Der Speiseplan hat einen direkten Einfluss auf die Balance des Körpergewichtes und auf die Gesundheit des Menschen. Eine Erkenntnis, die dabei ist, sich einen Weg in die Köpfe der Verbraucher zu suchen.
Der Speiseplan hat einen direkten Einfluss auf die Gesundheit
Der Speiseplan hat einen direkten Einfluss auf die Balance des Körpergewichtes und auf die Gesundheit des Menschen. Eine Erkenntnis, die dabei ist, sich einen Weg in die Köpfe der Verbraucher zu suchen. Die Wahrscheinlichkeit ist allerdings sehr hoch, dass sie zwar in den Gehirnen ankommt, aber keinen nützlichen Veränderungsprozess für die Art und Weise, wie der Deutsche mit seiner Gesundheit umgeht, auslösen wird. Da hilft auch keine Fitnessbewegung oder ein staatliches Motivationsprogramm mit Plakaten, auf denen übergewichtige Kinder abgebildet sind. Auch die vielen Kochsendungen im Fernsehen mit den Botschaften der Sterneköche, die Nahrung natürlich zu belassen, weil sie dann für den Körper nützlicher ist, werden nichts an der Tatsache verändern: Die Gesundheiterhaltung des eigenen Körpers hat für den Menschen keinen Wert. Sonst würde er/sie ihn nicht so behandeln, wie er/sie ihn behandelt.
Für diese Aussage über das Gesundheitsverhalten der deutschen Bevölkerung und deren Wertschätzung des eigenen Körpers gegenüber ist keine wissenschaftliche Studie nötig. Vielmehr reicht es aus, wenn man das Verhalten der Menschen beobachtet und mit dem vergleicht, was sie kommunizieren.
Warum nehme ich nicht ab? Diese Frage hört man von abnehmwilligen Menschen in der Regel erst, wenn sie über ein gewisses Maß an Diäterfahrungen verfügen. Allerdings hört man gleichzeitig auch kluge Aussagen von ihnen über den JoJo-Effekt und die Botschaft: Diäten machen dick, weil sie dafür verantwortlich sind, dass der Stoffwechsel langsamer arbeitet. Offensichtlich scheint ihnen aber das, was sie sich und ihrem Körper mit den Diäten antun, gleichgültig zu sein, denn sonst würden sie es ja nicht tun.
Auch die „Wie kann ich schnell abnehmen„-Frage, die wesentlich häufiger als die „Warum-Frage“ gestellt wird, ist ein gutes Beispiel für die Verwirrung, die offensichtlich in den Köpfen der Menschen vorhanden sein muss, wenn es um Abnehmen und Gesundheit geht. Jeder der abnehmen möchte weiß, dass nach einem schnellen Abnehmen ein schnelles Zunehmen folgt. Die „Wie kann man schnell abnehmen„-Fragenden erwartet meistens sogar ein Zunehmen, das wesentlich schneller abläuft, als ihr Abnehmen. Und obwohl Abnehmwilligen diese Zusammenhänge bekannt sind, suchen Sie im Internet noch immer nach dem Abnehmwunder.
An Google werden monatlich mehr als 100.000 Suchanfragen zum Thema „schnelles Abnehmen“ gestellt. Die Zahl spricht für sich. Wird sich nun langfristig die Erkenntnis in der breiten Bevölkerung durchsetzen, dass der Speiseplan darüber entscheidet, wie der Körper geformt ist? Wahrscheinlich nicht, denn Wissen ist für ein gesünderes Leben erst dann hilfreich, wenn es angewendet wird. Wissen an sich ist nutzlos. Solange das Wissen über Gesundheit keine Anwendung findet, ist es ebenso wertlos, wie es die eigene Gesundheit in den Augen der Bevölkerung ist. Google führt die Suchenden zwar zu den Informationen, beim Umsetzen der Gesundheitsratschläge ist die Suchmaschine allerdings nicht behilflich. Da ist jeder auf sich selbst angewiesen.
Die Abnehmschule Hannover unterstützt abnehmwillige Menschen, die wissen, wie Abnehmen funktioniert, es aber nicht tun, obwohl es ihr größter Wunsch ist. Wir beginnen mit Abnehmen da, wo andere Gewichtsreduktionskonzepte aufhören: Im Kopf. Wo auch sonst werden die Entscheidungen darüber getroffen, was Menschen als Nahrung ihrem Körper zuführen.
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Uwe Hampel
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