Urteil im Berliner Schrottimmobilienprozess

Das Urteil ist gefällt.Nach betrügerischen Geschäften mit Schrottimmobilien ist ein 31-jähriger Unternehmer am Mittwoch zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt worden. Gegen acht Mitangeklagte verhängte das Berliner Landgericht Strafen von 15 Monaten Haft auf Bewährung bis zu dreieinhalb Jahren Freiheitsentzug. Die Betrügerbande hatte geschäftlich unbedarfte Privatleute zum Kauf unrentabler Wohnungen überredet. Die Opfer wurden mit einem angeblichen Steuersparmodell geködert. Beim verkauf  der minderwertigen Objekte an bundesweit zehn Familien soll amngeblich ein Millionenschaden entstanden sein. Die Kunden seien ins Unheil getrieben worden, um hohe Provisionen zu kassieren, hatte der Staatsanwalt gesagt. Der Chef der Bande hatte ein Geständnis abgelegt. Er und seine Komplizen hätten gut gelebt, gab er zu. Das Urteil entsprach im Wesentlichen dem Antrag der Staatsanwaltschaft.Nun darf man darauf warten, das die Verurteilten Revision einlegen.