Sachsen-Anhalt gibt branchenübergreifende Antworten auf die logistischen Anforderungen der Schlüsselindustrien.

Logistik. Initiative Sachsen-Anhalt präsentiert sich auf dem 29.Deutschen Logistik – Kongress in Berlin.

(ddp direct) Magdeburg/Berlin. Die Logistik. Initiative Sachsen-Anhalt unterstützt den 29. Deutschen Logistik – Kongress vom 17.-19. Oktober 2012 in Berlin und übernimmt vor Ort die Rolle als Marketingplattform für den Logistik- Sektor des Landes Sachsen-Anhalt. Unter dem Motto „ Sachsen-Anhalt verbindet.“ präsentiert sich die Logistik. Initiative Sachsen-Anhalt im Pavillon, Stand PV 19 im Hotel InterContinental Berlin, in unmittelbarer Nähe zur Logistic Alliance Germany (LAG).

Branchenlogistik, insbesondere die der Chemieindustrie, des Handels, der Pharma- und Automotivewirtschaft, steht im Mittelpunkt des diesjährigen Kongresses. Die Logistik. Initiative Sachsen-Anhalt – initiiert von den Ministerien für Landesentwicklung und Verkehr und Wissenschaft und Wirtschaft nimmt sich dieser Diskussionsthemen gemeinsam mit den Wachstumsinitiativen und Branchenclustern an. Im gerade vorgelegten Logistikkonzept des Landes werden besonders die Anforderungen der Schlüsselindustrien wie Chemie, Maschinenbau, Automobilzulieferindustrie, Nahrungs- und Futtermittelindustrie in den Mittelpunkt gerückt.
Aus der Sicht der chemischen Industrie sind dabei beispielsweise folgende Ziele vordringlich:

– Voraussetzungen dafür schaffen, dass Eisenbahn und Binnenschifffahrt entsprechend den Empfehlungen des Verbandes der Chemischen Industrie unter Beachtung von Sicherheit und Umwelt größere Bedeutung für Chemikalientransporte erlangen.

– Aufbau und Vernetzung von Logistikzentren für den Kombinierten Verkehr, da Verkehrsdrehscheiben eine große Anziehungskraft für Investitionen entfalten. Dem Ausbau der Verkehrsknotenpunkte in Ostdeutschland kommt deshalb große Bedeutung zu.

– Bei der Verwirklichung der BVWP 2003 festgelegten Projekte des vordringlichen Bedarfs dürfen keine weiteren Verzögerungen zugelassen werden. Insbesondere betrifft dies das VDE-Projekt Nr. 8.2 Eisenbahnverbindung Erfurt–Halle/Leipzig.

– Besonders wichtig für die weitere Stärkung der Chemiestandorte in Sachsen-Anhalt ist die bessere Verknüpfung mit den Märkten Osteuropas.

– Die europäischen Pipeline-Netzwerke sollten als europäische Verkehrsträger anerkannt werden.

Dies betrifft einerseits die Verbindungen nach Polen und über Polen in die Baltischen Staaten und nach Russland, Weißrussland und die Ukraine sowie andererseits die Verbindungen in die Tschechische Republik und über die Tschechische Republik in die südosteuropäischen Staaten. Alternativ bieten sich kombinierte Transportketten über die Ostseehäfen an. Für die Chemiestandorte um Halle und Bernburg bietet sich die ganzjährige wirtschaftliche Schiffbarkeit der Saale bis Halle-Trotha als Wettbewerbsvorteil an, zumal der Verlagerungseffekt auf das Wasser sehr umweltfreundlich ist.

Sachsen-Anhalt soll zukünftig die Aufgabe der trimodalen Drehscheibe im europäischen Hafen –Hinterland für die internationalen Seehäfen Hamburg, Bremen/ Bremerhaven als auch Rotterdam übernehmen und stetig aufbauen. Dabei geht es vorrangig um die Bündelung von Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung.

Branchenübergreifende Logistiklösungen werden immer stärker von potentiellen Investoren, produzierenden Unternehmen und Verladern sowie Logistik-Dienstleistern thematisiert. Die moderne Infrastruktur des Landes bietet den notwendigen Rahmen für eine effiziente Logistik.

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39104 Magdeburg
Tel.: 0391/ 568 99 72
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