INDIANER AUS DEM SCHWABENLAND BESOHLEN DIE DEUTSCHEN OLYMPIONIKEN

18 Monate Entwicklungszeit, zahlreiche Sonderanfertigungen, enge Vorlaufzeiten und mehr als 2.000 Paar Schuhe für Athletinnen, Athleten, Betreuer und Offizielle der Deutschen Olympiamannschaft und die Teilnehmer der Paralympics in London: Der schwäbische Schuhhersteller Sioux ist seit 40 Jahren offizieller Ausstatter. Eine Aufgabe der sich das mittelständische Unternehmen Sioux gerne und mit viel Erfahrung stellt. Perfekte Logistik und vor allem Handwerk sowie Maßarbeit sind gefragt, denn Olympioniken sind nicht nur sportlich gesehen etwas Besonderes, sondern auch hinsichtlich der Passform eine Herausforderung: Schuhe für kleine Turnerfüße oder enorme Übergrößen für Basketballer sind keine Seltenheit. Sie alle werden von Sioux in liebevoller Handarbeit gefertigt.

INDIANER AUS DEM SCHWABENLAND BESOHLEN DIE DEUTSCHEN OLYMPIONIKEN

Seit 40 Jahren treten deutsche Olympioniken im Rahmen des größten Sportevents in Sioux-Schuhen vor die Welt. Die Ansprüche an die offiziellen Ausstatter für die Deutsche Olympiamannschaft sind hoch, aber die Verantwortlichen des Deutschen Olympischen Sportbundes und des Nationalen Olympischen Komitees sind seit den Winterspielen 1972 in Sapporo und den Sommerspielen 1972 in München von Sioux überzeugt. Ein Vertrauensbeweis, der hohe Anforderungen mit sich bringt, die es stets auf ein Neues zu erfüllen gilt. Als kleiner Mittelständler unter den ansonsten global aufgestellten Olympia-Ausstattern beweist das Unternehmen mit dem indianischen Namen internationales Niveau, leidenschaftliches Engagement und überzeugt durch hohe Qualität, perfekte Passform sowie ansprechende Optik.

Flexibilität und kurze Wege durch den Produktionsstandort Europa
Olympiaausstatter zu sein ist für das Kultschuhlabel aus Baden-Württemberg eine besondere Ehre und eine enorme Herausforderung zugleich: Erst wenige Wochen vor den Olympischen Spielen stehen alle qualifizierten Athletinnen und Athleten fest. Schuhe in verschiedenen Größen müssen mit hohem Anspruch an Passform und Qualität innerhalb weniger Wochen produziert und geliefert werden. Eine organisatorische und logistische Meisterleistung. Hier zeigt sich, wer flexibel reagieren kann und sein Handwerk perfekt beherrscht. Dass Sioux über ein eigenes Werk in Portugal verfügt, verschafft dem Unternehmen den Vorteil kurzer Wege.

Sioux Maßarbeit: Mit Größe 56 führt Dirk Nowitzki die Statistik an
Neben den Konfektionsmodellen der offiziellen olympischen Schuhe, fertigt Sioux spezielle Maßschuhe für alle Olympioniken, die auf besonderem Fuß abseits der Norm unterwegs sind. Männliche Sportler mit Größe 37 oder aber Damen mit Schuhgröße 45 sind dabei keine Seltenheit. So wie zum Beispiel für den Turner Marcel Nguyen, dessen zierliche Füße mit Größe 37 in medaillenträchtige Fußstapfen treten. „Wir Turner haben mit unseren Sioux Schuhen den Einmarsch in London bereits geübt – und der war echt bequem“, sagt Marcel Nguyen und ergänzt augenzwinkernd: „Für uns ist es nicht selbstverständlich, dass es attraktive Modelle in unserer Größe gibt. Da macht Sioux einen wirklich tollen Job“.
Die wohl bisher größten Schuhe fertigte Sioux für den deutschen Basketball-Star Dirk Nowitzki zu den Sommerspielen in Peking 2008. Sioux Marketingreferent Reiner Pfeiffer erinnert sich: „Besonders stolz waren wir, als Dirk Nowitzki mit seinen Sioux-Schuhen in Spezialgröße 56 die deutsche Mannschaft als Fahnenträger im Pekinger Olympiastadion anführte.“
Sondergrößen, wie die der Turner, stellt Sioux in seiner Walheimer Manufaktur unweit von Stuttgart her. In rund 150 Arbeitsschritten werden die Modelle aus mehr als 100 Einzelteilen akribisch von Hand geschaffen. „Einen Maßschuh für so einen wichtigen Moment zu fertigen, ist uns eine besondere Ehre. Gerade in Zeiten, in denen der Markt durch Billigimporte aus China überschwemmt wird, setzen wir hier einen Kontrapunkt. Hierzu braucht man viel Erfahrung und Handwerklichkeit, um in jeden dieser Schuhe die nötige Qualität und Bequemlichkeit einzuarbeiten“, so Paul Janssen, Produktionsgeschäftsführer bei Sioux.

Beim Einmarsch am 27. Juli im Rahmen der spektakulären Eröffnungsfeierlichkeiten der Olympischen Spiele in London, wenn die Deutsche Olympiamannschaft in Sioux auftritt, werden viele Zuschauer die Ausstatter-Arbeit von Sioux nur am Rande wahrnehmen, die Athletinnen und Athleten aber werden sie mit jedem Schritt spüren.

Weitere Infos zu Sioux unter www.sioux.de

Bildrechte: Sioux GmbH

Die Schuhlegende auf dem Vormarsch

Die 270 Sioux Mitarbeiter an den Standorten Deutschland und Portugal, haben nur eines im Kopf: Seit der Erfindung der Mokassins ihre Schuhe noch besser zu machen. Dieser hohe Qualitätsanspruch ist die Grundlage für den Erfolg von Sioux. Denn trotz stagnierender und sogar rückläufiger Märkte verkauft Sioux rund 1 Millionen Paar Schuhe jährlich in enger Zusammenarbeit mit dem kompetenten Fachhandel.

Hauptabsatzmarkt von Sioux ist nach wie vor Deutschland. Doch auch die Exportmärkte – vorrangig Frankreich, Österreich, Schweiz, Niederlande und Asien – entwickeln sich positiv. Im Herbst 1998 übernahm Sioux die Führung der Traditionsmarke Apollo und setzt damit auf den klassischen Herrenschuh in bester handwerklicher Schuhmachertradition. Seit 2006 kreiert, produziert und vertreibt Sioux zudem Schuhe der Marke JOOP!.

Kontakt:
Sioux GmbH
Simone Heim
Finkenweg 2 – 4
74399 Walheim
0 71 43/ 3 71-0
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http://www.sioux.de

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