Schutz auf dem Weg zur Schule

Schutz auf dem Weg zur Schule

(mpt-192) Eine Umfrage des Forsa-Instituts ergab, dass sich nur jedes zweite Grundschulkind alleine und zu Fuß auf den Weg zur Schule macht. Jedes fünfte Kind wird hingegen regelmäßig von den Eltern mit dem Auto zur Schule gefahren. Im Jahr 1970 gingen im Vergleich noch rund 91 Prozent der Erstklässler zu Fuß zur Schule – meist selbstständig. Heutzutage erachten viele Eltern den Schulweg allerdings als zu gefährlich. Außerdem werden die Kinder mittlerweile nicht mehr zwangsläufig in die nächstgelegene Schule geschickt, sondern in eine Schule der Wahl – und die kann mitunter mehrere Kilometer entfernt sein.

Viele Eltern halten ihre Kinder noch nicht für bereit

Generell sind sich die Bundesbürger nicht einig, ab welchem Alter ein Kind alleine und zu Fuß zur Schule gehen kann und soll. Gemäß einer aktuellen TNS-Emnid-Umfrage, die im Auftrag der Ergo Direkt Versicherungen durchgeführt wurde, halten es nur 19 Prozent der Befragten für richtig, schon sechsjährige Grundschulkinder ohne Begleitperson zur Schule laufen zu lassen. 21 Prozent finden ein Alter von sieben Jahren für angebracht und ganze 29 Prozent würden Kinder erst mit rund acht Jahren alleine auf den Weg zur Schule schicken. Ein Viertel der Befragten würde die Kinder sogar erst noch später selbstständig auf den Schulweg schicken.

Unabhängig vom Alter gibt es jedoch auch andere Faktoren, die Eltern bei ihrer Entscheidung berücksichtigen sollten. Der Verkehrsclub für Deutschland (VCD) hält viele Tipps in puncto „Schulweg“ bereit und gibt beispielsweise zu bedenken, dass es für Kinder auch sehr wichtig ist, sich regelmäßig zu bewegen, das Wohnumfeld kennenzulernen, Kontakte zu knüpfen und eigenständig mobil zu sein. Wenn Kinder ihren Schulweg alleine zu Fuß bewältigen, trainieren sie auch ihre Selbstständigkeit und Sicherheit im Verkehr und erleben gleichzeitig eine ganze Menge. Den Weg zur Schule sollten die Eltern laut VCD jedoch gut mit ihren Kindern üben und darauf achten, dass nicht die schnellste Route, sondern die sicherste gewählt wird. Dazu zählen gesicherte Übergänge und möglichst ruhige Nebenstraßen. Bei der Auswahl des Weges können auch ausgearbeitete Schulwegpläne helfen, die viele Schulen zur Verfügung stellen.

Gefahren im Winter meiden

Den Weg zur Schule schaffen Kinder in der Regel also durchaus recht gut alleine. Besonders in der dunkleren Jahreszeit sollte man die kleinen ABC-Schützen allerdings ausreichend schützen, da sie Entfernungen und Geschwindigkeiten von Autos und andern Verkehrsteilnehmern meist noch nicht richtig einschätzen können. Wilhelm Hörmann, Verkehrsreferent vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC), empfiehlt daher, in den grauen Winter- und Herbstmonaten helle und reflektierende Kleidungsstücke zu tragen: „Es gilt: Sehen und gesehen werden.“ Bei Radfahrern sollte die Kleidung optimaler Weise zusätzlich mit Reflexionsstreifen ausgestattet und auf eine gut funktionierende Lichtanlage und Reflektoren am Fahrrad geachtet werden.

Nur der direkte Weg zur Schule ist versichert

Kommt es trotz umfangreicher Vorsichtsmaßnahmen auf dem Weg zur Schule zu einem Unfall oder Schaden, greift die gesetzliche Unfallversicherung, die die Kosten für Arztbehandlungen, Rehabilitationsmaßnahmen oder – im Fall einer dauerhaften Schädigung – auch eine monatliche Rente übernimmt. Die Rentenhöhe hängt dabei vom Invaliditätsgrad und dem Lebensalter ab. Grundsätzlich sind alle Schüler in die gesetzliche Unfallversicherung eingeschlossen. Andreas Strobel von den Ergo Direkt Versicherungen weist allerdings darauf hin, dass eine Unfallversicherung für Schüler nur Unfälle auf dem direkten Schulweg abdeckt: „Die Gerichte sind hier jedoch toleranter als bei Arbeitnehmern, was den Umweg angeht.“ Möchten Eltern jedoch auf Nummer sicher gehen und auch andere Unfälle absichern, sollten sie über eine private Unfallversicherung für ihr Kind nachdenken. „Sie zahlt, wenn Kinder durch einen Unfall einen bleibenden Schaden erleiden“, erklärt Andreas Strobel.

Mehr Informationen zum Thema Schule auch auf den Seiten der RatGeberZentrale.

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