Kanada legt Beschwerde gegen WTO Entscheidung zu Local Content Regelung bei Solar ein

Kanada legt Beschwerde gegen WTO Entscheidung zu Local Content Regelung bei Solar ein

Kanada hat gegen die Entscheidung der World Trade Organization (WTO), die Einspeisevergütung der Provinz Ontario als Verletzung der Welthandelsregeln zu betrachten, Beschwerde eingelegt. Die im Dezember vergangenen Jahres getroffene Entscheidung der Welthandelsorganisation war der Argumentation japanischer und europäischer Klagen gefolgt, welche die in den Einspeisetarifen der Provinz verankerte Local-Content-Regelung als eine Benachteiligung ausländischer Unternehmen empfanden. Mit ihrem Urteil war die WTO jedoch nicht der Auffassung der Kläger gefolgt, die Einspeisevergütung Ontarios auch als rechtswidrige Beihilfe einzustufen. Ein WTO-Berufungsgremium soll nun den Fall in den nächsten drei Monate erneut prüfen. Die Local-Content-Regelung der Provinz Ontario sieht vor, dass nur solche Ökostromanlagen eine Einspeisevergütung erhalten, deren Komponenten zu 50 bis 60 Prozent von in Ontario ansässigen Unternehmen stammen.

Erneuerbare Energien Gesetzes Umlagekonto mit gutem Überschuss im Januar 2013

Das EEG-Umlagekonto hat für den Monat Januar einen Überschuss von rund 420 Millionen Euro ausgewiesen. Das ergibt sich aus der monatlichen Auswertung der zuständigen Übertragungsnetzbetreiber. Das positive Saldo im Januar ist der höchste Wert seit Februar 2012. Damals lag der Monatsüberschuss bei knapp 500 Millionen Euro. Die Einnahmen aus der EEG-Umlage und den Vermarktungserlösen für EEG-Strom an den Strombörsen sind nun den dritten Monat in Folge höher als die Ausgaben für die gesetzlichen Vergütungs- und Prämienzahlungen. Trotzdem lag der Gesamt-Kontostand Ende Januar weiterhin mit 2,27 Milliarden Euro im Minus. Im Vergleichsmonat des Vorjahres wies das Konto noch ein Plus von knapp zwei Milliarden Euro auf. Seinen bisherigen Monatstiefstand hatte das Konto mit gut drei Milliarden Euro Minus Ende Oktober vergangenen Jahres.
 
 

Bosch und Aleo Solar bieten Finanzierungen für den Nordamerikanischen Markt

Der deutsche Solarmodulhersteller Aleo Solar AG will zusammen mit Bosch Solar Energy North America, einem US-Tochterunternehmen des gemeinsamen Mutterkonzerns Bosch, Finanzierungen mit einem Gesamtvolumen von 100 Millionen Dollar für Solarprojekte in Nordamerika bereitstellen. Einer Pressemitteilung zufolge sind verschiedene Finanzierungsoptionen ohne Anzahlung für gewerbliche Solaranlagen ab 50 Kilowatt und im Privatkundenbereich für Anlagen mit einem Wert von bis zu 50.000 Dollar möglich. Zugang zu den Finanzierungen haben nach eigenen Angaben nur Mitglieder der Partnernetzwerke der beiden Unternehmen.

 

Japanischer Finanzkonzern Mizuho plant 200 Megawatt Solar in Indien

Das japanischen Finanzunternehmen Mizuho Financial Group Inc. plant nach Angaben des Wirtschaftsdienstes Bloomberg den Bau einer 200-Megawatt-Solaranlage in Indien. Mizuho habe hierzu im Januar eine Absichtserklärung mit der lokalen Regierung der Region Gujarat unterzeichnet, heißt es. Das Projekt mit einem Volumen von 325 Millionen Dollar soll demnach in Zusammenarbeit mir einer Reihe von japanischen Unternehmen errichtet werden.
 

