Eigenartiges geht derzeit im Hause H.F.S, Deutschland 10 Wealth Cap vor. Anleger sollen hier einem Vorschlag der Geschäftsführung zustimmen, Termin 17. Juli 2012, der letztlich für die Anleger möglicherweise hohe Verluste bedeuten könnte. Das Ganze wird dann auch noch im schriftlichen Umlaufverfahren gemacht. Eine ordentliche Gesellschafterversammlung wäre sicherlich auch zu unangenehm für den Initiator.
Sicherlich hattte man sich das Vorhaben im Hause des Initiators einfacher vorgestellt, nicht damit gerechnet das der Vertrieb gegen das Vorhaben „Sturm läuft“, uns sich auch ein Unternehmen wie Kapitalmarkt Intern mit dem Thema befassen würde. Jetzt dürfte es äußerst schwierig werden, das Vorhaben noch zu realisieren.Zumal, wie man aus dem Vermittlerbereich hört, die Vermittler zum Teil ihre Anleger auffordern dem Vorgang die Zustimmung zu versagen.
Worum geht es?
Die Anleger sollen einer kompletten Neustrukturierung der Finanzierung bzw. einer Umschuldung des gesamten Darlehensbestandes zustimmen, welcher aufgrund der Fremdwährungskreditanteile in Schweizer Franken und japanischen Yen ins Wanken geraten ist. Würde das so vollzogen, dann würden jedoch bisherige Währungsverluste von 48 Millionen Euro vollständig realisiert- und was aus Sicht von KMI noch viel schlimmer ist-weitere 66 Millionen Euro wegen des derzeit negativen Marktwerts bestehender Zinssicherungsgeschäfte ins Feuer geschickt.
Dabei fällt der Großteil der Verlsute der Zinssicherungsgeschäfte auf Euro-Darlehen, die logischerweise von den Währungsveränderungen ja überhaupt nicht betroffen sind.Warum sollen diese jetzt aber auch umgeschuldet und dadurch solch immense Verluste realisiert werden?
Das der Vertrieb dagegen Sturm läuft, ist im Interesse der Anleger völlig nachvollziehbar und richtig.
Will hier eine Bankentochter nur ihre Bücher bereinigen?