Frischgebackene Eltern und werdende Eltern machen sich viele Gedanken über etwaige Probleme, die mit dem Elterndarsein eines neuen Erdenbewohners einhergehen. Herausforderungen stellen den Alltag auf den Kopf: das Baby spuckt; es bewegt sich irgendwie einseitig; alle zwei, drei Stunden schreit es und das oftmals auch in verschiedener Art und Weise, obwohl gerade gestillt oder die Flasche und eine frische Windel verabreicht wurde. Eltern stehen mit ihrem ersten Kind vor völlig neuen Herausforderungen mit Ängsten und Fragen, ob das Verhalten ihres Schutzbefohlenen „normal“ ist. Osteopath Christoffer Kreissig behandelt seit 2014 Patienten ganzheitlich in der Osteopathie vom Säugling bis ins hohe Alter. „In meiner Praxis nehme ich gerade bei „frischen“ Eltern eine gewisse Unsicherheit wahr. Woher auch soll die Routine kommen, wenn überhaupt nicht mal die Chance bestand in der Bekanntschaft ein kleines Kind auszuleihen, um Erfahrungen zu sammeln? Elternwerden ist ein Lernprozess. Es gibt zig Ratgeber, die eine kleine Unterstützung darstellen, daher möchte ich mich im Folgenden ein wenig über die Normalität aus osteopathischer Sicht in drei Beispielen äußern“, erläutert ChristofferKreissig
1. Drei bis vier Stunden Schreien pro Tag ist völlig normal
Gerade Babys in den ersten Monaten wechseln oftmals von einer völligen Ruhe der ersten Woche(n) zu einem gefühlten Dauerschreien. Eltern kann das sehr verunsichern, da gerade die ersten Wochen oftmals ruhiger erscheinen und nach und nach das Kind von einem leisen quaken und meckern zu einem kräftigen „sich äußern und Bedürfnisse vermitteln“ wechseln. Das ist normal. Wie soll sich das Kind sonst ausdrücken? Es kann leider nicht sagen: „Hej, liebe Mutter, ich habe Durst. Könnten Sie mir bitte jene Flasche darreichen, welche Sie mir just schon vor zwei Stunden gaben?“ Nein, es schreit zum Bedauern der Ohren und verunsichert seine Umgebung. Eltern sind nicht alleine, der Kinderarzt steht den verunsicherten Eltern jederzeit zur Seite. Eltern in dieser Phase können sich nicht vorstellen, dass diese Zeit vergehen wird und das Kind im zweiten Lebensjahr mit den ersten erlernten Worten auf vielfältige Art und Weise sich äußern wird. Gerade solch eine rasante Entwicklung wie in den ersten zwei Jahren ist überwältigend.
2. Säuglinge neigen sich zuerst in die Überstreckung
Völlig normal ist, dass Babys sich in den ersten Monaten oft deutlich überstrecken und tendenziell nur das können. Zuerst entwickelt sich die Streckermuskulatur, um beispielsweise die Bauchlage gut überstehen zu können. Ein Kind muss den Kopf von links nach rechts drehen und nach vorne greifen können, wenn es auf dem Bauch liegt. Dies entwickelt sich in den ersten Monaten. Nach weiteren Monaten kann es in Rückenlage deutlicher den Bauch anspannen und den Kopf heben. Die Beugemuskulatur, also die vordere Kette kann vom Säugling besser angesteuert werden. Dies stellt im Übrigen eine motorische Vorbereitung auf das Sitzen, erst mit Unterstützung von den Eltern und im weiteren Verlauf frei und ohne Ihre Hilfe dar. Seien Sie für Ihr Kind da. Sie können es in jede Lage legen, ob es seitlich oder auf den Bauch liegt – es wird jede Lage zu beherrschen lernen. Sie fangen beispielsweise vorsichtig mit ein paar Sekunden Bauchlage an und schauen, wie Ihr Kind reagiert. Schon nach ein paar Tagen werden Sie deutliche Veränderungen und Fortschritte sehen!
3. Babys haben nahezu immer in den ersten Monaten Blähungen und sogenannteKoliken
Die Darmkulturen des Kindes bilden und entwickeln sich durch die vaginale Entbindung. Bakterien gelangen oral in den Säugling und bilden eine Art Urkolonie zur Besiedlung des Darmes, um nach und nach sich zu entfalten und das natürliche Biotop innerhalb der Darmschlingen zu begründen. Dies geschieht aber nicht innerhalb von Tagen, sondern dauert durchaus ein halbes oder dreiviertel Jahr. Was natürlich einige Querelen mit Blähungen und Bauchschmerzen nach sich zieht. Auch das ist normal und kann durch Mobilisation mit der Hand oder angeleitet durch einen Osteopathen unterstützt werden. Eltern sollten darauf achten, dass zugefütterte, also Nicht-Muttermilch ab und an schlecht verdaulich sein kann. Nicht jede Milch ist in ihrer Aufschlüsselung von Kohlenhydraten und Proteinen, sowie Fetten und Mirkonährstoffen gleich. Kurz: nicht jedes Baby verträgt jede Nahrung.
Fazit: Die Osteopathie versteht sich als Ergänzung zur Schulmedizin.
Als ganzheitliche Methode der Osteopathie kennt sie ein breites Behandlungsspektrum und hat zu dem klare Grenzen: „Überall dort, wo Gewebe zerstört ist und die Selbstheilungskräfte nicht ausreichen, kann Osteopathie nicht helfen“, erläutert Christoffer Kreissig. Bei akuten Erkrankungen sollten Eltern mit ihren Schützlingen zum Kinderarzt gehen.
Weitere normale Verhaltensweisen und Entwicklungen wie unterschiedliche Schlafzyklen oder die Formen des Kopfes lassen sich bei nahezu jedem Baby beobachten. Dies wird in weiteren Artikeln erörtert, um Eltern ein wenig die Angst vor dem Ungewissen zu nehmen.
V.i.S.d.P.:
Christoffer Kreissig
Osteopath, Heilpraktiker, Sportwissenschaftler
„Osteopathie unter Berücksichtigung des aktuellen wissenschaftlichen Standes. Von Jung bis Alt. Von Sanft bis Sportlich. Von Intensiv bis Extensiv-langjährig betreuend. Osteopath – Heilpraktiker Sportwissenschaftler – Autor.“ Christoffer Kreissig
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