Verunsicherung der Bevölkerung zu Strompreisen hat System. Das Wahre Ziel des Bundeswirtschaftsministers : Die Energiewende zu Fall bringen

Verunsicherung der Bevölkerung zu Strompreisen hat System.  Das Wahre Ziel des Bundeswirtschaftsministers : Die Energiewende zu Fall bringen

Die im Strompreis enthaltene EEG-Umlage, die den Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert, wird von Bundeswirtschaftsminister seit langem gegeißelt. Nach dem Angriff auf die Solarbranche im Frühjahr attackiert der Bundeswirtschaftsminister nun das Erneuerbare-Energien-Gesetz sogar als Ganzes. „Das gefährdet den Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland und Europa – der Bundeswirtschaftsminister betreibt Klientelpolitik für die großen Energiekonzerne“, sagt Hermann Issa, Vorstandsmitglied im Bundesverband Bausysteme und ergänzt: „Ohne die Einführung der EEG-Umlage unter der vorherigen Bundesregierung wäre der Anteil der Erneuerbaren Energien am Strommix von damals 4 Prozent nie auf heute 25 Prozent deutschlandweit gestiegen. Da wundert es nicht, dass mit fossilem Strom inzwischen weniger zu verdienen ist als früher und die Kritiker der Energiewende sich massiv zur Wehr setzen. Für Horrormeldungen zu zukünftigen Strompreissteigerungen besteht aber schlicht kein Anlass.“

Hermann Issa verweist auf eine Studie der Landesregierung Baden-Württemberg, der zufolge bis 2020 lediglich ein Anstieg des Strompreises für Haushaltskunden um 22 Prozent zu erwarten sei. „Wenn Sie mal schauen, wie viel teurer andere Produkte in den letzten acht Jahren geworden sind, werden Sie sehen, dass das völlig im Rahmen der allgemeinen Preisentwicklung liegt“, so Issa.

Dabei könnte der Strom für Haushaltskunden und Unternehmen deutlich billiger sein: Obwohl in den vergangenen Jahren durch den Ausbau der Erneuerbaren Energien die Strombeschaffungskosten an der Strombörse Leipzig gefallen sind, wurden von Stromversorgerseite diese Kostenvorteile meist nicht an die Endkunden weitergegeben. Im Gegenteil: Die Endkundenpreise sind in der Breite wesentlich stärker gestiegen als die im Strompreis enthaltene EEG-Umlage. So sind seit Einführung des EEG die Strompreise für Endkunden um 14 Ct/kWh brutto gestiegen, die EEG-Umlage jedoch nur um 4 Cent brutto.

„Man kann sich deshalb schon fragen, wer da an wem verdient hat“, sagt Herr Issa. „Dass selbst der gegenüber dem Jahr 2011 um 12 Prozent gefallene Strompreisindex für industrielle Abnehmer die Kritiker nicht verstummen lässt, zeigt die Scheinheiligkeit der Argumente des Bundeswirtschaftsministers“, so Hermann Issa. Während immer mehr Industriebranchen von der EEG-Umlage und von den Netzentgelten befreit werden, werden Privathaushalte und kleine und mittelständische Betriebe zunehmend stärker zur Finanzierung der Energiewende herangezogen – auch weil sie keinen Zugriff auf die sinkenden Beschaffungspreise an der Strombörse haben.

„Wer sparen will, sollte einen Wechsel des Stromanbieters prüfen“, so Hermann Issa. „Nur jeder vierte Haushalt hat bislang den Stromanbieter gewechselt. Das ist erstaunlich, denn hier kann man deutlich mehr sparen als die gut zehn Euro, mit der die Durchschnittsfamilie jeden Monat die Energiewende unterstützt.“ Ein Anbieterwechsel sei schnell gemacht, beispielsweise über eines der einschlägigen Internetportale.

Über den Bundesverband Bausysteme

http://bv-bausysteme.de

Der Bundesverband Bausysteme e.V. wurde im Jahr 1959 zunächst als Studiengemeinschaft für Fertigbau gegründet. Anlässlich der Mitgliederversammlung zum 50 jährigen Bestehen 2009 erfolgte die Umbenennung in Bundesverband Bausysteme.
Der Verband fördert auf technisch-wissenschaftlicher Grundlage nachhaltige Entwicklungen für das Bauwesen im Hinblick auf Bausysteme, Vorfertigung, rationelle Bauverfahren, neue Baustoffe und Informationsverarbeitung. Hierzu bedient er sich seiner Fachverbände und Fachgruppen, die u.a. zu unterschiedlichen Themen Dokumentationen und Berichte veröffentlichen, mit dem VDI in Koopertaion VDI/BV-BS Richtlinien erarbeiten, Seminare an Bildungseinrichtungen oder für interessierte Kreise veranstalten usw..
Mitglieder im Verband sind Wirtschaftsunternehmen, Institute, Mitarbeiter von Hochschulen sowie korrespondierende Vereine, Verbände und Einzelmitglieder

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