Weg mit dem Speck!

Fettabsaugen ist längst nicht mehr reine Frauensache. Dr. med. Aletta Eberlein,
Fachärztin Praxisklinik in Bamberg, über Sinn, Möglichkeiten und Risiken einer Fett-weg-Operation.

BildFrau Dr. Eberlein, in welchen Fällen ist Fettabsaugen
überhaupt sinnvoll? Einfach 20 Kilo absaugen, um „abzunehmen“, ist natürlich
nicht möglich. Aber bei bestimmten, gut umgrenzten Fettpolstern, die diätresistent
und von körperlicher Aktivität unabhängig sind, ist die Methode ideal.
Hierzu zählen beispielsweise die so genannten erblich bedingten „Reiterhosen„,
unter denen sogar sehr zierliche Frauen oft leiden. Diese Frauen haben typischerweise
Probleme beim Kleiderkauf, weil bei Kostümen, Kleidern oder Hosenanzügen
die Unterteile zu eng und die Oberteile relativ zu groß ausfallen.

Nehmen Sie auch Fettabsaugungen bei Männern vor? Aber natürlich!
Bei Männern sind der Bauch und die Flanken, der sogenannte „Schwimmreifen“,
oder das Doppelkinn die begehrtesten Regionen für eine Fettabsaugung. Insgesamt
mache ich die Fettabsaugung sehr gern, weil es einfach schön ist zu sehen,
wie sich die Körperkontur positiv umformen lässt. Dabei kann man die Menge,
die abgesaugt wird, sehr exakt modellieren. Maximal können vier bis fünf Kilo
Gewebe pro Sitzung abgesaugt werden, meistens handelt es sich aber um Mengen
von 1.000 bis 3.000 Gramm, entsprechend vier bis zwölf Päckchen Butter.
Wie lange hält die Wirkung vor? Die abgesaugten Bereiche bleiben dauerhaft
reduziert. Nur bei erheblicher Gewichtszunahme nimmt das Fettgewebe am
ganzen Körper gleichmäßig zu, das heißt natürlich auch in den Problemzonen
– dort aber erheblich weniger, als wenn dort keine Fettabsaugung stattgefunden
hätte.

Welche Risiken birgt ein solcher Eingriff? Es bestehen natürlich die normalen
Risiken eines jeden operativen Eingriffs, wie zum Beispiel Blutergüsse. Im
Vergleich zu früher wird die Fettabsaugung aber mit sehr feinen Saugkanülen
durchgeführt. Nerven und Blutgefäße werden dabei weitgehend geschont und das
Ergebnis wird viel gleichmäßiger als früher. Bei uns werden die Patienten während
des Eingriffs in einen Dämmerschlaf versetzt und von einem Anästhesisten
überwacht, so dass der Eingriff absolut schmerzfrei ist. Blaue Flecken nach dem
Eingriff sind bei guter Kompressionskleidung meist erstaunlich gering. Grundvoraussetzung
ist dafür eine gut sitzende Kompressionskleidung, die unsere Patienten
von uns direkt nach dem Eingriff erhalten. Wir haben für jede spezielle
Körperpartie verschiedene Hersteller getestet und bestellen für die Patienten das
jeweils individuell perfekt passende Produkt.

Was erwartet den Patienten unmittelbar nach der OP? Nach der OP
muss man mit einem muskelkaterähnlichen Gefühl für etwa ein bis zwei Wochen
rechnen. Schwimmbad, Sauna und Sport sollten etwa zwei bis drei Wochen unterbleiben.

Über:

Praxisklinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Frau Dr. med. Aletta Eberlein
Willy-Lessing-Straße 16
96047 Bamberg
Deutschland

fon ..: 0951 – 20 87 78 90
fax ..: 0951 – 9 17 92 92
web ..: http://www.plastische-chirurgie-eberlein.de
email : info@plastische-chirurgie-eberlein.de

Unsere Praxisklinik im Zentrum von Bamberg bietet mit ihrer hochwertigen technischen Ausstattung alle medizinischen Voraussetzungen für eine Vielzahl von ambulanten und kurzstationären Eingriffen sowie für verschiedene Anästhesieverfahren wie örtliche Betäubung, Dämmerschlaf und schonende Vollnarkose.

Der Aufwachraum unserer Praxisklinik ermöglicht einen bis zu 24-stündigen überwachten Aufenthalt nach einer Operation. Bei ambulanten Operationen in Narkose oder Dämmerschlaf-Anästhesie können die Patientin/der Patient nach einigen Stunden der Erholung im Aufwachraum mit einer Begleitperson die Praxis verlassen. Für die erste Nacht zu Hause muss eine betreuende Person garantiert sein.

Eingriffe, die einen mehrtägigen stationären Aufenthalt erfordern, werden von Frau Dr. Eberlein in der nahe gelegenen Steigerwaldklinik durchgeführt. Die Steigerwaldklinik liegt außerhalb von Burgebrach auf einer Anhöhe in erholsamer grüner Umgebung.

Dr. med. Aletta Eberlein

Frau Dr. Eberlein absolvierte ihr Medizinstudium von 1983 bis 1990 an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel sowie 1989 an der Boston University und Harvard Medical School. Ihre dermatologische Ausbildung erhielt sie an der Universitäts-Hautklinik Würzburg und der Universitäts-Hautklinik Bochum, wo sie insbesondere mit der stationären Gesichtschirurgie betraut wurde. Die plastisch-chirurgische Facharztweiterbildung umfasste jeweils mehrjährige Tätigkeiten an der Chirurgischen Universitätsklinik Würzburg und am Schwerstandverletztenzentrum des BG-Unfallkrankenhauses in Berlin, wo sie u. a. als Laserschutzbeauftragte die Laserbehandlung von Brandnarben etablierte, an der Abteilung für Plastische Chirurgie des Städtischen Klinikums Köln sowie in einer Praxisklinik für Plastisch-Ästhetische Chirurgie in Kassel.

Ein besonderer Schwerpunkt von Frau Dr. Eberlein liegt im Bereich der Brustchirurgie. Hier konnte sie ihre Erfahrungen in den Jahren 2006-2007 an der Klinik für Plastische Chirurgie des Evangelischen Krankenhauses in Göttingen in oberärztlicher Funktion weiter vertiefen.

Frau Dr. Eberlein ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRAEC). Sie blickt auf eine insgesamt 20-jährige Berufserfahrung zurück, hat zahlreiche Vorträge gehalten sowie Buchbeiträge und Publikationen in Fachzeitschriften veröffentlicht.

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