Positives Gesamtergebnis im Jahr 2012 – Mehr als 20.000 neue Kunden – Bilanzsumme übersteigt erstmals die 6-Milliarden-Euro-Marke – Vorstandsvorsitzender Helmut Lind: „Wichtiger als die reinen Zahlen ist die Art und Weise, wie sie zustande gekommen sind“
München – Die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2012 der Sparda-Bank München eG fallen durchweg positiv aus. Helmut Lind, Vorstandsvorsitzender der größten Genossenschaftsbank Bayerns, präsentierte auf der Bilanz-Pressekonferenz die Zahlen: „Wir konnten in allen wichtigen Kennziffern Zuwächse verzeichnen. Besonders die Entwicklung bei den Neukunden stimmt mich sehr glücklich.“ So begrüßte die Sparda-Bank München im vergangenen Jahr 20.703 neue Kunden. Dies entspricht einer Steigerung um 4,0 Prozent auf insgesamt 296.448. „Wichtiger als die reinen Zahlen ist die Art und Weise, wie sie zustande gekommen sind“, erklärt Helmut Lind. „Die Menschen honorieren die Gemeinwohlorientierung der Sparda-Bank München. Wir sind nachhaltig und gesund aufgestellt.“
Anstieg bei Girokonten und in der Bilanzsumme
Bei der Sparda-Bank München ist das Lohn-, Gehalts- und Rentenkonto für Mitglieder traditionell kostenlos. 17.217 neue Girokonten wurden 2012 bei der Sparda-Bank München eröffnet. Zum Jahresende lag die Gesamtzahl somit bei 243.293 (+ 4,2 Prozent). Adäquat dazu entwickelte sich auch die Mitgliederzahl. Sie stieg um 3,6 Prozentpunkte auf 249.014. Dies entspricht einem Bruttozuwachs von 14.380. „Unsere Mitglieder sind das Rückgrat der Sparda-Bank München. Das uns erneut so viele Menschen ihr Vertrauen geschenkt haben, bedeutet uns sehr viel“, sagt Helmut Lind.
Ein deutliches Wachstum konnte auch bei der Bilanzsumme verzeichnet werden. Diese stieg im Geschäftsjahr 2012 um 192 Millionen Euro auf 6,044 Milliarden Euro an (+ 3,3 Prozent). Damit übertraf sie erstmals in der Geschichte des Finanzinstituts die 6-Milliarden-Euro-Marke.
Kundeneinlagen trotz harter Konkurrenz steigend
Auch bei den Einlagen setzte sich die positive Entwicklung der letzten Jahre fort. Zum Stichtag lagen Kundeneinlagen in Höhe von 5,0 Milliarden Euro vor. Sie stiegen damit um 4,8 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (2011: 4,8 Milliarden Euro). „Vor dem Hintergrund des ausgeprägten Zinswettbewerbs sind diese Zahlen besonders erfreulich“, erklärt Ralf Müller, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Bank. „Unsere Kunden setzen nach wie vor auf kurzfristige und flexible Einlagen. Gleichzeitig ist ihnen die Sicherheit wichtig, für die wir einstehen.“
Großer Sprung im Kreditgeschäft
Im Kundenkreditgeschäft konnte das gute Ergebnis aus dem Vorjahr nochmals übertroffen werden. Zum Ende des Jahres 2012 lag der Gesamtbestand bei 3,4 Milliarden Euro. Das entspricht einem Anstieg von 8,8 Prozent oder 271,0 Millionen Euro. Die Neuzusagen der Privatkredite wuchsen um 39,4 Prozent auf 34,3 Millionen Euro. Das Neugeschäft in der Baufinanzierung verlief mit 656,7 Millionen Euro (+ 15,9 Prozent) sehr positiv. Ralf Müller erläutert: „Immobilien sind als Altersvorsorge oder Geldanlage beliebt. Das konstant niedrige Zinsniveau begünstigt diese Entwicklung.“ Bei einer Kundenstudie von Focus Money wurden die Sparda-Banken 2012 erneut für ihre faire Baufinanzierung mit dem Gütesiegel „sehr gut“ ausgezeichnet.
Kundenwertpapierbestand erhöht sich durch Kurssteigerungen
Am 31.12.2012 lag der Gesamtbestand der Kundenwertpapiere bei 899,7 Millionen Euro. Somit nahmen sie im Vergleich zum Vorjahr um 10,0 Prozent zu (2011: 817,7 Millionen Euro). Diese Steigerung ist ausschließlich durch Kurssteigerungen begründet.
Vermittlungsgeschäft im Plus
Die Sparda-Bank München erzielte im Vermittlungsgeschäft 2012 ebenfalls sehr gute Zahlen. Beim Bausparvolumen verzeichnete die Bank ein Plus von 11,4 Prozent auf 146,3 Millionen Euro. Im Bereich der Versicherungen stieg das Volumen um 29,0 Prozentpunkte auf 44,5 Millionen Euro (2011: 34,5 Millionen Euro).
