Beim dritten User-Group-Treffen der Intelligent Solution Services AG (iS2) am 22. Januar 2013 stand der elektronische Antragprozess im Mittelpunkt. Referenten aus Forschung, Entwicklung und Praxis beleuchteten die Vorteile von inSign, der innovativen iS2-Lösung für eine rechtssichere elektronische Unterschrift.
Marzling, 19.02.2013. Das Problem ist sattsam bekannt: Riesige Papiermengen werden bewegt, Daten unvollständig erfasst, und manchmal fehlt eine Unterschrift – der Workflow Versicherungsantrag fließt nicht reibungslos. Das führt zu erheblichem Mehraufwand und damit zusätzlichen Kosten für Vermittler, Vertriebe, Maklerpools und Versicherer. Zudem kommt es immer wieder vor, dass Anträge viel zu spät oder gar nicht bearbeitet werden. Ein vollmaschinelles Verfahren wäre für alle Beteiligten die beste Lösung, scheitert aber häufig am Unterschriftsprozess.
Die Lösung heißt inSign
Das Softwarehaus Intelligent Solution Services AG (iS2) entwickelte mit inSign eine haftungssichere Lösung für die elektronische Unterschrift und stellte diese beim dritten User-Group-Treffen der iS2 AG vor. Für die Teilnehmer besonders interessant: Erste Kunden schilderten bereits ihre positiven Erfahrungen als inSign-Anwender.
Für Konrad Häuslmeier, Leiter Marketing bei der Bayerischen, steht der enorme Zeitgewinn einer voll elektronischen Risikoprüfung einschließlich Unterschrift im Vordergrund. Der papierlose Antrags- und Angebotsprozess könne Arztbesuche, Papierversand und Fehlerquote deutlich reduzieren. Der Aufwand für Angebot und Antrag sinke auf wenige Minuten, im Vergleich zu mehreren Tagen oder gar Wochen bei herkömmlicher Abwicklung. Als „besonders charmant“ bezeichnete Häuslmeier, dass inSign die Unterschrift auf allen gängigen Tablet-PCs ermöglicht. Benutzt der Berater ein Notebook, kann er die Unterschriften über sein Smartphone einholen und so den papierlosen Abschlussprozess anstoßen. Dazu stellt iS2 kostenlose Apps für Android und iOS bereit. inSign läuft auf allen gängigen Plattformen wie Windows, Linux, Mainframe oder AS/400.
Mit inSign in die Zukunft
Auch Fonds Finanz, größter Maklerpool in Deutschland und für exzellente IT-Prozesse bekannt, hat sich für inSign entschieden. Nach einer ausgiebigen Pilotierungsphase mit ausgewählten Vermittlern startete der Pool im Januar 2013 den papierlosen Prozess samt elektronischer Unterschrift im Breitenvertrieb. Im ersten Schritt wurden die Produktpartner für die Kranken-Vollversicherung mit inSign vernetzt. Als nächstes folgt die Anbindung von Lebensversicherern. Fonds Finanz-Gründer und Geschäftsführer Norbert Porazik erwartet angesichts über einer Million Dokumente, die Fonds Finanz allein im Jahr 2012 verarbeitet hat, erhebliche Effizienzgewinne, aber auch mehr Rechtssicherheit. „Im herkömmlichen Prozess ist zum Beispiel der elektronische Versand von nicht-konformen VVG-PDF-Dokumenten verboten. inSign bietet uns jetzt ein Standard-Formular, das alle VVG-Konventionen erfüllt“, erläutert Porazik. „Mit inSign entwickeln Sie sich in die Zukunft – ohne geht“s in die Vergangenheit“, ist der Pool-Chef überzeugt.
inSign bietet rechtssichere Prozesse
Wie Rainer Stieber, mindtrace Stieber Beratung, ausführte, wurde der inSign-Salesflow im Vorfeld akribisch geprüft. Daran beteiligt waren neben anderen die Professoren Helmut Schirmer (FU Berlin, Gutachten versicherungsrechtliche Fragen), Thomas Hoeren (Universität Münster, Gutachten zu Fragen der Willenserklärung und des elektronischen Prozesses) und Alexander Roßnagel (Universität Kassel, Gutachten Datenschutz und Einwilligung).
Der Schriftsachverständige Erwin Sadorf widmete sich der Beweiskraft der handschriftlichen elektronischen Unterschrift. Der Nachweis der Echtheit einer handschriftlichen Schreibleistung könne nur anhand des Originals erbracht werden. Die elektronische Unterschrift nach dem inSign-Verfahren sei insofern digitalisierten oder fotokopierten Unterschriften überlegen. Sadorfs Fazit: Die handschriftliche elektronische Unterschrift zeichnet sich durch hohe Sicherheit, einfachste Handhabung und universelle Einsetzbarkeit aus.
Großer Wurf
Die Workshop-Teilnehmer bewerteten das Produkt inSign in der Diskussion durchweg positiv. Deutlich wurde aber auch, dass die Rechtsabteilungen einiger Versicherungsunternehmen ihre Vorbehalte gegenüber dieser Technik nur sehr langsam aufgeben würden. Auf jeden Fall erhielten die Anwesenden genügend Argumente, um sich für die Diskussion mit ihren Hausjuristen zu munitionieren.
iS2-Vorstand Stephan Hämmerl sieht breite Einsatzmöglichleuten für inSign: inSign biete Effizienzvorteile und Rechtssicherheit für Ausschließlichkeitsorganisationen ebenso wie für Makler mit Direktanbindung an Produktgeber, Poolmakler (über Maklerpools) und Vertriebe und füge sich nahtlos in deren Prozesskette ein. Wie die positiven Reaktionen zeigten, sei iS2 mit inSign offensichtlich ein großer Wurf gelungen und die Anfragen stiegen stetig. Früh einzusteigen lohne sich, ergänzt sein Vorstandskollege Thomas Wolf: „Trendsetter wie Fonds Finanz und die Bayerische weisen ihren Mitbewerbern den Weg. Neben deutlichen Kosteneinsparungen profitieren sie in jedem Fall von ihrem Innovationsvorteil.“
iS2 AG
Die Intelligent Solution Services AG (iS2 AG) entwickelt POS-Lösungen für Versicherungen, Banken und Vertriebe. Dazu zählen Angebots- und Antragssysteme, Beratungssysteme, Vertriebsportal-Bausteine sowie Lösungen zur emotionalen Verkaufsunterstützung.
iS2 zeichnet sich durch bereichsübergreifendes Denken (Vertriebsorientierung – Fachlichkeit – Technik) aus. Die Dienstleistungen umfassen Konzeption und Consulting sowie Entwicklung, Qualitätssicherung, Test und Hosting.
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