Heute (3. Dezember) verlosen wir das Buch „Friedlindes Katastrophen“ von Marianna Posselt. Einfach eine Mail mit dem Stichwort „Friedlinde“ senden an: info@Leseschau.de

Heute verlosen wir das Buch „Friedlindes Katastrophen“ von Marianna Posselt. Einfach eine Mail mit dem Stichwort „Friedlinde“ senden an: info@Leseschau.de

„Bevor ich zum Buch und direkt zur Autorin komme, möchte ich einen sehr liebenswerte Begegnung mit Marianna Posselt erzählen. Sie wohnt in der Nähe von Stuttgart und hatte sich ziemlich spontan dazu entschlossen, nach Berlin zur Buchmesse zu kommen. Das hat mich schon vorab sehr gefreut, ich hatte sie bis dahin noch nie getroffen. Ein wenig aufgeregt war ich auch. Dann endlich stand sie mir auf der Messe gegenüber. In der Hand hielt sie ein süßes Präsent für mich, welches sie mir überreichte. Jedenfalls haben wir zwei gemeinsame Tage auf der Messe verbracht. Sie ist eine sehr liebenswerte Person, sofort kommt man mit ihr ins Gespräch und es wird nie langweilig. Wir waren am Nachmittag gemeinsam Tee trinken, haben die Lesung von Robert Niemann besucht und haben viel gelacht – auch über andere Leute. Sie hat den gewissen Blick, für gewisse skurrile Situationen. In ihrem Buch spielt Friedlinde die Hauptrolle. Eine leicht chaotische Person, die immer alles entweder komplett oder gar nicht unter Kontrolle hat. Marianna Posselt ist nicht so chaotisch, aber sie hat einen wunderbaren Humor. Als wir uns am Sonntag verabschiedet haben, war ich richtig traurig. Ich hatte sie in mein Herz geschlossen… Eine Frau mit großen Gefühlen. “ Katalin

Zum Buch: „Slapstick als Lesevergnügen“
Der Alltag hat so seine Tücken. Friedlinde kann davon ein Lied singen. Was ihr passiert oder passieren könnte, ist uns allen schon mal widerfahren oder hätte so sein können.
Mit „Friedlindes Katastrophen“ gelang Marianna Posselt ein Slapstick zum Lesen. Es geht um komische Situationen mit ernstem Hintergrund. Alles ist wie aus dem Leben gegriffen. Friedlinde, das sind Sie und ich!
„Eine Freundin und ich unterhielten uns über eine Geschichte von Paul Watzlawick, in der es um Self-Fulfilling Prophecy geht. Man stellt sich vor, was eintreten könnte, und das tritt dann tatsächlich ein. Da kam mir der Gedanke, das umzudrehen. Jemand stellt sich alle Möglichkeiten vor, die geschehen könnten. Jedoch trifft keine davon ein, sondern es kommt am Ende ganz anders. So ward Friedlinde geboren“, erklärt die Autorin.“

Über die Autorin: Die Schwäbin Marianna Posselt hat mit ihrer Kunstfigur der Friedlinde eine Person geschaffen, in der man sich in vielen Situationen selbst wiederfindet. Es ist die Mischung aus Alltagssituationen und möglichen Missgeschicken, was dies so ungemein lesenswert macht. Damit geht sie neue Wege, schließlich hatte sie erste Erfolge in den 1970/80-er Jahren mit Jugendbüchern, die im renommierten Fischer-Verlag erschienen. Sie liebt englische Krimis, Schreiben und Reisen. Als Mitglied im Gmünder Autorenkreis nimmt sie an zahlreichen Lesungen teil.

Das Buch gibt es zudem über die Leseschau-Seite:

https://www.leseschau.de/Buch/Friedlindes-Katastrophen/115

Viel Spaß damit wünscht das Team der Leseschau!

DAS INTERVIEW:

Heute ist der 3. Dezember. Was verbinden Sie mit der Zahl 3?
Marianna:
Die Zahl 3 ist meine ganz persönliche Glückszahl. Ich mag sie sehr, nicht nur, weil die Fee im Märchen stets drei Wünsche erfüllt, sondern auch, weil ich am 3. Tag des Monats August geboren bin, und das war sogar ein Sonntag.

Was wird an Weihnachten bei Ihnen gegessen?
Marianna:
An Weihnachten gibt es bei uns ein traditionelles sudetendeutsches Essen: als Schneckennudeln gedrehte Bratwürste mit Rotkraut und Kartoffelbrei.

Gibt es persönliche Vorsätze fürs neue Jahr?

Marianna:
Vorsätze für das neue Jahr habe ich schon lange keine mehr, weil ich mich inzwischen ganz gut kenne.