Einsatz für die Gemeinwohl-Ökonomie
Die Sparda-Bank München engagiert sich für die Gemeinwohl-Ökonomie. Seit 2011 ist die größte Genossenschaftsbank Bayerns Mitglied der Initiative, die sich für eine Reform der Wirtschaft stark macht. Die Erfolgsmessung der Unternehmen beruht hierbei auf sozialen und nachhaltigen Werten wie Menschenwürde, Solidarität, Kooperation, Vertrauensbildung, Verantwortung und Mitgefühl. Die Ergebnisse werden in einer Gemeinwohl-Bilanz zusammengefasst. Helmut Lind erklärt den Unterschied zur traditionellen Bilanzierung: „Eine Finanzbilanz gibt nur Auskunft über die monetäre Entwicklung. In einer Gemeinwohlbilanz stehen die unternehmerischen Werte und Normen im Mittelpunkt. Sie gibt einen tiefen Einblick, wie sich das Unternehmen für seine Kunden, Mitarbeiter, Partner sowie für die Gesellschaft und Umwelt einsetzt.“ Im April 2013 wird die Sparda-Bank München ihre zweite Gemeinwohl-Bilanz vorlegen. Gemeinsam mit weiteren süddeutschen Unternehmen werden die Ergebnisse auf einer Pressekonferenz in München präsentiert.
Gesellschaftliches Engagement
Seit der Gründung der Sparda-Bank München im Jahr 1930 steht der Einsatz für die Menschen und die Umwelt im Zentrum ihrer Unternehmensphilosophie. So sind im Jahr 2012 rund 2,22 Millionen Euro für gemeinnützige, soziale und karitative Einrichtungen und Projekte in Oberbayern weitergegeben worden. Die Förderung von Bildungs- und Hilfsprojekten für Kinder und Jugendliche sowie der Einsatz für bedürftige Senioren spielen eine besonders große Rolle. Auch der Natur- und Umweltschutz ist eine tragende Säule im Engagement der Bank.
Persönlicher Service rund um die Uhr
Seit 20 Jahren in Folge belegen die Sparda-Banken Platz 1 in der Kundenzufriedenheit bei der unabhängigen Studie Kundenmonitor Deutschland. Das Serviceangebot der Sparda-Bank München wird stetig erweitert. Seit Dezember 2012 ist die Bank täglich rund um die Uhr telefonisch erreichbar.
Ausblick auf 2013
Die Sparda-Bank München plant im Jahr 2013 die offizielle Eröffnung des Erweiterungsbaus in der Zentrale in München. Darüber hinaus sind fünf neue SB-Center in Oberbayern geplant. Auf diese Weise bietet sie ihren Mitgliedern und Kunden noch mehr Anlaufstellen in der Region.
Europäisches Einlagensicherungssystem
Die Sparda-Bank München lehnt ein europäisches Einlagensicherungssystem als Teil der geplanten Bankenunion ab, da eine solche Einlagensicherung für alle Banken der Eurozone einer Haftungsgemeinschaft gleichkommen würde, in der jeder für jeden einstehen muss. Diese sieht unter anderem eine grenzüberschreitende Haftung deutscher Sicherungssysteme für Bankeinlagen in anderen Ländern vor. Dadurch sind auch die wirksamen Sicherheitsmaßnahmen der deutschen Genossenschaftsbanken und Sparkassen in Gefahr. Der Vorstand plädiert für eine Differenzierung unter den Finanzinstituten: „Wir von der Sparda-Bank München waren weder Auslöser der Krise noch haben wir diese befeuert. Unsere Bank steht seit ihrer Gründung im Jahr 1930 für genossenschaftliche Werte, Stabilität und Sicher-heit. Durch diese Werte und unsere regionale Ausrichtung genießen wir ein hohes Maß an Vertrauen in der Gesellschaft und bei unseren Kunden. Unsere Kunden können und dürfen nicht für die Schäden zahlen, die durch riskante Geschäfte internationaler Banken verursacht werden.
Daten und Fakten zur Sparda-Bank München eG
Die Sparda-Bank München eG, 1930 gegründet, ist heute die größte Genossenschaftsbank in Bayern mit aktuell rund 250.000 Mitgliedern und 46 Geschäftsstellen in Oberbayern. Seit 2011 unterstützt sie als Pionierunternehmen die Initiative der Gemeinwohl-Ökonomie. Im selben Jahr legte die Sparda-Bank München auch ihre erste Gemeinwohl-Bilanz vor. Der finanzielle Aspekt rückt dabei in den Hintergrund, im Mittelpunkt steht das Wohl der Gesellschaft. Weitere Informationen unter: www.sparda-m.de/gemeinwohlbericht.php.
Die Sparda-Bank München unterstützt seit langem Projekte, die die Stärken von Menschen fördern. Aus diesem Grund ist sie seit Juli 2011 Inhaberin der NaturTalent Stiftung gemeinnützige GmbH. Diese hat das Ziel, die Menschen dabei zu unterstützen, ihre Talente, die sie von Natur aus in sich tragen, zu erkennen und zu nutzen. Das Audit berufundfamilie zertifiziert die Genossenschaftsbank außerdem als familienfreundlichen Arbeitgeber. Darüber hinaus belegte sie 2012 zum fünften Mal den ersten Platz unter den Banken (Kategorie: 501 bis 2.000 Mitarbeiter) beim Wettbewerb „Deutschlands beste Arbeitgeber“.
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