Sensus Vermögensverwaltung:Die Bilanz

Hat man diverse Kommenatre zu einem Unternehmen veröffentlicht,dann erhält unsere Redaktion öfter Anfragen zur Reputation des Unternehmens, was der Redaktion dort bekannt ist.Recherchieren kann man dann immer nur in „bekannten Quellen“, udn wenn es denn gut läuft auch mit Hilfe des Unternehmens.Zur Sensu vermögensverwaltung haben wir dabei was interessantes im Unternehmensregister gefunden.Eine Bewertung überlassen wir unseren Usern.

Zitat aus der Bilanz des Unternehmens
Die Sensus Vermögensverwaltungen GmbH wurde 2003 als Nachfolgefirma der Gerhard Schaller Vermögensverwaltung von Gerhard Schaller und Markus Fürst mit dem Ziel gegründet, Investoren einen Zugang zu alternativen Investmentstrategien zu eröffnen. Die Firma hat sich bis heute zu einem Portfoliomanager mit exklusivem Fokus auf Managed-Futures-Strategien entwickelt. Mit dieser Spezialisierung und einer mittlerweile über 10-jährigen Erfahrung, konzentriert sich die Betreuung auf kleine und mittlere Institutionelle sowie private Kunden.

Zu den institutionellen Kunden zählen vertriebsorientierte Finanzinstitute, zahlreiche unabhängige Finanzportfolioverwalter, Banken und Fonds-Gesellschaften. Die Kunden können zwischen zwei Beteiligungsmodellen, zwei Single-Hedgefonds sowie der Anlage in Einzelkonten (sogenannte Managed Accounts) wählen. Der Währungshandel auf den Managed Accounts konnte weiter aufgebaut werden. Dieser wird über die institutionelle Plattform „MAREX“ sowie der „vPE WertpapierhandelsBank AG“ abgewickelt. Zudem werden nun auch CFD-Konten angeboten. Die Abwicklung erfolgt über IG-Markets.

Die Sensus Vermögensverwaltungen GmbH gehört der Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen (EdW) an. Des Weiteren ist sie Mitglied im Bundesverband Alternative Investments e.V. (BAI) sowie im Verband der Finanzdienstleistungs-Institute (V/F/I).

Im Börsenjahr 2010 stieg der Deutsche Leitindex (DAX) um 19 %. Die Volatilität war wie üblich in steigenden Marktphasen sehr gering. Diese geringen Volatilitäten bedeuten ein schwieriges Handelsjahr für Managed Futures. Gerade im letzten Quartal mussten Performanceabschläge in den Fonds hingenommen werden. Die Beteiligungsprodukte entwickeln sich nach wie vor positiv. Im vierten Quartal wurden drei neue UCITS III – Fonds aufgelegt.

Der Gewinn im Geschäftsjahr beträgt TEUR 81.

Der Depotbestand konnte stabil gehalten werden. Insgesamt wurden 98 Kundendepots verwaltet. Das Anlagevolumen konnte deutlich ausgeweitet werden.

Darüber hinaus wurden im Bereich der Anlageabschlussvermittlung über weitere Broker insgesamt 197 Depots betreut.

Der Gesamtumsatz beträgt im Geschäftsjahr TEUR 3.659. Dieser setzt sich im Wesentlichen aus Gewinnbeteiligungen und Einnahmen aus Provisionen und Brokergebühren zusammen. Der Großteil der Erlöse wurde für Provisionszahlungen an die gebundenen Vermittler aufgewendet.

Investitionen erfolgten im Wesentlichen in eine Erweiterung der IT-Kapazitäten sowie der Schaffung von zwei weiteren Arbeitsplätzen.

2. Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage:
Die Vermögenslage spiegelt sich in der Eigenkapitalquote wider. Diese beträgt 43 %. Die Eigenkapitalvorgaben wurden eingehalten. Die gesetzlichen Anforderungen wurden erfüllt.

Die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens war zu jeder Zeit gegeben. Der Liquiditätsgrad beträgt 160 %.

Die Umsatzsteigerungen resultieren insbesondere aus den neuen Geschäftszweigen „CFD-Handel“ und „Forex-Handel“. Belastend wirkte sich aus, dass aus den Fonds keine Gewinnbeteiligung erzielt wurde.

Die Ertragslage ist weiterhin stabil. Der Jahresüberschuss beträgt TEUR 81. Nach wie vor besteht eine Rückstellung für den Sonderfaktor EdW. Hier wurden die Rückstellungen in Höhe des 60-fachen Jahresbeitrages im Vorjahr gebildet und beibehalten. Auf Grund der Ungewissheit in dieser Angelegenheit wurde die Rückstellung erhöht. Inwieweit hier ein tatsächlicher Abfluss erfolgt, ist immer noch nicht geklärt.

Die Erhöhung des Personalaufwandes resultiert aus der Erweiterung der Kapazitäten für das Backoffice.

