Vom Bauerngarten zur Superfood Bewegung – Herausforderungen Gesundheit, Nachhaltigkeit, Effektivität – von Jörg Trübl, CEO und Verwaltungsrat der MABEWO AG aus Schweiz.
Bauerngärten sind nur noch selten anzutreffen, der Küchenkräutergarten befindet sich als Hobby auf der Fensterbank, Gemüse, Salat, Obst und Beeren kommen aus dem Supermarkt, vom Wochenmarkt oder per Frischebox direkt ins Haus. Der Trend zur gesunden Ernährung wächst, der Markt ist in der Anpassung. Der Anteil an frischen natürlichen Produkten steigt im Vergleich zur Schnelllebigkeit. Entschleunigung durch Slow-Food ist ein weiterer Trend, um dem Fast-Food, der Industrialisierung der Lebensmittelherstellung und Verwertung entgegen zu wirken. Das Wissen, die Zeit und die Mühe für einen erfolgreichen Bauerngarten sind durch Technologiefortschritt, Industrialisierung und Digitalisierung vielfach auf der Strecke geblieben. Die Super-Food Bewegung entwickelt sich in den letzten Jahren dynamisch. Im gesamten Lebensmitteleinzel- und Online-Handel ist Super-Food angekommen. Das Lebensmittelmarketing hat den Begriff “Superfood” geprägt. Im Allgemeinen werden unter Super-Food exotische Lebensmittel wie Quinoa, Canihua, Chiasamen, Hanfsamen, Kokosmehl, Mandelmehl, Kamut, Amaranth beispielsweise verstanden.
Essen als Super-Food?
Wird den Aussagen in Gesundheits- und Ernährungsblogs geglaubt, ist Super-Food der Supermann unter den Nahrungsmitteln. Ideal für Sportler, beim Abnehmen, gut für die Verdauung, als Stoffwechselbeschleuniger, Stressreduzierer, vor Krankheiten wie Alzheimer schützend, fungiert als Wächter gegen Risiken wie Schlaganfall, Herz- und Kreislauferkrankungen. Zu alledem überzeugt Superfood als super lecker schmeckend. Die Forschung arbeitet an robusten wissenschaftlichen Studien und Nachweisen. Fakt ist, dass das Gesundheitsbewusstsein in den letzten Jahren deutlich gestiegen ist. Die wachsende Lifestyle-Industrie heizt den Trend weiter an. Super-Food als Wundermittel ist nicht haltbar: Bisher gibt es keine zuverlässigen wissenschaftlichen Daten, die beweisen, dass der gesundheitliche Effekt über den einer ausgewogenen Ernährung hinausgeht. Auch die schlankmachende Wirkung verschiedener Superfoods ist nicht belegt. Wer jedoch auf Superfoods statt Süßigkeiten zurückgreift, verliert durch die gesündere Ernährung wahrscheinlich ein paar Pfunde. Die Super-Food Bewegung lässt sich neben dem Style und Optik besonders durch das Verständnis von für Moral und Ethos binden:
- Bioanbau, verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt
- Tierwohl, verantwortungsvoller Umgang mit den Nutztieren
- Regionalförderung, Bezug aus der umgebenden Landwirtschaft, lange Transportwege vermeiden
- Fairtrade bei Importen, Bevorzugung von Importen aus nachhaltiger kleinbäuerlicher Landwirtschaft
Was ist mit den heimischen Helden?
