eine äußerst populäre Option für Unternehmen ist. 76 Prozent der befragten Entscheider gaben an, ihre Daten in der Cloud zu speichern oder dies innerhalb der nächsten zwölf Monate tun zu wollen.
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Iron Mountain bietet umfassende Lösungen rund um das Management von Informationen. Die Experten von Iron Mountain helfen Unternehmen, die für sie geeigneten Lösungen für die sichere sowie rechtmäßige Aufbewahrung und schnelle Verfügbarkeit ihrer Dokumente und Daten zu finden. Dabei profitieren Kunden sofort von planbaren Kosten und optimierten Prozessen sowie vom umfassenden Know-how des Dienstleisters für ein effizientes Informationsmanagement. Als weltweiter Service-Partner mit 60 Jahren Erfahrung kümmert sich Iron Mountain sowohl um physische Dokumente als auch digitale Daten und deckt dabei den gesamten Lebenszyklus der Informationen ab – von der sicheren Aufbewahrung bis zur Vernichtung. 1951 gegründet, verzeichnet Iron Mountain inzwischen mehr als 140.000 Unternehmenskunden in Nordamerika, Europa, Lateinamerika sowie im asiatisch-pazifischen Raum und verwaltet in seinen Archiv- und Rechenzentren Milliarden von Daten und Informationen. Weltweit beschäftigt Iron Mountain über 20.000 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2010 einen Umsatz von 3,1 Milliarden US-Dollar. 95 Prozent der Euro Stoxx 50-Unternehmen zählen zu den Kunden von Iron Mountain. In der Fortune 1000 Liste rangiert Iron Mountain auf Platz 643.
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