Südkoreanischer Solarhersteller OCI Solar beginnt ersten Bauabschnitt seines 400 Megawatt Solar Parks in Texas

Der südkoreanische Solarkonzern OCI Solar Power hat bekannt gegeben, dass der von ihm beauftragte Generalunternehmer Renewable Energy Systems Americas Inc. mit dem Bau eines ersten Teils seines 400-Megawatt-Projekts im US-Bundesstaat Texas begonnen hat. Demnach haben die lokalen Behörden in San Antonio für einen ersten Bauabschnitt mit einem Volumen von 41 Megawatt die Baugenehmigung erteilt. Auftraggeber OCI Solar hat bereits einen Stromabnahmevertrag über 25 Jahre mit dem örtlichen Energieversorger CPS Energy abgeschlossen. Die Fertigstellung von »Alamo I«, der ersten Bauphase, ist für Ende 2013 geplant. Das gesamte Projekt soll bis 2016 umgesetzt werden. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf rund eine Milliarde Dollar.
 

Zubauziele der Dänischen Regierung bei Solar weit überschritten

Nach Schätzungen des dänischen NetzbetreibersEnerginet.dk, die PHOTON vorliegen, beläuft sich die zum Stichtag 1. Januar 2013 insgesamt installierte Solarleistung im Land auf 400 Megawatt, die beinahe komplett im Jahr 2012 installiert wurden. Rund 160 Megawatt gingen sogar erst in den letzten beiden Monaten des vergangenen Jahres in die Statistik ein. Laut Energinet wurden für das vergangene Jahr bislang rund 68.900 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 377,5 Megawatt registriert. Die Erfassung sei noch nicht vollständig abgeschlossen, sodass sich diese Zahl noch leicht erhöhen dürfte. Andere Anlagenkategorien sind in der Statistik nicht berücksichtigt, dürften aber nach Einschätzung des Netzbetreibers keine wesentliche Rolle spielen, weil das dänische Net-Metering-System die Anlagengröße auf maximal sechs Kilowatt beschränkt. Im Dezember erfolgte allerdings eine Änderung der Förderbedingungen, seither sind laut Energinet nur noch wenig Anlagen installiert worden. Im Dezember 2011, vor der Einführung des Net-Metering-Systems, konnte Dänemark lediglich 15 Megawatt Solarstromleistung vorweisen. Die Regierung hatte damals angekündigt, bis 2020 insgesamt 200 Megawatt anzustreben.

 

Spanischer Projektentwickler Inversolar plant 65 Megawatt Solarpark in Rumänien

Der spanische Solarentwickler Inversolar 65 SL will 100 Millionen Euro in ein 65-Megawatt-Solarprojekt in Rumänien investieren. Das meldet die rumänische Presseagentur Mediafax. Demzufolge sollen im Westen des Landes bis April zwei Anlagen mit zusammen 15 Megawatt Leistung entstehen. Anschließend will Inversolar mit dem Bau einer dritten Anlage mit 50 Megawatt Leistung beginnen.
 

Belgien erreicht bis Ende 2012 2,6 Gigawatt Photovoltaikleistung

Den vorläufigen Statistiken des belgischen Erneuerbare-Energien-Verbands Apere zufolge belief sich die insgesamt in Belgien installierte Solarstromleistung Ende des Jahres 2012 auf etwa 2,6 Gigawatt. Knapp zehn Prozent davon – 252 Megawatt – wurden im vergangenen Jahr installiert. Die Zahlen könnten durch zurzeit noch in Prüfung befindliche Projekte noch steigen, so Apere. Die französischsprachige Region Wallonien hat den Zahlen zufolge Ende des vergangenen Jahres eine Gesamtleistung von rund 500 Megawatt erreicht. Die Region Flandern kommt auf 2.061 Megawatt. Die Region um die Stadt Brüssel hat zwar im Vergleich zum Vorjahr den Zubau um 83 Prozent gesteigert. Trotzdem waren dort 2012 lediglich 15 Megawatt neue Solarleistung gemeldet worden. Belgien verfügt in den drei Regionen des Landes über jeweils verschiedene Fördersysteme und unterschiedliche gesetzliche Regelungen für Solarstromanlagen.
 

