Phishing Mails

Wer die Dateien öffnet, der riskiert, dass sich auf seinem Computer schädliche Software installiert. Diebische Freude bereitet den Betrügern seit Jahresbeginn auch, massenhaft Phishing-Mails zu verschicken, die angeblich von Amazon, Paypal und Mastercard stammen. Egal ob die Betreffzeile zum Beispiel „Fremdzugriff Bestellung 2093560315 erfolgreich storniert“ (Amazon), „Ihr Aktenzeichen: (MA-886-546-987)“ (Mastercard) oder „Ihr Kontozugriff Ist Eingeschränkt“ (Paypal) lautet – die Internet-Halunken wollen stets dazu verleiten, dass auf gefälschten Seiten, die denen der Firmen sehr ähnlich sehen, sensible Daten wie etwa Kontoverbindungen eingegeben werden. Oft fallen die elektronischen Briefe sogleich durch eine falsche Rechtschreibung (Betreffzeile bei Paypal), schlechte Grammatik oder fehlende Umlaute (beispielsweise ? statt ä) auf und sind so schnell als Phishing-Mail zu erkennen. Aber es kursieren immer wieder auch E-Mails in perfektem Deutsch, die zunächst keinen Verdacht erwecken. Um sich vor Schaden zu bewahren, ist es ratsam, sich an unsere Empfehlungen zu halten:

  • Öffnen Sie unter keinen Umständen Anhänge oder Links solcher E-Mails! Lassen Sie sich dazu auch nicht durch persönliche Anreden oder flüssig geschriebenes Deutsch verleiten!
  • Suchen Sie regelmäßig nach Updates für Ihr Anti-Viren Programm und Ihren Internetbrowser!
  • Antworten Sie nicht auf diese E-Mails, auch wenn Sie sich darüber ärgern! Denn dadurch verraten Sie den Betrügern, dass diese E-Mail-Adresse regelmäßig genutzt wird. Sie könnten deswegen noch mehr Spam- und Phishing-Mails erhalten.
  • Ignorieren Sie diese E-Mails und verschieben Sie die Schreiben einfach in den Spam-Ordner!
  • Informieren Sie sich regelmäßig über die aktuellen Betrugsversuche in unserem http://www.vzb.de/phishing-radar-2
  • Wenn Sie genau wissen wollen, woher eine mutmaßliche Phishing-E-Mail kommt, können Sie den so genannten Mail-Header prüfen. http://www.vzb.de/wie-erkenne-ich-eine-phishing-e-mail-4 
  • Indizien für Phishing-Mails

    • Es schreiben ihnen Onlineshops oder Firmenketten, mit denen Sie bisher nie geschäftlich zu tun hatten.
    • Es geht um Waren, die Sie nie bestellt haben.
    • Sie werden über Änderungen an Verträgen benachrichtigt, die Sie nie abgeschlossen haben.
    • Es werden Gebühren für Kreditkarten fällig, die Sie gar nicht besitzen.
    • Sie werden benachrichtigt, dass Ihre bestellten Waren abgeschickt wurden und das Geld demnächst von ihrem Konto abgebucht wird.
    • Sie sollen bereits mehrfach Mahnschreiben erhalten haben.
    • Ihr Name ist falsch geschrieben oder taucht in der „Mahnung“ gar nicht auf.
    • Ihnen wird mit einem Inkasso-Unternehmen gedroht.

    Quelle:VBZ Brandenburg