Können die heimischen Helden wie Heidelbeere, Grünkohl, schwarzer Holunder, Johannisbeere, Walnüsse und Hirse beispielsweise mit den exotischen Helden aufnehmen? Die Experten des Ministeriums für ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (MLR), wie auch das Max-Rubner-Institut in Karlsruhe bejahen diese Frage auf der Ebene der Inhaltsstoffe. Zudem verdeutlichen die Studien des Instituts für Physiologie und Biochemie der Ernährung, dass die Auswahl und der Blick auf das ganze Lebensmittel für die gesundheitlicher Bewertung wichtiger als die Fokussierung auf einzelne Inhaltsstoffe sind. Gerade der Gedanke der Nachhaltigkeit der Nahrungsmittel ist in den Fokus gerutscht. Der Großteil der Superfoods kommt aus tropischen Regionen. Der Transport wirkt sich negativ auf die Klimabilanz aus, wie auch die Verringerung des Sauerstoffgehaltes durch die langen Transportwege. Die Frage der Schadstoff Behandlung wird weitreichend diskutiert, da deutsche Vorgaben oftmals ungenügend eingehalten werden. Damit rücken die heimischen Helden aus regionalem Anbau als Alternativen für Superfoods in den Vordergrund. Blaubeeren beispielsweise sind reich an Vitamin K, C und Antioxidantien. Schwarzer Holunder hat wie die Blaubeere einen hohen Gehalt an Anthocyanen, damit stehen diese zwei heimischen Helden der als Super-Food bezeichneten Acai-Beere in nichts nach. Die schwarze Johannisbeere übersteigt mit ihrem Vitamin-C-Gehalt sogar die der Goji-Beere und die Walnuss gilt mit den mehrfach ungesättigten Fetten als idealer Energiespender und zählt damit als eine Alternative zur Avocado. Hirse wird in Deutschland regional angebaut, ist glutenfrei, proteinreich und verfügt über einen hohen Eisengehalt. Hirse als heimischer regionaler Held, überzeugt mit seinen Eigenschaften und hält mit dem exotischen Superfood Quinoa locker mit.
Ökologische Vor- und Nachteile: Anbau und Transport
Ist der Anbau in Deutschland von den sogenannten Super-Foods möglich? Das Institut für Kulturpflanzenwissenschaften der Universität Hohenheim führt seit Jahren Anbauversuche mit Chia, Quinoa, Maca, Yacon und Amarant durch. Durch die steigende Anzahl von Verbrauchern mit diagnostizierter Glutenintoleranz werden glutenfreie Lebensmittel Produkte verlangt. Aber lange Transportwege für diese südamerikanischen Superfoods verringern die Klimabilanz. Gearbeitet wird an geeigneten Anbausysteme, um in Deutschland in vergleichbarer Qualität wie aus den Ursprungsländern diese Nahrungsmittel mit verbesserter Klimabilanz zu erzeugen. Das schweizerische Unternehmen MABEWO AG setzt mit ihren Solar-Dome Systemen bewusst auf Autarkie und Regionalität bei der Produktion von Lebens- und Futtermittel, sowie Grundstoffen für die Pharmazie. Die Energiegewinnung erfolgt autark durch Photovoltaikanlagen direkt dort wo die Energie gebraucht wird in den modularen In-Door-Farming Produktionsanlagen des Green-Domes, Agrar-Domes oder Pharma-Domes. “Der Solar-Dome mit seinen Anwendungen als technologische Innovation ist eine zum Patent angemeldete Technik der MSP Construction AG aus der Schweiz, an der MABEWO die exklusiven weltweiten Lizenzrechte hat und punktet durch den Einsatz von Photovoltaik als neu gedachte Komplettlösung. Die Form der Photovoltaikanlage ist halbrund und daher der Name „Dome“. Diese Anordnung der Solarpaneelen hat verschiedene Vorteile: Stabilität, platzsparend und unter den Solarpaneelen werden modulare Produktionseinheiten direkt angeordnet. Die Produktion von Lebens-, Futtermittel oder Phytopharmaka erfolgt direkt an der energieliefernden Quelle”, erläutert Umweltingenieur Jörg Trübl, CEO der MABEWO AG.
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Vertreten durch Herrn Jörg Trübl
Die MABEWO AG steht für Nachhaltigkeit. „Make a better world“ investiert in die Zukunft und schafft Lebensgrundlagen in denen grundlegende Bedürfnisse abgedeckt werden: MABEWO nutzt Fotovoltaikanlagen zur Wasser- und Stromproduktion. MABEWO ist ein verlässlicher lokaler Dienstleister, der die Lebenssituation der Menschen verbessert und Arbeitsplätze schafft. Herr Jörg Trübl ist ausgebildeter Umweltingenieur und verfügt über 20 Jahre praktische wirtschaftliche Erfahrung in der Unternehmensführung als Berater, Coach und CEO von KMUs in Europa. Weitere Informationen unter: https://www.mabewo.com/
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