Nach fast 30 Jahren und Zehntausenden Toten steuert der Kurdenkonflikt in der Türkei nun auf ein friedliches Ende zu. Der inhaftierte Chef der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK), Abdullah Öcalan, verkündete gestern einen Waffenstillstand. Es sei an der Zeit, dass die „Waffen schweigen“, hieß es in seiner von Kurdenpolitikern verlesenen Erklärung. Monatelang hatte es Verhandlungen der Kurden mit der türkischen Regierung gegeben, der Aufruf zum Waffenstillstand gilt jetzt schon als historischer Durchbruch.
2013-03-22