Was sind Kopfschmerzen und wie entstehen Kopfschmerzen? Ursachen und Wirkung – Belastung durch Reizstoffeen und Stressauslöser – Hilfe von Seiten der Osteopathie.
Kopfschmerzen kennt nahezu jeder von uns. Gefühlt überraschen sie uns unabhängig von Tageszeit oder Gemütszustand. Manchmal ist die Sonne zu hell, der Geräuschpegel in unserer Umgebung zu laut, und dann will man einfach nur seine Ruhe haben und es im Bett oder auf der Couch auskurieren. Schwierig, wenn wir uns gerade auf Arbeit befinden und der Chef unbedingt bis morgen noch die Abrechnungen durch haben möchte. Aber wir können vorsorgen. Normale Kopfschmerzen lassen sich in der Regel leicht behandeln, erläutert Osteopath Christoffer Kreissig.
Was passiert da genau zum Entstehen von Kopfschmerzen?
„Im Grunde klemmen oftmals kleine Kopfnerven zwischen den kurzen Nackenmuskeln und der oberen Halswirbelsäule ein. Dies ist natürlich eine sehr vereinfachte Darstellung und es kann immer auch noch mehr und Schlimmeres dahinterstecken. Ich möchte hier den Normalfall erklären“, erläutert Christoffer Kreissig, ausgebildeter Osteopath, Heilpraktiker und Sportwissenschaftler.
Diese zarten Nerven können durch eine ordentliche verspannte Muskulatur direkt unter dem Hinterhaupt stark in Mitleidenschaft gezogen werden, sodass ihre eigene Blutversorgung abgeklemmt wird. Sie müssen sich vorstellen, dass in diesen haaresdünnen Nerven auch noch kleine Blutgefäße laufen, damit jene Nerven auch Nahrung bekommen. Ja und was passiert, wenn dort zu viel Druck aus der Umgebung einwirkt? Genau, die Nerven können ihre normale Funktion, beispielsweise Empfindungen aus der Kopfhaut weiterleiten, nicht ausführen und reagieren mit Schmerz als Signal darauf. Dies kann sogar dazu führen, dass Nervenverbindungen zum Sehen und Hören mit überlastet werden, weshalb Ihr Gehirn demzufolge Sie zwingt nicht, keinen Kaffee in dem schönen sonnendurchfluteten Cafe zu trinken.
Einflüsse – Auslöser Kopfschmerzen
Wie Sie vermutlich aus vergangenen Artikeln entnommen haben, lassen sich diese Symptome aus drei Ursprungskategorien herleiten: biomechanisch, viszerosomatisch und psychosomatisch.
Die Biomechanik stellt hierbei die einfachste Erklärungsthese dar. Sie überlasten beim wöchentlichen Federballmatch mit Ihren Freunden den Nacken, weil Sie viel zu oft wegen Ihres hektischen Spielpartners hin und her hechten müssen. Dabei strapazieren Sie sich Ihren schon ohnehin vom ständigen Sitzen schmerzhaften Hals und wachen am nächsten Morgen schmerzverzerrt auf. Natürlich ist nur das Kissen schuld!
Die Viszerosomatik – also die nervale Verbindung zwischen Organen und Körper – lässt sich immer wieder am Beispiel von Kaffee gut erklären. Der Büroalltag ist hektisch. Das führt dazu, dass Sie immer konzentriert sein wollen und stündlich einen kleinen Kaffee ziehen. Dabei vergessen Sie aber genügend Wasser zu trinken, sodass der Kaffee Ihnen eine Magenschleimhautentzündung hervoruft. Diese wirkt sich über Nerven unter anderem an Ihrem Nacken aus. Er verspannt. Und weil dies noch nicht alles ist, wirkt Kaffee über das Koffein generell orthosympathikoton. Tolles Wort! Es lässt unserem Körper vorgaukeln, dass wir rennen oder flüchten müssen. Eine Stressreaktion ist die Folge. Und demnach spannt unser Körper völlig automatisch wichtige Muskeln zum schnellen Reagieren an. Diese liegen leider Gottes direkt an der Wirbelsäule. Sie sollen im Ernstfall bei einem gelegentlichen Bärenangriff (zumindest damals) beispielsweise das Rumschleudern des Kopfes verhindern. Im Angriffsfall und demnach bei Stress müssen wir reaktiv bleiben. Zu blöde, wenn es nur der Chef ist, der seine Abrechnung fertig haben will. Vor ihm sollten wir uns nicht verteidigen oder wegrennen.
Gleichwohl wirkt die Psychosomatik. Ganz im Gegensatz wie es in der Gesellschaft geprägt ist, wirkt die Psychosomatik allgegenwärtig. Jede Diskussion mit dem Partner, jede schöne aber auch schlechte Botschaft, jede zwischenmenschliche Aktion und jedes Ereignis hat einen psychologischen Einfluss auf unseren Körper. Positiv wie negativ. Wobei hier der negative Part der interessante ist. Er lässt uns an bestimmten Stellen anspannen. Und dazu gehört auch der Nacken.
Fazit: Bewegung – Stressabbau – wenig Reizstoffe – Lösungsorientierung
„Sie wissen eigentlich was Sie machen können! Sie brauchen mehr Bewegung, um Ihren Stress abzubauen. Sie sollten nicht so viele Reizstoffe konsumieren, die beispielsweise Ihren Magen überlasten. Und Sie sollten eine gesunde Psychohygiene pflegen. Nehmen Sie die Diskussion mit Ihrem Partner ernst, aber suchen Sie nach Lösungen. Auch die Arbeit soll nicht mit nach Hause genommen werden, und Sie nicht auch noch im Bett verfolgen. Klar, das ist alles einfacher gesagt als getan, aber wir haben ja auch das ganze Leben Zeit es immer wieder zu üben“, gibt Christoffer Kreissig zu bedenken.
V.i.S.d.P.:
Christoffer Kreissig
Osteopath Berlin
„Osteopathie unter Berücksichtigung des aktuellen wissenschaftlichen Standes. Von Jung bis Alt. Von Sanft bis Sportlich. Von Intensiv bis Extensiv-langjährig betreuend. Osteopath – Heilpraktiker Sportwissenschaftler – Autor.“ Christoffer Kreissig
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