Ehrung für Dialog zwischen Technik- und Geisteswissenschaften
Prof. Dr. Wolfgang König vom Institut für Philosophie, Literatur-, Wissenschafts- und Technikgeschichte der TU Berlin wurde mit dem Abt Jerusalem-Preis 2012 ausgezeichnet. Mit diesem Preis ehrt die Braunschweigische Wissenschaftliche Gesellschaft, die Evangelisch-lutherische Landeskirche in Braunschweig und die Technische Universität Braunschweig Wissenschaftler, die in besonderer Weise dem Dialog zwischen Natur-, Technik- und Geisteswissenschaften verpflichtet sind. Der mit 3000 Euro dotierte Preis wurde Prof. König am 22. November in Braun-schweig überreicht.
Wolfgang König ist seit 1985 Professor für Technikgeschichte an der TU Berlin. Er ist Herausgeber und Autor zahlreicher wissenschaftlicher Werke und beschäftigt sich mit Themen wie Geschichte der Geschichtswissenschaft und Technikgeschichtsschreibung, Alltags- und Konsumgeschichte, Sozial- und Mentalitätsgeschichte, Wissenschaftsgeschichte, Technik- und Industriegeschichte sowie Bildungs- und Berufsgeschichte. Darüber hinaus ist er Mitglied in verschiedenen Beiräten und ordentliches Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech). Gastprofessuren hatte er an der Technischen Universität Wien und an der Chinesischen Akademie der Wissenschaften in Beijing inne. Für seine Arbeiten zur Technikgeschichte und Technikbewertung ehrte ihn der Verein Deutscher Ingenieure mit seinem Ehrenring und der VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. mit der Karl-Euler-Medaille.
Der Abt Jerusalem-Preis wurde zum zweiten Mal verliehen und erinnert an Friedrich Wilhelm Jerusalem (1709-1789). Er war Hofprediger und Erzieher des Erbprinzen Karl Wilhelm Ferdinand, Abt zu Riddagshausen und Direktor des dortigen Priesterseminars. Es waren vor allem seine Ideen, die Herzog Karl I. veranlassten, das Collegium Carolinum, Vorläufer der heutigen Technischen Universität Braunschweig, als Reformschule ins Leben zu rufen. Der Aufklärung verpflichtet, ging Jerusalems Streben dahin, die traditionellen Wissenschaften Theologie, Jurisprudenz und Medizin mit den neu aufkommenden Naturwissenschaften und Philologien nutzbringend für alle Bereiche zu verbinden.
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