Deutscher Modulhersteller Conergy baut Solarparks in Thailand

Der Hamburger Systemanbieter Conergy AG errichtet derzeit im Westen Thailands drei Solarparks mit einer Gesamtleistung von 31,5 Megawatt. Wie das Unternehmen mitteilt, soll das Projekt mit einem Investitionsvolumen zwischen 43 und 50 Millionen Euro bis Ende Mai fertiggestellt werden. Conergy wolle sich neben asiatischen Wachstumsmärkten wie Thailand künftig vor allem auch auf den amerikanischen Solarmarkt konzentrieren, hieß es
 

Frankreich und Deutschland wollen bei Energiewende stärker zusammenarbeiten

Bundesumweltminister Peter Altmaier hat mit Frankreichs Umwelt- und Energieministerin Delphine Batho eine Kooperationsvereinbarung zur Zusammenarbeit beim Ausbau von erneuerbaren Energien unterzeichnet. Unter anderem sollen hierfür »Deutsch-französische Büros für erneuerbare Energien« in den Umweltministerien beider Länder geschaffen werden. Zukünftig werde die Zusammenarbeit der Länder bei der Energiewende eine »viel größere politische Schlagkraft« erhalten, sagte Frankreichs Umweltministerin. Vertieft werden soll unter anderem die »Entwicklung erneuerbarer Energien – insbesondere in Hinsicht auf die Themenbereiche Raumplanung, Umweltauswirkungen, Kosten und Fördermechanismen, Beschäftigung und Ausbildung«, heißt es in der Vereinbarung. Hans-Josef Fell, energiepolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen sagte, die Vereinbarung sei für die globale Umstellung auf erneuerbaren Energien absolut zu begrüßen, passe jedoch nicht zum Handeln des Ministers auf nationaler Ebene. »Altmaier kann nicht im Ausland die Energiewende als Vorzeigeprojekt anpreisen und im Inland Vorschläge unterbreiten, die einen faktischen Ausbaustopp bewirken«, so Fell.
 

SMA und MIele kooperieren bei Energiemanagement

Der Wechselrichterhersteller SMA Solar Technology AG hat einen Kooperationsvertrag mit dem Haushaltsgerätehersteller Miele abgeschlossen. Einer Mitteilung des Unternehmens zufolge wollen die beiden Unternehmen es Betreibern von Solaranlagen ermöglichen, mit Hilfe eines intelligenten Energiemanagementsystems von SMA und kommunikationsfähigen Miele-Hausgeräten selbst erzeugten Strom effizienter zu nutzen. So soll es beispielsweise möglich sein, die Waschmaschine automatisch starten zu lassen, sobald die hauseigene Solaranlage genügend Energie bereitstellt.
 
 
 
Kontakt
 
Sunrise Energy GmbH
Kronenstraße 72
10117 Berlin

Geschäftsführer: Andreas Brandl

Telefon: 0180 500 1588  (14 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz; Mobilfunkhöchstpreis 42 Cent pro Minute)
Email: info@sun-rise.eu

Web: www.sun-rise.eu

Kanada hat gegen die Entscheidung der World Trade Organization (WTO), die Einspeisevergütung der Provinz Ontario als Verletzung der Welthandelsregeln zu betrachten, Beschwerde eingelegt. Die im Dezember vergangenen Jahres getroffene Entscheidung der Welthandelsorganisation war der Argumentation japanischer und europäischer Klagen gefolgt, welche die in den Einspeisetarifen der Provinz verankerte Local-Content-Regelung als eine Benachteiligung ausländischer Unternehmen empfanden. Mit ihrem Urteil war die WTO jedoch nicht der Auffassung der Kläger gefolgt, die Einspeisevergütung Ontarios auch als rechtswidrige Beihilfe einzustufen. Ein WTO-Berufungsgremium soll nun den Fall in den nächsten drei Monate erneut prüfen. Die Local-Content-Regelung der Provinz Ontario sieht vor, dass nur solche Ökostromanlagen eine Einspeisevergütung erhalten, deren Komponenten zu 50 bis 60 Prozent von in Ontario ansässigen Unternehmen stammen.

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