Auf Grund der gestiegenen Umsätze haben sich auch die Aufwendungen für weitergeleitete Provisionen erhöht. Ebenso erfolgten weitere Investitionen in die EDV-Anlage, Analyse und Kurssysteme. Auch im Bereich Werbung und Fortbildung erhöhten sich die Kosten. Dies ist erforderlich, um auch künftig erfolgreich am Markt bestehen zu können.

3. Risikobericht:
Das Erzielen von Erträgen im Portfoliomanagement ist in der Regel ohne das Eingehen von Risiken nicht möglich. Insofern sind der bewusste Umgang, das aktive Management, die laufende Identifikation und Überwachung von Risiken, das Kernelement der erfolgsorientierten Geschäftssteuerung der Sensus Vermögensverwaltungen GmbH.

Zur Beherrschung der mit der Geschäftstätigkeit der Gesellschaft verbundenen internen und externen Risiken, hat die Bank ein Risikocontrolling- und Risikomanagementsystem eingeführt, das den Bestimmungen der Mindestanforderung an das Risikomanagement der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) entspricht.

Auf Grund der Größe der Gesellschaft ist die Geschäftsführung in sämtliche risikobehafteten Vorgänge von Bedeutung eingebunden.

Neben dem primären Kriterium des Vermögensschutzes lässt sich die Geschäftsführung von klaren Prinzipien leiten. Dies sind zum einen die Erfüllung und Einhaltung aufsichtsrechtlicher Normen und Compliancevorschriften sowie zum anderen klare Kompetenzen beim Risikomanagement.

Das Risikomanagement erfolgt außerdem durch Beobachtung und Analyse der Kapitalmärkte, Entwicklung von Handelsansätzen in allen Marktsegmenten sowie Risikominimierung durch Diversifizierung.

Gesamtwirtschaftliche Veränderungen können unsere Geschäfte durch veränderte Nachfrage nach den angebotenen Dienstleistungen positiv als auch negativ beeinflussen. Als Beispiel wurde hier bereits die Finanzkrise genannt. Diese hat sich negativ auf die Börsen ausgewirkt. Für uns ergaben sich dadurch jedoch Chancen durch eine zunehmende Nachfrage nach unseren Produkten.

Ein Unternehmensrisiko ist derzeit nicht erkennbar und der Fortbestand des Unternehmens nicht gefährdet.

Für den Handel sind umfangreiche Kurssysteme sowie Orderplattformen erforderlich. Negative Ergebniseffekte können durch den Ausfall der Software sowie die Nichtübertragung von Börsenkursen entstehen. Hier wurden umfangreiche Sicherungsmaßnahmen eingebaut. Kursübermittlungen erfolgen sowohl per Internet als auch via Satellit. Orders können bei Ausfall der Systeme auch telefonisch übermittelt werden.

Geschäftsbeziehungen wurden deshalb auch noch zu weiteren Brokern aufgenommen.

Ein Risiko für das Unternehmen ist gegeben, wenn die Liquiditätsreserven für die zeitgerechte Erfüllung der finanziellen Verpflichtungen nicht mehr ausreichen. Zur Deckung des Kapitalbedarfs stehen jedoch genügend flüssige Mittel zur Verfügung.

4. Prognosebericht:
Die Sensus Vermögensverwaltungen GmbH schloss das vergangene Geschäftsjahr erfolgreich ab. Die im Jahr 2010 getroffenen strategischen Entscheidungen werden auch im aktuellen Geschäftsjahr konsequent weiterverfolgt und optimiert. Bedingt durch die schwierige Marktlage für Managed Futures im vergangenen Jahr war das Ergebnis im Bereich Asset-Management unbefriedigend. Durch die Auflage von drei UCITS III – Fonds wird sich die Sensus Vermögensverwaltungen GmbH von dem Schwerpunkt Managed Futures abkoppeln können.

Im Bereich der Publikums-Fonds werden die Vertriebsaktivitäten weiter forciert. Dabei wird das Hauptaugenmerk auf die Akquisition von institutionellen Vertriebspartnern gerichtet.

Bisher verzeichnet die Firma von Jahr zu Jahr ein stetiges Wachsen sowohl der Kundenanzahl als auch des Anlagevolumens.

Für die Dienstleistungen Forex und CFD bestehen weiterhin hohe Chancen den Umsatz und die Ertragslage zu erhöhen. Bei der Entwicklung der Handelssysteme in diesem Bereich soll ein Alleinstellungsmerkmal erzielt werden.

Es wird angestrebt den Umsatz sowie auch den Ertrag in den Jahren 2011 und 2012 um jeweils 10 % zu steigern.

Im nächsten Jahr soll die gezielte Weiterentwicklung der Sensus Vermögensverwaltungen GmbH zur Wertpapierhandelsbank betrieben werden.

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Abschluss des Geschäftsjahres sind nicht eingetreten.

Bad Alexandersbad, März 2011

Sensus

Vermögensverwaltungen GmbH

Gerhard Schaller, Geschäftsführer

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Sensus Vermögensverwaltungen GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2010 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und die Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.