Regierung geht gegen „harten Sheriff“ vor

Die US-Regierung hat den selbst ernannten „härtesten Sheriff der USA“ wegen rassistischer Diskriminierung von lateinamerikanischen Bürgern ( Latinos) angeklagt.

Sheriff Joseph „Joe“ Arpaio aus Arizona habe systematisch verfassungsmäßige Rechte von Minderheiten verletzt. So lasse er etwa seine Polizeibeamten „häufig Latinos auf Grundlage von Rasse, Hautfarbe oder nationaler Herkunft anhalten und inhaftieren“, gab das Justizministerium bekannt. Ein Beamter des Ministeriums sprach von „Machtmissbrauch“ des Sheriffs, der wegen seines harten Vorgehens bereits seit Jahren negative Schlagzeilen in den gesamten USA macht.