Wie heilt man einen notorischen, einen pathologischen Spieler, einen Spielsüchtigen, von seiner Sucht? Und wie kann man den „Betroffenen“ mal sagen was in so einem Spieler wirklich vorgeht?
Das waren die ursprünglichen Fragen.
Ich bin kein Arzt oder Psychologe, aber meine Qualifikation ist viel besser, viel spezifischer – ich bin ein Spieler und die Spielsucht wird immer in mir sein!
Außerdem denke ich mir, ist es am besten indem man über seine eigenen Erfahrungen mit dieser so speziellen Art von Sucht schreibt.
Von Spieler zu Spieler.
Wie oft wurde ich von meiner Frau oder den Psychologen in der Klinik gefragt:
Warum spielst du, warum machst du das?
Es ist wahnsinnig schwer einem Außenstehenden das „Warum“ zu erklären.
Man versteht es ja selbst nicht – und man ist doch sonst nicht so blöd.
Wenn man, selbst beim Gewinn, den gewonnenen Betrag gegen die am Automaten verbrachte Zeit rechnen würde, käme ein Stundenlohn heraus, für den keiner von uns arbeiten würde.
Dazu kommt noch das sehr wahrscheinliche Risiko des Verlusts.
Ist es nur die Gier, nur die Langeweile – mit Sicherheit NEIN
Hauptsächlich ist es doch das fehlende Selbstwertgefühl, das uns Spieler an diese Kästen treibt.
Da wirst du bewundert (von wem eigentlich, wie sieht der aus), wenn es dir gelingt ein Gerät zu „knacken“.
Da bist du der „große Macker“ und wirst beneidet von den „Kollegen“. Doch der Moment hält meistens nicht lange an und geht schnell vorbei, weil du selbst, beim „Gewinn“ die Richtigkeit Deines Tuns in Frage stellst.
Und mal ehrlich: meistens verschwindet es doch sowieso wieder in der einen oder anderen Maschine.
Doch das „Gewinnen“ hält sich ja in Grenzen, meisten läuft das Spiel ja andersrum und man verliert.
Wenn meine Frau es dann doch (nach vielen Lügen) wieder herausgefunden hat, dass ich 200, 300 oder 500 (meistens geliehene) Euros verloren habe (den Ärger kannst du dir lieber Leser der du weißt von was ich schreibe, vorstellen) hat sie mich natürlich „gefragt“, wie ich so etwas nur tun kann.
Ja, warum eigentlich?
Aber ist es nicht so, dass keiner unter uns Zockern von vorn herein vor hat 200, 300 oder 500 Euro zu verspielen. Das ist immer der gleiche Teufelskreis: Du nimmst Dir vor mit 20 zu spielen, hat es dann mit dem Gewinn nicht geklappt, erhöhst Du auf 50, 100 Euro und so weiter.
Die Ausrede ist immer die gleiche:
Ist doch sowie so schon egal, aber vielleicht kann ich etwas zurückgewinnen.
Meistens klappt es nicht, sollte es doch klappen, schau Dir mal diesen Riesenberg von Zeit an, die du vergeudet hast.
Wenn auch Du einen Weg aus der Spielsucht suchst schau Dir mal das Buch „Spielsucht – NEIN DANKE!“ an
Das Buch zur Spielsucht – wie mich der Automat knackte und wie man sich erfolgreich von der Spielsucht befreit
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