Wird es ein neues Buch geben?
Marianna:
Sofern die Personen, die im Verlag das Sagen haben, ihr Okay geben, wird nächstes Jahr wieder ein Buch von mir erscheinen.

Was sollte man in der Welt in Zukunft ändern?
Marianna:
Das ist eine große Frage, zu der man wahrscheinlich ein mehrbändiges Werk herausgeben könnte. Ich wünschte, wir würden es schaffen, allen Menschen mit Wertschätzung zu begegnen.

DIE WEIHNACHTSGESCHICHTE:

Friedlinde im Taxi

Friedlinde braucht ganz dringend Weihnachtsgeschenke. Wie jedes Jahr ist sie zu spät dran. Wie jedes Jahr hat sie noch keine Ahnung, was sie ihren Freundinnen und Patenkindern schenken soll. Wie jedes Jahr wird sie sich durch die Läden drängeln und sich davon überraschen lassen, was man an einem 24. Dezember noch an sinnvollen Geschenken bekommen kann.
An diesem Tag fährt Friedlinde nicht mit dem Auto in die Stadt, denn da ist zu viel Verkehr, weil nicht nur Friedlinde zu spät dran ist. Und die Parkhäuser sind voll.
Friedlinde hetzt aus dem Haus. Der Bus fährt ihr vor der Nase weg. Der nächste Bus fährt erst in einer Stunde. Eine Stunde Wartezeit ist vergeudete Geschenkeinkaufszeit.
Friedlinde beschließt, ein Taxi zu nehmen und diese Ausgabe unter „Weihnachtsgeschenk an mich“ zu verbuchen.
Tatsächlich kommt in dem Moment ein Taxi um die Ecke. Friedlinde springt hinein, ruft: „Marktplatz!“, und los geht die Fahrt.
Sie kuschelt sich in die extrem weichen Kissen des Taxis und bemerkt plötzlich, dass es gar kein Dach hat. Bei der Kälte im Taxi ohne Dach. Das ist erkältungsträchtig. Da werden sich die Viren und Bakterien freuen. Friedlinde zieht ihre Mütze tiefer, wundert sich aber dennoch, dass sie gar keinen Luftzug verspürt.
Sie hört auch keinen Motor. Nur ein kräftiges, rhythmisches Schnaufen. Und der Taxifahrer hat eine rote Mütze auf.
Friedlinde reibt sich die Augen. Sie sitzt gar nicht in einem Taxi, sondern in einem Schlitten. Ein Schlitten? Es liegt doch gar kein Schnee. Wie kommt der Schlitten vorwärts?
Er fährt gar nicht auf dem Boden, sondern er gleitet durch die Luft! Huch! Friedlinde will sich festhalten, aber der Schlitten schwankt überhaupt nicht. Er wird gezogen von neun starken Rentieren, und das vorderste hat eine leuchtend rote Nase und heißt natürlich Rudolph.
Jetzt erkennt Friedlinde auch den Taxifahrer. Es ist der weißbärtige, in Rot gekleidete Weihnachtsmann. „Santa Claus“, stellt er sich vor.
Friedlinde sieht nun die vielen Geschenkpäckchen, die um sie her gestapelt sind. Ob da ihre Geschenke für die Freundinnen und Patenkinder dabei sind? Dann kann sie sich das Einkaufen sparen.
„Nein“, sagt Santa Claus, denn er kann Gedanken lesen, „die werde ich gleich verteilen, und zwar fangen wir bei den Inseln im Pazifik an, denn da ist jetzt schon Weihnachten.“
Friedlinde will eigentlich gar nicht zu den Inseln im Pazifik, aber Aussteigen ist nicht drin, denn der Schlitten gewinnt rasch an Höhe.
Friedlinde vergisst die Zeit. Merkt überhaupt nicht, dass Zeit vergeht. Alles geschieht in einer Ruhe und mit einer Gelassenheit, die ansteckend wirkt. Friedlinde unterhält sich mit Santa und wird den Rentieren vorgestellt. Sie kennt nun das Geheimnis, wie der beleibte Weihnachtsmann es schafft, durch die engen Kamine in die Wohnzimmer zu kommen um die dort aufgehängten Säckchen mit Geschenken zu füllen.
Bekommt Glühwein und Spekulatius als Wegzehrung. Der Glühwein macht natürlich müde, und irgendwann schläft Friedlinde ein.
„Dieses Jahr werden die Freundinnen und Patenkinder leider leer ausgehen“, denkt sie noch.
Da fällt ihr eins der Pakete in den Schoß und öffnet sich von allein. Drin steckt ein riesengroßer roter Wecker, der plötzlich lautstark zu klingeln anfängt.
Friedlinde sucht heute die Geschenke mit Ruhe und Gelassenheit aus.

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Frau Katalin Ehrig
Bucher Straße 23
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