Mehr als 5.000 GUSboxen kommen in Klinik und Praxis zum Einsatz

Über den Kommunikationsrouter wurden bislang 38 Millionen Dokumente übertragen.

BildImmer mehr Ärzte nutzen die DGN GUSbox für ihre Datenkommunikation: Innerhalb der vergangenen zwei Jahre ist die Zahl der vermieteten Hardware-Router um 25 Prozent gestiegen und hat jetzt die 5.000er-Marke überschritten. Davon werden rund 3.200 GUSboxen als KV-SafeNet-Zugangsgeräte eingesetzt.

Seit 2006, als die Gemeinschaft unabhängiger Softwarehäuser (GUS) den Kommunikationsrouter auf den Markt brachte, sind mehr als 38 Millionen Dokumente via GUSbox übertragen worden. Zu den meist genutzten Diensten zählen die elektronische DMP-Übertragung via D2D mit bislang gut 3,8 Millionen verschickten Bögen sowie der Versand von DALE-UV-Bögen (knapp 2,3 Millionen) und elektronischen Arztbriefen im PDF-Format (182.000). Die GUSbox dient zudem als professioneller Faxserver, über den insgesamt rund 28 Millionen Telefaxe versendet bzw. empfangen wurden.

Die GUSbox wird je nach Zielgruppe in verschiedenen Releases mit unterschiedlichen Funktionalitäten angeboten. Spitzenreiter der Gerätefamilie ist noch immer die GUSbox M sowie ihr etwas leistungsstärkeres Pendant GUSbox XL mit insgesamt knapp 3.500 vermieteten Routern. Als Ergänzung zu den GUS-Praxisverwaltungssystemen bündelt der Kleinrechner die für die Praxiskommunikation zentralen Dienste, darunter E-Mail, Fax, D2D und Labordatenübertragung, in einem einzigen Medium und macht alle Informationen elektronisch verfügbar. Im vergangenen Jahr wurden die beiden Releases durch die GUSbox L abgelöst, die neben den GUSbox-Grunddiensten über ein Softwaremodul der Hausärztlichen Vertragsgemeinschaft (HÄVG) verfügt. Rund 900 Hausärzte wickeln derzeit ihre Versorgungsverträge über die GUSbox ab.

Die 2011 vom DGN entwickelte GUSbox S ist dagegen unabhängig vom eingesetzten PVS nutzbar. Sie dient vor allem als KV-SafeNet-Zugangsgerät und verfügt über optionale Dienste wie DGN medsafe für sicheres Surfen oder KV-CONNECT für standardisierten Mail- und Datenaustausch. Zu den derzeit rund 800 vermieteten Geräten werden in diesem Frühjahr weitere 700 hinzukommen, wenn die Zulassung des alten KV-SafeNet-Zugangsgeräts AVM FRITZ!Box ausläuft. Das DGN stellt seine Kunden derzeit auf die GUSbox S um.

Speziell für den Klinik-Sektor hat das DGN die GUSbox 19″ entwickelt, die aufgrund der KV-SafeNet-Richtlinie (Netzkopplung) 1.0 um einen Authentisierungsdienst erweitert wurde. Dieser soll eine eindeutige Identifizierung ermöglichen, wenn zum Beispiel mehrere Ärzte in einem Krankenhaus oder einem Klinikverbund mit verschiedenen Standorten auf das KV-SafeNet zugreifen möchten. Mit seinem 19-Zoll-Standardformat ist der Router auf die IT-Anforderungen professioneller Rechenzentren zugeschnitten und mit jedem KIS nutzbar.

Die verschiedenen Ausführungen der GUSbox werden als Mietgeräte zur Verfügung gestellt – inklusive upgradbarer Firmware, Sicherheits-Updates und einem 24-Stunden-Austausch-Service im Fall einer defekten Box. Mehrwertdienste wie KV-SafeNet oder D2D lassen sich flexibel zubuchen.

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DGN steht für DGN Deutsches Gesundheitsnetz Service GmbH. Das 1997 gegründete Düsseldorfer Unternehmen betreibt heilberufsspezifische Intranet-Plattformen, die unter besonderen Schutzmaßnahmen Praxiscomputer sowie Rechnernetzwerke mit dem Internet verbinden. Bereits 2005 wurde das DGN als KV-SafeNet-Provider zertifiziert und betreibt seit 2009 den Breitband-KV-Backbone, der die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und die Kassenärztlichen Vereinigungen breitbandig untereinander vernetzt. Seit 2007 ist das DGN zudem ein durch die Bundesnetzagentur akkreditiertes Trustcenter und zählt inzwischen zu den marktführenden Telematik-Dienstleistern im deutschen Gesundheitswesen. Auf Basis modernster Kommunikations- und Sicherheitstechnologien entwickelt das Unternehmen maßgeschneiderte Lösungen für anwendungsorientierte Vernetzung und die Realisierung elektronischer Transaktionen – und bildet damit eine sichere Basis für moderne eHealth-Anwendungen.

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