Gespielte Empörung

Nach Kritik der USA an Durchsuchungen von Büros zahlreicher Nichtregierungsorganisationen in Russland hat Moskau der US-Regierung Einmischung in innere Angelegenheiten vorgeworfen. Kritische Äußerungen von US-Außenamtssprecherin Victoria Nuland, die von einer „Hexenjagd“ gesprochen hatte, seien „zynisch und provokant“, erklärte das russische Außenministerium heute. Bei den Durchsuchungen habe es sich lediglich um „Routinekontrollen“ gehandelt.